«Jedermanns Weltbild ist und bleibt eine geistige Konstruktion und hat darüber hinaus keine nachweisbare Existenz.» – Erwin Schrödinger

Erwin Schrödinger war ein renommierter österreichischer Physiker, der primär für seine Beiträge zur Quantenmechanik bekannt ist. Er wurde am 12. August 1887 in Wien, Österreich, geboren und starb am 4. Januar 1961.

Erwin Schrödinger. Illustration: Daniel Frei

Daniel Frei – Schrödinger ist am bekanntesten für die Formulierung der Schrödinger-Gleichung, eine fundamentale Gleichung in der Quantenmechanik, die die Wellenfunktion eines quantenmechanischen Systems beschreibt. Diese Arbeit, die er 1926 veröffentlichte, war bahnbrechend und trug wesentlich zur Entwicklung der Quantenmechanik bei. Für seine Beiträge in diesem Bereich erhielt er 1933 den Nobelpreis für Physik, den er sich mit Paul Dirac teilte.

Neben seiner Arbeit in der Quantenmechanik beschäftigte sich Schrödinger auch mit anderen Bereichen der Physik sowie mit philosophischen Fragen. Er war bekannt für seine intellektuelle Neugier und seinen interdisziplinären Ansatz, der die Grenzen zwischen Physik, Philosophie und Biologie überschritt.

Eines seiner bekanntesten Gedankenexperimente ist die Paradoxie «Schrödingers Katze», die er 1935 formulierte. Dieses Experiment illustriert die Schwierigkeit der Interpretation des Quantenzustands und die Frage der Übertragung quantenmechanischer Gesetze auf alltägliche Objekte. Schrödingers Katze wurde zu einem der bekanntesten Symbole in der Diskussion um die Quantenmechanik und ihre Interpretation.

Schrödinger war nicht nur ein einflussreicher Wissenschaftler, sondern auch ein bedeutender Denker, dessen Arbeit und Ideen einen bleibenden Einfluss auf die moderne Physik und das philosophische Verständnis der Naturwissenschaften haben.