«Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.» – Ludwig Wittgenstein

Ludwig Josef Johann Wittgenstein war ein österreichischer Philosoph, der als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Geboren am 26. April 1889 in Wien und gestorben am 29. April 1951 in Cambridge, England, war er primär bekannt für seine Arbeit im Bereich der Sprachphilosophie.

Er hat das Denken in vielen Bereichen der Philosophie beeinflusst. Seine Arbeit konzentrierte sich hauptsächlich auf die Bedeutung der Sprache und ihre Beziehung zur Realität. Er glaubte, dass die Sprache die Welt, die wir erleben, prägt und dass wir nur durch die Sprache in der Lage sind, über die Welt zu denken und zu kommunizieren.

Wittgensteins bekanntestes Werk ist sein Buch «Tractatus Logico-Philosophicus», das er während des Ersten Weltkriegs schrieb. In diesem Buch versucht er, die Beziehung zwischen Sprache und Realität zu erklären. Er argumentierte, dass die Sprache eine logische Struktur hat, die mit der Struktur der Welt selbst übereinstimmt. Er drückte dies in seinem berühmten Zitat aus: «Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt» (aus dem «Tractatus Logico-Philosophicus»).

Wittgenstein entwickelte später in seinem Leben eine neue Philosophie, die oft als «Spätphilosophie» bezeichnet wird. In dieser Philosophie betonte er die Bedeutung von Sprachspielen und, dass der Sinn eines Ausdrucks stark von der Verwendung abhängt. Er glaubte auch, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt und dass viele philosophische Fragen unlösbar sind.

Quellen