Posts getaggt mit Führung
Vor dem Gipfel ist der Nebel oft am dichtesten: Warum Unsicherheit der ultimative Führungstest ist

Die grössten Herausforderungen im Leben und in der Führung tauchen oft kurz vor dem Durchbruch auf. Eben noch war der Weg klar, die Strategie erkennbar, das Ziel zum Greifen nah – und dann: Nebel. Zweifel verdichten sich, Orientierung geht verloren, jeder Schritt wird zur Entscheidung über Fortschritt oder Rückzug. Aber Führung bedeutet nicht, nur in klarem Wetter voranzugehen. Die wahre Prüfung liegt im Umgang mit Unsicherheit. Was tun, wenn Strategien ins Wanken geraten? Wenn sich Märkte unvorhersehbar verändern? Wenn Teams an der Vision zweifeln? Die Antwort liegt nicht in perfekter Planung, sondern in Prinzipien, die auch dann tragen, wenn nichts mehr sichtbar ist. Visionen allein bringen niemanden nach oben. Der Weg dorthin besteht aus Trittsicherheit, Beharrlichkeit und der Fähigkeit, auch im Ungewissen mutig voranzugehen.

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Wer Diversität abschafft, schwächt sich

Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.

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Angst vor dem Chefsein: Wenn Führung Bürde ist

Führungspositionen gelten gemeinhin als begehrenswert: Prestige, Einfluss und ein Gefühl von Erfolg sind die verlockenden Versprechen. Doch viele Menschen verspüren anstelle von Motivation und Vorfreude Unbehagen, Unsicherheit oder sogar Angst. Diese sogenannte Führungsangst ist ein weitverbreitetes Phänomen, das sich in Selbstzweifeln, Entscheidungsaufschub und Rückzug von Führungsaufgaben manifestiert. Ursachen sind negative Erfahrungen mit Autoritätspersonen, Perfektionismus, Geschlechtsrollenstereotype und die Angst vor Sichtbarkeit. Doch welche Dynamiken stecken hinter der Furcht, Chef zu sein? Und wie lässt sich diese Angst überwinden?

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Fertig lustig: Rückkehr ins Büro oder das Ende des Home-Office?

Die COVID-19-Pandemie hat das Home-Office etabliert und viele Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen mit sich gebracht, darunter Flexibilität, Kostenersparnis und eine bessere Work-Life-Balance. Doch ein gegenläufiger Trend zeichnet sich ab: Immer mehr Unternehmen fordern ihre Mitarbeitenden zur Rückkehr ins Büro auf. Gründe dafür sind unter anderem Sorgen um Produktivität und Kontrolle, die Stärkung der Unternehmenskultur sowie Sicherheitsbedenken. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Motivation, Umwelt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

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Anleitung zur Einfallslosigkeit: Ein Leitfaden mit 52 Tipps für das effektive Vermeiden von Kreativität

Einfallslosigkeit scheint ein weniger bereistes Territorium zu sein. Doch für diejenigen, die sich entschlossen haben, die ungestümen Gewässer der Nicht-Kreativität zu navigieren, biete ich hier eine detaillierte Anleitung. Ein Leitfaden mit 52 Tipps für Kreative und Führungskräfte, um jegliche kreative Regung effektiv zu unterbinden.

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Narzisstische Führung über die Generationen hinweg: Ein kurzer Vergleich zwischen der Silent Generation und den Generationen X, Y und Z

Das Konzept der Führung hat sich dramatisch weiterentwickelt. Besonders auffällig ist dies im Vergleich der Führungsstile der Silent Generation mit denen der nachfolgenden Generationen X, Y und Z. In diesem Artikel beschreibe ich, wie sich narzisstische Führung – charakterisiert durch ausgeprägte Selbstzentriertheit, einen Mangel an Empathie und ein starkes Dominanzstreben – im Laufe der Zeit verändert hat. Während die Silent Generation noch formelle und hierarchische Strukturen bevorzugte, zeichnen sich die jüngeren Generationen durch offene und flexible Führungsansätze aus. Zusätzlich wird die unterschiedliche Wahrnehmung narzisstischer Führungsstile zwischen Männern und Frauen beleuchtet, wobei Frauen in Führungspositionen häufig härteren Beurteilungen ausgesetzt sind. Der Artikel schliesst mit einem Blick auf die Zukunft: Es geht darum, die Stärken der narzisstischen Führung zu nutzen und gleichzeitig ihre negativen Seiten abzumildern, um eine inklusive und effektive Unternehmenskultur zu schaffen.

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Lockheed Martin’s Skunk Works: Ein Musterbeispiel für geförderte Kreativität

Skunk Works, gegründet von Kelly Johnson während des Zweiten Weltkriegs, symbolisiert bis heute ein Leuchtfeuer der Innovation in der Luft- und Raumfahrttechnik. Dieses geheime Entwicklungsprogramm von Lockheed Martin prägte den Begriff «Skunk Works» als Synonym für Teams, die abseits konventioneller Strukturen an geheimen oder bahnbrechenden Projekten arbeiten. Mit einem revolutionären Ansatz, der kleine, multifunktionale Teams bevorzugte, setzte Johnson auf Autonomie, minimale Bürokratie und direkte Kommunikation, um einige der historisch fortschrittlichsten Flugzeuge zu entwickeln. Seine «14 Regeln von Skunk Works» bieten bis heute einen Rahmen für effektive Teamarbeit und Innovation. Doch trotz des unbestreitbaren Erfolgs des Modells, gibt es Kritikpunkte wie Exklusivität, Ressourcenkonzentration auf wenige Projekte, Geheimhaltung, die zu Isolation führt, und die Herausforderung, das Modell auf grössere Organisationen zu skalieren. Diese Kritik unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der Autonomie und klare Visionen fördert, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verlangt, effektive Kommunikation und Kollaboration unterstützt und einen sinnvollen Umgang mit Geheimhaltung und Offenheit findet. Die Lehren aus Skunk Works bieten wertvolle Einsichten für die Förderung von Innovation und Kreativität, während sie zugleich auf die Grenzen dieses Modells hinweisen und Anpassungen für dessen Anwendung in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten vorschlagen.

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«Meine Türe ist immer offen»: ein kritischer Blick auf eine gängige Führungsaussage

In vielen Unternehmen ist die Aussage «Meine Türe ist immer offen» ein gängiger Satz der Führungskräfte ihren Mitarbeiter:innen gegenüber. Dies soll Offenheit und Erreichbarkeit signalisieren. Bei mir weckt diese Phrase jedoch Misstrauen und Skepsis. Warum ist das so? In diesem Text betrachte ich die Aussage kritisch und untersuche, was dahintersteckt.

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Weniger Heldinn:en, bitte

Ein Naturgesetz? Der Ruf nach Heldinnen und Helden scheint, je komplexer, unsicherer und globaler die Herausforderungen werden, lauter zu werden. Doch ist diese Sehnsucht nach heroischen Einzelfiguren, die Probleme lösen und Führung übernehmen, wirklich die Antwort auf die heutigen Probleme? In diesem Text argumentiere ich, dass wir tatsächlich weniger Heldinnen und Helden benötigen und biete eine entmystifizierte Alternative an, die besser zu unserer vernetzten und interdependenten Welt passt.

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Führung und Archetypen: C. G. Jungs Beitrag zu Führungsmodellen und -personen

Die Einbindung von Carl Gustav Jungs Archetypen in die Führungskultur bietet innovative Ansätze, die über traditionelle Führungsstile hinausgehen. Diese tief in der menschlichen Psyche verankerten Muster beeinflussen nicht nur das Selbstverständnis von Führungskräften, sondern auch deren Interaktionen und Führungsweisen in Teams und Organisationen. Von herrscherähnlichen CEOs, die mit Autorität und Entschlossenheit agieren, über weise Mentoren, die Wissen und Erfahrung teilen, hin zu heldenhaften Führern, die Mut und Entschlossenheit demonstrieren – die Archetypen prägen vielfältige und effektive Führungsstile. Wissenschaftliche Studien unterstreichen die Bedeutung der Integration dieser archetypischen Muster für eine effektivere Teamführung und -entwicklung. Diese Erkenntnisse zeigen, wie Führungskräfte durch die bewusste Nutzung von Archetypen ihre Fähigkeiten verbessern und eine tiefere Verbindung zu ihren Teams herstellen können, was zu einer inspirierenden und motivierenden Arbeitsumgebung führt.

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Warum Führungspersonen keine Mediatoren sind: eine Analyse des Spannungsfeldes zwischen Führung und Mediation

Von Führungskräften wird oft erwartet, dass sie über fundierte kommunikative Fähigkeiten verfügen und in der Lage sind, Konflikte zu lösen. Doch während Mediation als bewährtes Instrument zur Konfliktbewältigung gilt, sollten Führungskräfte keine primären Mediator:innen sein. In diesem Artikel analysiere ich die Gründe dafür und beleuchte das Spannungsfeld zwischen den Aufgaben einer Führungsperson und denen einer Mediator:in.

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Feedback in Führung: Wie offene Kommunikation den Feedbackprozess verbessern kann.

Feedback ist ein entscheidender Bestandteil der Führung, und offene Kommunikation kann diesen Prozess erheblich verbessern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Führungskräfte offene Kommunikation nutzen können, um effektives Feedback zu geben und zu erhalten.

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Vom Reden zum Zuhören: Führungskompetenzen für offene Kommunikation - Zuhören, Empathie und Authentizität.

Offene Kommunikation ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Führungskraft. Die Fähigkeiten Zuhören, Empathie und Authentizität sind dabei besonders wichtig. Erfahren Sie, warum diese Fähigkeiten wichtig sind und wie Sie sie in Ihrem Führungsstil einsetzen können.

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Strategien zur Bewältigung von narzisstischen Führungskräften: Reduzieren Sie Konflikte und Stress am Arbeitsplatz.

Narzisstische Führungskräfte können den Arbeitsalltag herausfordernd gestalten und oft zu Konflikten und Stress führen. In diesem Blogartikel stelle ich Ihnen einige effektive Strategien vor, mit denen Sie als Mitarbeiter:in besser mit narzisstischen Führungskräften umgehen und ein gesünderes Arbeitsumfeld schaffen können.

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Die Gefahren einer narzisstischen Führungskultur für Unternehmen.

Eine narzisstische Führungskultur kann für ein Unternehmen schwerwiegende Konsequenzen haben. Langfristige Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit, das Engagement der Mitarbeiter und das Image des Unternehmens können sich negativ auswirken. In diesem Blog-Beitrag untersuche ich die möglichen Risiken von narzisstischer Führung in Unternehmen genauer.

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Die Vorteile von Unternehmen, die den Weg aus der narzisstischen Führungskultur gefunden haben.

Narzisstische Führung kann für Unternehmen und Mitarbeitende schädlich sein. Doch wenn ein Unternehmen den Weg aus dieser Kultur findet, kann es viele positive Auswirkungen haben. In diesem Blog-Beitrag stelle ich acht bekannte Unternehmen vor, die erfolgreich den Wandel zu einer gesünderen Führungskultur vollzogen haben.

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Wege aus der narzisstischen Führungskultur: Wie Unternehmen den Wandel schaffen.

Narzisstische Führung kann sich als toxisch für Unternehmen erweisen und zu einer geringeren Mitarbeiterzufriedenheit und sinkender Leistung führen. Glücklicherweise gibt es Schritte, die Unternehmen ergreifen können, um die negative Wirkung von narzisstischer Führung zu minimieren und eine gesündere Unternehmenskultur zu schaffen.

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