Gönnen Sie sich etwas: kleine Belohnungen, grosse Freude

Wir können dazu neigen, uns selbst und unsere Bedürfnisse zu übersehen oder zu negieren. Doch genau wie die Kraft positiver Affirmationen unser Selbstbewusstsein und unsere Motivation steigern kann, so kann auch das gezielte Setzen kleiner Belohnungen einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude haben.

Her mit dem schönen Leben. Künstler:in: unbekannt Fotografie: Daniel Frei

Daniel Frei – Kleine Belohnungen sind wie Sonnenstrahlen in unserem Alltag; sie bringen Licht in unsere Routinen und erinnern uns daran, dass Selbstfürsorge und persönliches Glück Hand in Hand gehen. Sie müssen nicht gross oder kostspielig sein; oft sind es die kleinen Dinge, die uns die grösste Freude bereiten. Ein warmes Bad nach einem langen Tag, ein Lieblingsgetränk als Belohnung nach einer vollendeten Aufgabe, Blumenstrauss für sich selbst oder einfach nur ein Moment der Stille in einem geschäftigen Tag – all dies sind Beispiele dafür, wie wir uns selbst eine Freude machen können.

MentalMarch: 31 Tage für die mentale Gesundheit.

Die Bedeutung der Selbstanerkennung

So wie positive Affirmationen uns dabei helfen, eine liebevollere Beziehung zu uns selbst aufzubauen, so dienen kleine Belohnungen als Zeichen der Selbstanerkennung. Sie sind ein symbolisches Schulterklopfen, eine Art zu sagen: «Ich sehe und würdige, was ich heute geleistet habe.» Diese Anerkennung ist essenziell, denn sie stärkt unser Selbstwertgefühl und motiviert uns, weiterhin unser Bestes zu geben. Der Akt, sich selbst zu belohnen, ist eng mit dem Konzept positiver Affirmationen verknüpft. Beide Strategien stärken unsere innere Positivität und unser Selbstvertrauen. Indem wir uns selbst kleine Freuden gönnen, bestätigen wir uns selbst: «Ich bin es wert.» Diese Handlungen sind praktische Ausdrücke der positiven Sätze, die wir im Spiegel zu uns selbst sagen (siehe auch Positive Affirmationen: die Kraft der Worte).

Wertschätzung des Momentes

Und das Beste: Belohnungen müssen nicht an das Erreichen spezifischer Ziele gebunden sein. Erlauben Sie sich, sich auch ohne einen offensichtlichen Anlass zu belohnen. Dies kann eine Anerkennung dafür sein, einfach durch den Tag gekommen zu sein, oder eine Art, sich selbst für Ihre alltägliche Ausdauer zu danken. Kleine Freuden können auch als Mittel dienen, um den Moment zu würdigen und die Gegenwart zu geniessen. Warten Sie nicht immer auf einen spezifischen Anlass, um sich etwas Gutes zu tun. Spontane Belohnungen können eine wunderbare Möglichkeit sein, dem Alltag Freude und Leichtigkeit hinzuzufügen.

Achtsamkeit und Wertschätzung

Wenn Sie sich selbst belohnen, seien Sie vollständig im Moment. Achten Sie bewusst auf das, was Sie tun, und warum Sie es tun. Geniessen Sie die Belohnung ohne Schuldgefühle, auch wenn sie nicht an ein konkretes Ziel gebunden ist. Diese Zeit gehört ganz Ihnen, sie dient Ihrem Wohlbefinden und Ihrer Freude. Nutzen Sie Belohnungen als eine Gelegenheit, um innezuhalten und über die Dinge nachzudenken, für die Sie dankbar sind. Diese Praxis kann Ihr Bewusstsein für die positiven Aspekte Ihres Lebens schärfen und dazu beitragen, eine Haltung der Dankbarkeit zu kultivieren.

Ähnlich wie positive Affirmationen sind auch kleine Belohnungen ein Werkzeug, um das Leben voller zu gestalten und uns selbst auf unserem Weg zu unterstützen. Sie erinnern uns daran, dass wir es wert sind, gefeiert und belohnt zu werden. Indem wir lernen, uns selbst kleine Freuden zu gönnen, fördern wir nicht nur unsere eigene Freude und Zufriedenheit, sondern auch unsere Fähigkeit, Positivität und Liebe in die Welt zu tragen. Erinnern wir uns daran, dass jede kleine Belohnung ein Schritt hin zu einem glücklicheren, erfüllteren Selbst ist.