«Es ist okay, nicht okay zu sein.»

Unser Alltag, der oft genug von der Fassade ständiger Fröhlichkeit und Erfolg beherrscht wird, bietet der einfache, aber tiefgründige Satz «Es ist okay, nicht okay zu sein» eine dringend benötigte Perspektive auf die menschliche Verletzlichkeit. Dieser Leitsatz ermutigt uns, die ganze Bandbreite unserer Emotionen zu akzeptieren und zu umarmen, von Freude bis Traurigkeit, und erinnert uns daran, dass es vollkommen normal ist, sich manchmal verloren oder überwältigt zu fühlen. Durch die Akzeptanz dieser universellen Wahrheit können wir uns von dem Druck befreien, immer perfekt zu erscheinen, und den Weg für echte emotionale Heilung und Unterstützung ebnen. «Es ist okay, nicht okay zu sein» ist nicht nur ein Ausdruck der Selbstakzeptanz, sondern auch ein Aufruf zu einer gesellschaftlichen Verschiebung hin zu mehr Mitgefühl und Verständnis für mentale Gesundheit. Ein Schritt hin zu einer Gesellschaft, in der wir alle das Recht haben, uns in unseren schwierigsten Momenten gesehen, gehört und unterstützt zu fühlen.

Es ist okay, nicht okay zu sein. Fotografie: Daniel Frei

Es ist okay, nicht okay zu sein. Fotografie: Daniel Frei

Daniel Frei – Der Satz «Es ist okay, nicht okay zu sein» spiegelt Verständnis und Akzeptanz menschlicher Vulnerabilität wider. Er steht für die Anerkennung, dass wir alle Phasen des Kampfes, der Traurigkeit, der Verwirrung oder der Enttäuschung durchleben – und dass diese Erfahrungen genauso Teil des menschlichen Daseins sind wie Freude und Glück. Er ist ein Leitprinzip, das uns dazu ermutigt, unsere eigene Verletzlichkeit zu akzeptieren und zu umarmen. Er erinnert uns daran, dass das menschliche Erlebnis ein Spektrum an Emotionen umfasst, von den höchsten Höhen bis zu den tiefsten Tiefen, und es vollkommen normal ist, sich manchmal verloren, überwältigt oder einfach nur traurig zu fühlen. Der Ausdruck fordert uns auf, uns selbst und anderen gegenüber gnädig zu sein und die Realität unserer Emotionen anzuerkennen, ohne uns dafür zu verurteilen.


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Auswirkungen der Akzeptanz

Das Akzeptieren, dass es in Ordnung ist, sich nicht okay zu fühlen, kann eine befreiende Wirkung haben. Es kann den Druck verringern, den wir uns selbst und den andere uns auferlegen, immer glücklich und erfolgreich zu erscheinen. Diese Akzeptanz fördert ein gesünderes emotionales Gleichgewicht, erleichtert die Suche nach Hilfe und Unterstützung und kann die Isolation und das Stigma, das oft mit psychischen Problemen verbunden ist, verringern.

Ursprung und Einfluss

Obwohl es schwierig ist, den genauen Ursprung des Ausdrucks „Es ist okay, nicht okay zu sein“ zu bestimmen, wurde er in den vergangenen Jahren primär in Kontexten der mentalen Gesundheit und des Wohlbefindens populär. Prominente, Therapeuten und Aktivisten haben diesen Satz verwendet, um die Bedeutung von mentaler Gesundheit und die Notwendigkeit, Hilfe zu suchen, zu betonen. Er wurde durch soziale Medien, öffentliche Kampagnen und persönliche Geschichten verbreitet und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und die Akzeptanz psychischer Gesundheitsprobleme weltweit zu erhöhen.

Abschliessende Gedanken

«Es ist okay, nicht okay zu sein» ist mehr als nur ein Satz – es ist eine Bewegung hin zu einer ehrlichen, mitfühlenden Gesellschaft. Indem wir diese Idee umarmen, schaffen wir einen sicheren Raum für uns selbst und andere, um wahre Gefühle ohne Angst vor Urteilen auszudrücken. Es erinnert uns daran, dass wir alle menschlich sind, dass wir alle Unterstützung benötigen und wir alle das Recht haben, uns in unseren schwierigsten Zeiten gesehen und gehört zu fühlen.