«Das Ich wird Ich erst am Du.» – Viktor Frankl
Viktor Frankl war ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Geboren am 26. März 1905 in Wien und gestorben am 2. September 1997 in Wien, war er für seine Arbeit im Bereich der Logotherapie und Existenzanalyse, sowie als Autor bekannt.
Frankl überlebte das Konzentrationslager Auschwitz und verlor während seiner Haftzeit seine Eltern und seine schwangere Frau. Seine Erfahrungen im Konzentrationslager waren für seine spätere Arbeit als Psychotherapeut von grosser Bedeutung. Er entwickelte die Logotherapie, eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Suche nach Sinn und Zweck im Leben konzentriert. Er glaubte, dass die Suche nach Sinn eine der grundlegenden Bedürfnisse des Menschen ist und dass sie auch bei der Bewältigung von psychischen Erkrankungen helfen kann.
Frankl war auch ein bekannter Autor und veröffentlichte mehrere Bücher, darunter «Man’s Search for Meaning» (deutsch: «Trotzdem Ja zum Leben sagen»), das zu einem Bestseller wurde. In diesem Buch beschreibt er seine Erfahrungen im Konzentrationslager und betont die Bedeutung der Suche nach Sinn und Zweck im Leben. Ein berühmtes Zitat aus diesem Buch lautet: «Wer ein «Warum» hat, dem ist kein «Wie» zu schwer» (aus «Trotzdem Ja zum Leben sagen»).
Seine Arbeit hat bis heute grossen Einfluss. Seine Theorien haben dazu beigetragen, die Bedeutung der Suche nach Sinn und Zweck im Leben zu betonen und sie haben vielen Menschen geholfen, mit psychischen Erkrankungen umzugehen.
Quellen
«Viktor Frankl.» Wikipedia, Wikimedia Foundation, 27 Feb. 2023, en.wikipedia.org/wiki/Viktor_Frankl.
Frankl, Viktor E. «Man’s Search for Meaning». Beacon Press, 2006.