Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
WeiterlesenDie längste Nacht des Jahres markiert einen Neubeginn: Mit Yule, dem Fest der Wintersonnenwende, feiern wir seit Jahrtausenden die Rückkehr des Lichts. Aber was steckt hinter diesem uralten Brauch? Über mythologische Wurzeln, moderne Rituale hin zur Botschaft für unsere Zeit.
WeiterlesenManchmal müssen wir loslassen. Die Idee, die Kontrolle abzugeben und die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen, mag beängstigend sein. Doch genau in diesen Momenten liegt oft das grösste Potenzial für Wachstum, sowohl für uns selbst als auch für unsere Beziehungen. «Let the ship sink», «das Schiff sinken lassen» – ein Gedanke, der radikal erscheinen mag, uns auffordert, in Situationen, die ausser Kontrolle zu geraten scheinen oder bereits geraten sind, nicht einzugreifen. Stattdessen zu beobachten und zu erkennen, dass im Sinken des vermeintlichen «Schiffes» wichtige Lektionen und Chancen liegen. In diesem Text untersuche ich, warum es in zwischenmenschlichen Beziehungen manchmal klüger sein kann, nicht sofort einzugreifen, und wie diese Haltung zu tieferem Verständnis und stärkeren Verbindungen führen kann. Die Fähigkeit, das «Sinken des Schiffes» zuzulassen, ist ein Ausdruck von Geduld, Weisheit und Vertrauen in den Prozess des Lebens.
WeiterlesenDie Frage, ob es nur Schicksalsschläge sind, die uns wirklich verändern, beschäftigt Philosophinn:en, Psychologinn:en und Mediziner:innen gleichermassen. Während traumatische Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen oder schwere Krankheiten oft als Katalysatoren für tiefgreifende Veränderungen in unserem Leben wirken, zeigen Studien und philosophische Überlegungen, dass auch positive Erlebnisse wie Erfolge, das Erreichen langersehnter Ziele oder das Erleben tiefer Liebe transformative Kräfte entfalten können. Es sind nicht nur die schmerzhaften, sondern auch die freudigen Momente, die uns nachhaltig prägen und unsere Sicht auf das Leben grundlegend verändern.
Weiterlesen«Love it, change it, leave it»: Für die einen Plattitüde, für die anderen Leitsatz, der dazu anregt, das Leben aktiv zu gestalten. Diese einfache Formel kann helfen, Entscheidungen zu treffen, die unser Wohlbefinden steigern und uns erlauben, authentisch zu leben. Ein kürzer Text, der die Bedeutung des Satzes erforscht und wie er als Wegweiser dienen kann, um bewusster und zufriedener zu leben.
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