Posts getaggt mit Führung
Wer immer funktioniert, ist kein Vorbild.

Perfektion ist unnahbar. Verletzlichkeit macht nahbar. Wer nie zweifelt, nie stolpert, ist kein Mensch, sondern Projektionsfläche. Doch Menschen folgen Menschen. Nicht Maschinen.

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Was hat Bali mit Mürren gemein?

Etwa so viel wie das Empty Leader-Retreat mit einem klassischen Führungsseminar. Auf dem Papier vielleicht ähnliche Kategorien. In der Realität zwei völlig verschiedene Erfahrungen. Mürren ist keine Flucht. Mürren ist ein Ort, der deutet. Und das Retreat ist kein Seminar, sondern ein Raum für Begegnung mit sich selbst.

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Das grösste Führungsinstrument ist Sprache.

Nicht PowerPoint. Nicht OKR. Nicht der Statusbericht. Sondern die Art, wie wir sprechen: Klarheit, Widerspruchsfähigkeit, Resonanz. Sprache stiftet Wirklichkeit. Wer führen will, muss seine Sprache führen können.

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Die Implosion des Glanzes: Wenn Narzisst:innen alles verlieren, was sie geschaffen haben.

Narzisstische Führung ist kein Charakterfehler und kein Drama aus Management-Ratgebern. Sie ist ein altes Muster aus Sehnsucht, Schmerz und der verzweifelten Hoffnung, sich selbst in der Welt zu sichern. Narzisst:innen bauen Grosses. Sie entzünden Funken. Sie führen mit einer Kraft, die mitreisst. Und sie zerstören am Ende oft genau das, was aus ihnen entstanden ist. Nicht aus Bosheit. Sondern aus Angst. Vor der Stille. Vor Bedeutungslosigkeit. Vor dem eigenen Innen. Dieser Text versucht, die Mechanik dieser Implosion zu verstehen. Nicht wertend, menschlich.

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Wer nicht geübt ist im Nichttun, wird nie wahrhaft führen.

Tun ist leicht. Es füllt die Angst. Doch echte Führung wächst im Raum dazwischen: zwischen Reiz und Reaktion, zwischen Zweifel und Entscheidung. In der Stille entscheidet sich die Qualität der Führung.

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Es gibt keine Führung ohne Erdung.

Wer führt, ohne geerdet zu sein, führt ins Abstrakte. In Schlagwörter, Tools, Simulationen. Doch Führung ist konkret: ein Blick. Ein Atemzug. Ein Gespräch. Erdung heisst, präsent zu sein. Ganz, wach, offen.

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Dezentralisierte Führung: Buddhismus, Blockchain und die neue Machtökonomie.

Führung verändert sich radikal. Sie verliert ihr Zentrum und gewinnt an Tiefe. Wo früher Hierarchien dominierten, entstehen heute Netzwerke. Macht wird geteilt, Kontrolle ersetzt durch Vertrauen. Führung ist kein Besitz mehr, sondern ein Feld, das sich bewegt. Eine neue Machtökonomie entsteht: dezentral, transparent, menschlich.

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Ohne spirituelle Reife wird Führung gefährlich.

Führung ohne Innenschau ist Manipulation mit Methode. Wer andere prägt, ohne sich selbst zu kennen, missbraucht Macht, meist unbewusst. Spirituelle Reife meint nicht Esoterik. Sondern die Bereitschaft, sich selbst nicht über andere zu stellen.

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Führung ist ein ökologischer Akt, oder sie zerstört.

Jede Entscheidung hat Nebenwirkungen. Nicht nur betriebswirtschaftlich, auch menschlich, sozial, ökologisch. Wahre Führung denkt nicht linear, sondern zyklisch. Nicht kurzfristig, sondern regenerativ. Sie fragt: Was nähre ich mit dieser Entscheidung? Was stirbt durch sie?

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Performance Punishing oder die Ökonomie des Mittelmasses: wie Quiet Promotion High Performer verheizt

Wer Leistung bringt, soll belohnt werden. So steht es in Karriereratgebern, Leitbildern und auf den polierten Slides jeder HR-Präsentation. Im Alltag heisst die Praxis aber oft genug anders: «Performance Punishing». Die Tüchtigsten werden mit zusätzlicher Arbeit belastet, ohne Titel, ohne Lohn, ohne Schutz. Man nennt es hübsch «Quiet Promotion», als wäre es ein Geschenk. In Wahrheit ist es die stille Strafe für Leistung und der sicherste Weg, Motivation zu zerstören, Burn-out zu befördern und die besten Leute zu verlieren.

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Wer führen will, muss gehen können.

Die stärkste Führungsgeste ist manchmal der Rückzug. Wer an seinem Stuhl klebt, sitzt oft auch dem Wandel im Weg. Führung heisst nicht, möglichst lange zu bleiben, sondern zu wissen, wann es Zeit ist, Platz zu machen.

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Take it or leave it: Narzissmus in Organisationen ist kein Fehler, sondern System

Narzissmus in Unternehmen ist kein Ausnahmefall, er ist das System. Narzisstinn:en prägen Führungsstrukturen, Unternehmenskulturen und ganze Branchen weit über Einzelfälle hinaus. Sie liefern Resultate, glänzen in Krisen und dominieren Teams. Mit einem hohen Preis für das Umfeld. Warum narzisstische Persönlichkeiten nicht einfach das Problem sind, sondern tief verankerte Symptome einer leistungsorientierten Gesellschaft. Wie Organisationen Narzissmus dulden, fördern und selten eindämmen. Und warum ein Coaching oder Kulturwandel Narzisstinn:en kaum verändert, sondern nur das System selbst eine Wirkung entfalten kann. Ein Text für alle, die sich mit toxischer Führung, Selbstwertmangel (SLDD), Verantwortung in Organisationen und dem realen Umgang mit destruktiven Persönlichkeiten beschäftigen, liefert dieser Beitrag eine kompromisslose Antwort: Take it or leave it. Es gibt nichts dazwischen.

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Bare Minimum Monday: Zurück ins Büro oder so wehren sich Arbeitnehmende mit passivem Widerstand

Der Montag galt lange als Synonym für Pflichtbewusstsein. Pünktlich, leistungsbereit, präsent. Doch nach dem Homeoffice-Momentum bekommt er eine neue Rolle: als Bühne für passiven Widerstand. «Bare Minimum Monday» ist die Reaktion auf den Ruf zurück ins Büro. Ein Trend, der mehr über Macht, Autonomie und Unternehmenskultur verrät als jede Produktivitätsstudie.

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Die grösste Wirkung entsteht, wenn du nicht das Zentrum bist.

Viele Leader drehen sich wie Sonnen um sich selbst. Doch Menschen wachsen im Schatten, nicht im Scheinwerfer. Gute Führung verlagert das Zentrum hin zu den anderen.

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Ein guter Entscheid ist nicht immer der richtige.

Gute Führung sucht nicht den perfekten Entscheid. Sondern den tragfähigen. Denjenigen, der Bewegung erlaubt, auch wenn er nicht makellos ist. Wer führt, übernimmt Verantwortung. Nicht für absolute Richtigkeit, sondern für das sichere Gehen im Ungewissen.

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Abwesenheit als Statussymbol: Unerreichbar sein, der neue Luxus

Luxus hat sich still und heimlich neu definiert. Die Symbole von gestern, Jaguar, AP und Luis Vuitton, sind noch da, aber sie wirken zunehmend altmodisch. Das wahre Statussymbol heute ist die Fähigkeit, verschwinden zu können. Wird erkannt, wer erfolgreich ist, wie lange er ungestört bleiben kann und nicht, wie viele Nachrichten er beantwortet?

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Ritz-Carlton's $ 2'000-Regel: Vertrauen als härteste Währung im Service

Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter im Ritz-Carlton darf bis zu $ 2’000 pro Gast und Vorfall ausgeben. Ohne Rückfrage, sofort. Nicht, um Fehler mit Geld zu überdecken, sondern um das Richtige zu tun. In jenem Augenblick, in dem es zählt. Die Summe ist ein Symbol, nicht das Ziel. Sie ist Ausdruck eines radikalen Vertrauens in Menschen und ihrer Fähigkeit, den Moment zu erkennen, der den Unterschied zwischen einer belanglosen Transaktion und einer unvergesslichen Erfahrung ausmacht. Was diese Haltung bewirkt, geht weit über Hotelzimmer und Lobby hinaus: Sie verändert Kultur, Führung und Kundenbindung grundlegend.

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Nicht der Schatten ist gefährlich, sondern die Unkenntnis dessen.

Was Sie nicht sehen wollen, führt Sie trotzdem. Schatten sind keine Schwäche. Sie sind Energie in roher Form. Ungesehen wirken sie unkontrolliert, in Gestik, Mimik, Tonfall, Entscheidungen. Gesehen werden sie zu Kraft. Führung heisst nicht, Licht zu inszenieren. Führung heisst, auch das Dunkle zu kennen und ihm eine Form zu geben.

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Ich imaginiere, also bin ich: über Vorstellungskraft als Daseinsform

Cogito, ergo sum? Schön. Und was, wenn Denken nicht (mehr) reicht? Was, wenn unser eigentliches Sein, unser Kern, unsere einzigartige Positionierung sozusagen nicht im Denken, sondern im Imaginieren liegt? In jenem schöpferischen Akt also, der weit über das Gegebene hinausgeht? Dieser Text folgt der Spur der Vorstellungskraft – nicht als Flucht, sondern als Fundament unseres Menschseins.

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Vertrauen ist schneller als Kontrolle.

Die Idee, dass Kontrolle effizient sei, ist ein Mythos aus der Industriezeit. Vertrauen schafft Geschwindigkeit, nicht Kontrolle. Organisationen, die sich selbst trauen, sind schneller, robuster und menschenfreundlicher.

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