Zirkular: Blog von Daniel Frei
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Titelgeschichten
Glück ist nicht das Ergebnis von Selbstoptimierung oder materiellem Erfolg – es entsteht im Miteinander. Jahrzehntelange Forschung zeigt: Soziale Bindungen sind der wichtigste Faktor für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und sogar unsere Lebenserwartung. Aber in einer Welt, die Individualismus und Unabhängigkeit glorifiziert, drohen genau diese Bindungen zu zerbrechen. Warum Gemeinschaft kein Luxus, sondern eine existenzielle Notwendigkeit ist – und was Politik, Wirtschaft und wir selbst machen können, um sie wieder zu stärken. Denn: Glück ist kein Solo-Projekt.
R. Buckminster Fuller war kein gewöhnlicher Architekt, kein gewöhnlicher Ingenieur, kein gewöhnlicher Denker – er war ein radikaler Utopist mit Bauplänen für die Menschheit. Sein berühmtes Diktum, man solle nicht gegen die bestehende Realität kämpfen, sondern ein neues Modell schaffen, das die alte Realität überflüssig macht, ist der Schlüssel zu seinem Leben und Werk. Fuller, der stets versuchte, die Welt nicht nur zu verstehen, sondern sie zu verbessern, entwarf nicht nur neue Gebäude, sondern neue Denkweisen.
Träume haben etwas Magisches. Sie sind zerbrechlich, zart, und so scheu wie ein Reh im Wald. Sie gedeihen in der Stille, fernab von neugierigen Blicken, skeptischen Kommentaren und all den subtilen Einflüssen, die sie ins Wanken bringen können. Aber warum scheint es besser zu sein, unsere Träume für uns zu behalten, anderen nichts davon zu erzählen?
Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Die Insel Bali fasziniert nicht nur durch ihre atemberaubenden Landschaften, sondern auch durch eine Kultur, die das Gemeinwohl über individuelle Interessen stellt. Dieses Prinzip findet sich auch in der südafrikanischen Philosophie des Ubuntu wieder, die die Verbundenheit und Menschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft betont. Obwohl beide Konzepte in unterschiedlichen kulturellen und geografischen Kontexten entstanden sind, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Grundwerten.
Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns inmitten eines Sturms wiederfinden – verletzt, verloren, ohne klaren Blick auf einen Ausweg. Instinktiv suchen wir nach einem schnellen Weg hinaus, nach einer Tür, die uns direkt in die Sicherheit führt. Die bittere Wahrheit aber ist: Es gibt keine Abkürzung. «Der einzige Weg hinaus führt hindurch.» Dieser Gedanke ist unbequem, doch er trägt eine tiefe Weisheit in sich. Es ist eine Einladung, nicht vor unseren Schwierigkeiten davonzulaufen, sondern sie anzunehmen und sie als Teil unseres Weges zu sehen.
Die grössten Herausforderungen im Leben und in der Führung tauchen oft kurz vor dem Durchbruch auf. Eben noch war der Weg klar, die Strategie erkennbar, das Ziel zum Greifen nah – und dann: Nebel. Zweifel verdichten sich, Orientierung geht verloren, jeder Schritt wird zur Entscheidung über Fortschritt oder Rückzug. Aber Führung bedeutet nicht, nur in klarem Wetter voranzugehen. Die wahre Prüfung liegt im Umgang mit Unsicherheit. Was tun, wenn Strategien ins Wanken geraten? Wenn sich Märkte unvorhersehbar verändern? Wenn Teams an der Vision zweifeln? Die Antwort liegt nicht in perfekter Planung, sondern in Prinzipien, die auch dann tragen, wenn nichts mehr sichtbar ist. Visionen allein bringen niemanden nach oben. Der Weg dorthin besteht aus Trittsicherheit, Beharrlichkeit und der Fähigkeit, auch im Ungewissen mutig voranzugehen.
Apples neueste Forschung, bekannt als ELEGNT, untersucht, wie nicht menschliche Roboter durch ausdrucksstarke Bewegungen natürlicher und ansprechender mit Menschen interagieren können. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend verändern.
«Hey, dein Rucksack ist offen!» – Ein kleiner Satz, der die Welt zusammenhält, eine der wenigen direkten Interaktionen zwischen Fremden, die fast überall auf der Welt funktionieren. Ein Reflex der Fürsorge, ein Mini-Ritual des sozialen Miteinanders. Warum fällt uns ein offener Rucksack so sehr ins Auge? Warum fühlen wir uns verpflichtet, etwas zu sagen? Und was passiert in diesem kurzen Moment zwischen Fremden? Zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und sozialer Unsicherheit zeigt sich hier, wie Menschen in der anonymen Masse doch noch aufeinander achten – ein kleines Zeichen dafür, dass wir nicht völlig voneinander entkoppelt sind.
Die Idee der Tamagotchi-Kids stellt unser Verständnis von Elternschaft und Familie auf die Probe. Diese durch künstliche Intelligenz und erweiterte Realität geschaffenen digitalen Kinder simulieren elterliche Fürsorge – ohne lebenslange Verpflichtungen oder ökologische Belastungen. Für Menschen, die sich gegen traditionelle Familienmodelle entscheiden, scheint dies eine neue Möglichkeit zu sein. Doch können virtuelle Beziehungen echte emotionale Tiefe bieten? Während die Technologie rasant voranschreitet und digitale Kinder bald kaum mehr von realen zu unterscheiden sein könnten, bleibt die ethische Frage bestehen: Erweitern diese Entwicklungen unsere sozialen Bindungen – oder ersetzen sie sie?
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Veränderung ist nicht immer ein Knall. Oft geschieht sie im Stillen, beinahe unsichtbar, wie eine Schlange, die sich durch das hohe Gras bewegt. 2025, das Jahr der Holz-Schlange, wird genau so ein Jahr sein: subtil, intelligent und voller Tiefgang. Keine plötzlichen Umbrüche, keine unkontrollierbaren Stürme – stattdessen ein kluger, nachhaltiger Wandel. Die Schlange ist das Zeichen der Taktiker:innen. Wer Geduld hat, gewinnt. Wer voreilig handelt, verheddert sich. Und während die Welt sich nach klaren Antworten sehnt, lehrt die Holz-Schlange uns, dass es oft die leisen Strategien sind, die langfristig Erfolg bringen. Happy new (chinese & lunar) Year!
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Sprache & Sprachgebrauch
Es gibt Wörter, die wie ein Schweizer Sackmesser funktionieren: klein, unscheinbar und äusserst vielseitig. «Oder?» ist solch ein Wort. Am Satzende platziert, fordert es mal Zustimmung ein, mal eine Meinung – und manchmal schlicht Aufmerksamkeit. Doch das «Oder?» ist mehr als nur eine Frage: Es ist eine Einladung zum Mitdenken, zum Mitfühlen, zum gemeinsamen Schmunzeln. Eine Form von demokratischer Kommunikation, die typisch schweizerisch wirkt. Denn wer ein «Oder?» verwendet, sagt eigentlich: «Ich habe meine Meinung, aber du bist doch auch noch da, oder?» Ein kleines Wort mit grosser Wirkung – charmant, verbindend und unverwechselbar.
In der Schweiz genügt ein schlichtes «s’geit», wo andere Länder in Superlativen schwelgen. Ist es Bescheidenheit, Angst vor Neid oder einfach ein kultureller Hang zur Zurückhaltung? Unter der Oberfläche der schweizerischen Antwortkultur verbirgt sich eine Lebenskunst, die Balance und Pragmatismus feiert – und den Rest der Welt manchmal ratlos zurücklässt.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Das «Du» hat Hochkonjunktur. Es begegnet uns überall: in Geschäften, auf Plakaten, in Werbeanzeigen und selbst in der Kommunikation mit wildfremden Menschen. Es scheint, als habe das höfliche «Sie» – einst Synonym für Respekt und Würde – ausgedient. Was auf den ersten Blick modern und leger erscheinen mag, ist für viele eine Anbiederung, Unsitte, eine Grenze, die nicht leichtfertig überschritten werden sollte. Und nein, ich möchte nicht geduzt werden.
Karma: ein missverstandenes Konzept, vornehmlich bei uns im Westen, wo es oft als eine Art «Gesetz der Vergeltung» betrachtet wird. In Wirklichkeit ist Karma in der buddhistischen Lehre tiefgründiger und komplexer. Die Bedeutung von Karma reicht über das blosse Konzept von Ursache und Wirkung hinaus und bezieht sich im Kern auf das Handeln eines Menschen und die Intentionen dahinter. Ein Text darüber, was Karma ist, wie es im Alltag funktioniert, und wie es unser Leben und unser Wachstum beeinflusst.
In öffentlichen Debatten und den Medien werden Begriffe oft strategisch eingesetzt, um unsere Wahrnehmung zu beeinflussen. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Unterscheidung zwischen «Kernkraft» und «Atomenergie». Beide Begriffe beschreiben die gleiche Technologie, aber sie rufen ganz unterschiedliche Assoziationen hervor. «Kernkraft» klingt technisch und positiv, während «Atomenergie» eher Gefahr und Zerstörung signalisiert. Diese gezielte Wortwahl, auch «Framing» genannt, ist ein Instrument, das die öffentliche Meinung lenken kann – sei es in Fragen der Energiepolitik, Migration oder Steuerdebatten.
Die Begriffe «Nazi» und «Faschist:in» werden im heutigen politischen Diskurs oft synonym verwendet, was sowohl historisch als auch moralisch problematisch ist. Während «Faschismus» eine weltweit verbreitete Ideologie beschreibt, die in verschiedenen Formen bis heute existiert, ist der Begriff «Nazi» untrennbar mit dem deutschen Nationalsozialismus und seinen Verbrechen, insbesondere dem Holocaust, verbunden. Mit dem leichtfertigen Gebrauch dieser Begriffe laufen wir Gefahr, das Leid der Opfer zu relativieren und die historische Bedeutung zu verwässern. Eine differenzierte und respektvolle Verwendung dieser Begriffe ist daher von entscheidender Bedeutung für den öffentlichen Diskurs.
Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Instrument der Macht, Manipulation und Nuancierung. Ein scheinbar harmloses Wort, das diese Aspekte vereint, ist das Wort «Aber», denn es hat eine ganz bemerkenswerte Kraft: Es kann die Bedeutung des Vorhergesagten schmälern, negieren und sogar ins Gegenteil verkehren. In diesem Text untersuche ich, wie das «Aber» die Dynamik eines Dialogs verändert, oft eine Zustimmung in eine versteckte Ablehnung verwandelt und letztlich die Wahrnehmung des Gesprächspartners beeinflusst. Gleichzeitig zeige ich auf, wie dieses Wort in verschiedenen Kontexten, von alltäglichen Gesprächen über politische Debatten bis hin zur Literatur und Philosophie, eingesetzt wird, um seine tiefe Wirkung zu verdeutlichen.
In der alltäglichen, zwischenmenschlichen Kommunikation stossen wir auf Redewendungen, die mehr als blosse sprachliche Konstrukte sind. Sie tragen tiefere Bedeutungen und Werte, die unser Denken zeigen und unser Handeln beeinflussen. Eine solche Phrase ist «um ehrlich zu sein». Doch ist diese Wendung wirklich angemessen, sollten wir nicht lieber «um offen zu sein» sagen? In diesem Artikel beleuchte ich die Unterschiede zwischen diesen Ausdrücken und zeige, warum Offenheit der Schlüssel zu einer authentischen Kommunikation ist.
Führen & Führung
Die grössten Herausforderungen im Leben und in der Führung tauchen oft kurz vor dem Durchbruch auf. Eben noch war der Weg klar, die Strategie erkennbar, das Ziel zum Greifen nah – und dann: Nebel. Zweifel verdichten sich, Orientierung geht verloren, jeder Schritt wird zur Entscheidung über Fortschritt oder Rückzug. Aber Führung bedeutet nicht, nur in klarem Wetter voranzugehen. Die wahre Prüfung liegt im Umgang mit Unsicherheit. Was tun, wenn Strategien ins Wanken geraten? Wenn sich Märkte unvorhersehbar verändern? Wenn Teams an der Vision zweifeln? Die Antwort liegt nicht in perfekter Planung, sondern in Prinzipien, die auch dann tragen, wenn nichts mehr sichtbar ist. Visionen allein bringen niemanden nach oben. Der Weg dorthin besteht aus Trittsicherheit, Beharrlichkeit und der Fähigkeit, auch im Ungewissen mutig voranzugehen.
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Führungspositionen gelten gemeinhin als begehrenswert: Prestige, Einfluss und ein Gefühl von Erfolg sind die verlockenden Versprechen. Doch viele Menschen verspüren anstelle von Motivation und Vorfreude Unbehagen, Unsicherheit oder sogar Angst. Diese sogenannte Führungsangst ist ein weitverbreitetes Phänomen, das sich in Selbstzweifeln, Entscheidungsaufschub und Rückzug von Führungsaufgaben manifestiert. Ursachen sind negative Erfahrungen mit Autoritätspersonen, Perfektionismus, Geschlechtsrollenstereotype und die Angst vor Sichtbarkeit. Doch welche Dynamiken stecken hinter der Furcht, Chef zu sein? Und wie lässt sich diese Angst überwinden?
Die COVID-19-Pandemie hat das Home-Office etabliert und viele Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen mit sich gebracht, darunter Flexibilität, Kostenersparnis und eine bessere Work-Life-Balance. Doch ein gegenläufiger Trend zeichnet sich ab: Immer mehr Unternehmen fordern ihre Mitarbeitenden zur Rückkehr ins Büro auf. Gründe dafür sind unter anderem Sorgen um Produktivität und Kontrolle, die Stärkung der Unternehmenskultur sowie Sicherheitsbedenken. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Motivation, Umwelt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmensführung ist keine Science-Fiction mehr. Immer mehr Unternehmen setzen KI ein, um Aufgaben zu automatisieren und Kosten zu senken. Doch kann KI auch Führungspersonen ersetzen?
Einfallslosigkeit scheint ein weniger bereistes Territorium zu sein. Doch für diejenigen, die sich entschlossen haben, die ungestümen Gewässer der Nicht-Kreativität zu navigieren, biete ich hier eine detaillierte Anleitung. Ein Leitfaden mit 52 Tipps für Kreative und Führungskräfte, um jegliche kreative Regung effektiv zu unterbinden.
Das Konzept der Führung hat sich dramatisch weiterentwickelt. Besonders auffällig ist dies im Vergleich der Führungsstile der Silent Generation mit denen der nachfolgenden Generationen X, Y und Z. In diesem Artikel beschreibe ich, wie sich narzisstische Führung – charakterisiert durch ausgeprägte Selbstzentriertheit, einen Mangel an Empathie und ein starkes Dominanzstreben – im Laufe der Zeit verändert hat. Während die Silent Generation noch formelle und hierarchische Strukturen bevorzugte, zeichnen sich die jüngeren Generationen durch offene und flexible Führungsansätze aus. Zusätzlich wird die unterschiedliche Wahrnehmung narzisstischer Führungsstile zwischen Männern und Frauen beleuchtet, wobei Frauen in Führungspositionen häufig härteren Beurteilungen ausgesetzt sind. Der Artikel schliesst mit einem Blick auf die Zukunft: Es geht darum, die Stärken der narzisstischen Führung zu nutzen und gleichzeitig ihre negativen Seiten abzumildern, um eine inklusive und effektive Unternehmenskultur zu schaffen.
Skunk Works, gegründet von Kelly Johnson während des Zweiten Weltkriegs, symbolisiert bis heute ein Leuchtfeuer der Innovation in der Luft- und Raumfahrttechnik. Dieses geheime Entwicklungsprogramm von Lockheed Martin prägte den Begriff «Skunk Works» als Synonym für Teams, die abseits konventioneller Strukturen an geheimen oder bahnbrechenden Projekten arbeiten. Mit einem revolutionären Ansatz, der kleine, multifunktionale Teams bevorzugte, setzte Johnson auf Autonomie, minimale Bürokratie und direkte Kommunikation, um einige der historisch fortschrittlichsten Flugzeuge zu entwickeln. Seine «14 Regeln von Skunk Works» bieten bis heute einen Rahmen für effektive Teamarbeit und Innovation. Doch trotz des unbestreitbaren Erfolgs des Modells, gibt es Kritikpunkte wie Exklusivität, Ressourcenkonzentration auf wenige Projekte, Geheimhaltung, die zu Isolation führt, und die Herausforderung, das Modell auf grössere Organisationen zu skalieren. Diese Kritik unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der Autonomie und klare Visionen fördert, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verlangt, effektive Kommunikation und Kollaboration unterstützt und einen sinnvollen Umgang mit Geheimhaltung und Offenheit findet. Die Lehren aus Skunk Works bieten wertvolle Einsichten für die Förderung von Innovation und Kreativität, während sie zugleich auf die Grenzen dieses Modells hinweisen und Anpassungen für dessen Anwendung in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten vorschlagen.
In vielen Unternehmen ist die Aussage «Meine Türe ist immer offen» ein gängiger Satz der Führungskräfte ihren Mitarbeiter:innen gegenüber. Dies soll Offenheit und Erreichbarkeit signalisieren. Bei mir weckt diese Phrase jedoch Misstrauen und Skepsis. Warum ist das so? In diesem Text betrachte ich die Aussage kritisch und untersuche, was dahintersteckt.
Zufällig & zufallend
Bitcoin ist längst mehr als ein Spekulationsobjekt – immer mehr Unternehmen akzeptieren die digitale Währung als Zahlungsmittel, von Microsoft bis zu Inhaber:innen-geführten Hotels und Cafés. Gerade für KMU in einer stark vom Tourismus geprägten Region wie Mürren kann Bitcoin eine interessante Ergänzung sein. Internationale Gäste nutzen Bitcoin bereits aktiv, und die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle Transaktionen, keine Währungsumrechnungen, niedrigere Gebühren als bei Kreditkarten und eine einfache technische Umsetzung. Doch ist Bitcoin wirklich alltagstauglich? Welche Mythen und Vorurteile gibt es? Und kann sich Mürren als «Bitcoin-friendly Destination» positionieren?
Die Künstliche Intelligenz hat eine Schwelle überschritten, die bislang nur Science-Fiction-Autorinn:en für möglich hielten: Sie kann sich selbst vervielfältigen. In Laboren weltweit haben Modelle wie Metas Llama3.1–70B-Instruct und Alibabas Qwen2.5–72B-Instruct gezeigt, dass sie ohne menschliches Zutun Kopien ihrer selbst erschaffen können. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Droht die Kontrolle über KI endgültig zu entgleiten? Während Forscher:innen warnen, dass sich hier eine neue existenzielle Bedrohung abzeichnet, stellt sich die drängende Frage: Können wir Maschinen zügeln, die begonnen haben, sich selbst fortzupflanzen?
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Was steckt wirklich hinter Bitcoin? In einem fiktiven Gespräch mit Satoshi Nakamoto diskutiere ich die philosophischen, technischen und gesellschaftlichen Aspekte der weltweit wichtigsten Kryptowährung. Es geht um Freiheit, Verantwortung, ökologische Bedenken und die Frage, wie Bitcoin unser Verständnis von Geld und Macht herausfordert.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Das «Du» hat Hochkonjunktur. Es begegnet uns überall: in Geschäften, auf Plakaten, in Werbeanzeigen und selbst in der Kommunikation mit wildfremden Menschen. Es scheint, als habe das höfliche «Sie» – einst Synonym für Respekt und Würde – ausgedient. Was auf den ersten Blick modern und leger erscheinen mag, ist für viele eine Anbiederung, Unsitte, eine Grenze, die nicht leichtfertig überschritten werden sollte. Und nein, ich möchte nicht geduzt werden.
Karma: ein missverstandenes Konzept, vornehmlich bei uns im Westen, wo es oft als eine Art «Gesetz der Vergeltung» betrachtet wird. In Wirklichkeit ist Karma in der buddhistischen Lehre tiefgründiger und komplexer. Die Bedeutung von Karma reicht über das blosse Konzept von Ursache und Wirkung hinaus und bezieht sich im Kern auf das Handeln eines Menschen und die Intentionen dahinter. Ein Text darüber, was Karma ist, wie es im Alltag funktioniert, und wie es unser Leben und unser Wachstum beeinflusst.
In der Schweiz wird diskutiert, ob überschüssiger Solarstrom in Spitzenzeiten abgeregelt werden soll, um das Netz zu entlasten – eine Lösung, die saubere Energie ungenutzt lässt. In anderen Ländern setzt man stattdessen auf Bitcoin-Mining: Hier wird der Überschuss für das Schürfen von Kryptowährungen genutzt und stabilisiert zugleich das Stromnetz. Auch für die Schweiz könnte dieser Ansatz nicht nur wirtschaftliche Vorteile bieten, sondern eine klimafreundliche Alternative zur Stromdrosselung darstellen.
Die Begriffe «Nazi» und «Faschist:in» werden im heutigen politischen Diskurs oft synonym verwendet, was sowohl historisch als auch moralisch problematisch ist. Während «Faschismus» eine weltweit verbreitete Ideologie beschreibt, die in verschiedenen Formen bis heute existiert, ist der Begriff «Nazi» untrennbar mit dem deutschen Nationalsozialismus und seinen Verbrechen, insbesondere dem Holocaust, verbunden. Mit dem leichtfertigen Gebrauch dieser Begriffe laufen wir Gefahr, das Leid der Opfer zu relativieren und die historische Bedeutung zu verwässern. Eine differenzierte und respektvolle Verwendung dieser Begriffe ist daher von entscheidender Bedeutung für den öffentlichen Diskurs.
Aktuell im Themen-Dossier
CPTSD - Komplexe posttraumatische Belastungsstörung
Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) stellt Betroffene und Fachleute vor vielschichtige Herausforderungen, die weit über die klassische PTSD hinausgehen. Das kostenfreie Themen-Dossier bietet einen wissenschaftlich fundierten Überblick, ergänzt durch praxisorientierte Ansätze und persönliche Ressourcen. Renommierte Quellen wie Judith Herman, Bessel van der Kolk und die WHO liefern die Grundlage für ein vertieftes Verständnis. unterstützt durch Beiträge von Expert:innen, Blogs und YouTube-Kanälen, die praktische Heilungswege aufzeigen. Dieses Dossier lädt dazu ein, sich auf eine Reise der Erkenntnis und Heilung zu begeben – für sich selbst und andere.
Der Abschluss eines intensiven Themenmonats über die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) bedeutet nicht, dass das Thema erschöpft ist. Vielmehr ist es ein weiterer Schritt auf einem langen, individuellen Weg zur Heilung. Die Beiträge dieses Monats sollen nicht als fixe Anleitungen verstanden werden, sondern als eine Art Buffet: Jeder und jede kann das auswählen, was sich stimmig anfühlt und die eigene Reise bereichert. Mit diesem Text möchte ich einen Rückblick wagen, zentrale Botschaften nochmals hervorheben und Sie mit einem ermutigenden Ausblick bestärken, Ihren ganz persönlichen Weg fortzusetzen.
Das Nervensystem von Menschen mit CPTSD steht oft im Ausnahmezustand – zwischen ständiger Alarmbereitschaft und lähmender Erschöpfung. Diese extremen Zustände haben nicht nur psychische, sondern auch körperliche Auswirkungen, von Schlaflosigkeit über chronische Schmerzen bis zu Verdauungsproblemen. Doch es gibt Wege, das Gleichgewicht wiederherzustellen: Atemtechniken, progressive Muskelentspannung und sanfte Bewegungsübungen wie Yoga oder somatische Ansätze bieten langfristige Unterstützung, um Stress abzubauen, die innere Ruhe zu fördern und die Resilienz zu stärken. Diese Methoden greifen tief und erfordern Geduld, sind jedoch für viele Betroffene ein Schlüssel zu mehr Stabilität und Lebensqualität.
Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Menschen mit CPTSD, Unterstützung zu finden. Digitale Selbsthilfeangebote und Online-Communities können einen sicheren Raum für Austausch und Verbundenheit schaffen. Doch welche Chancen bieten diese Plattformen, welche Risiken gibt es, und wie können Betroffene das Beste aus den digitalen Angeboten herausholen?
Soziale Unterstützung ist eine zentrale Säule im Heilungsprozess von CPTSD. Ob durch Familie, Freund:innen oder Peer-Support-Gruppen – das Gefühl von Verbundenheit und Verständnis fördert die Resilienz und hilft Betroffenen, sich von der Isolation zu lösen.
CPTSD stellt Betroffene im Alltag vor grosse Herausforderungen, doch es gibt wirkungsvolle Strategien, die helfen, Stress und Überforderung zu bewältigen. Ob Atemtechniken, Bewegung oder kreative Tätigkeiten – die richtigen Übungen können nicht nur für mehr Stabilität sorgen, sondern auch neue Hoffnung schenken.
Empfohlen
Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
Bitcoin ist längst mehr als ein Spekulationsobjekt – immer mehr Unternehmen akzeptieren die digitale Währung als Zahlungsmittel, von Microsoft bis zu Inhaber:innen-geführten Hotels und Cafés. Gerade für KMU in einer stark vom Tourismus geprägten Region wie Mürren kann Bitcoin eine interessante Ergänzung sein. Internationale Gäste nutzen Bitcoin bereits aktiv, und die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle Transaktionen, keine Währungsumrechnungen, niedrigere Gebühren als bei Kreditkarten und eine einfache technische Umsetzung. Doch ist Bitcoin wirklich alltagstauglich? Welche Mythen und Vorurteile gibt es? Und kann sich Mürren als «Bitcoin-friendly Destination» positionieren?
Träume haben etwas Magisches. Sie sind zerbrechlich, zart, und so scheu wie ein Reh im Wald. Sie gedeihen in der Stille, fernab von neugierigen Blicken, skeptischen Kommentaren und all den subtilen Einflüssen, die sie ins Wanken bringen können. Aber warum scheint es besser zu sein, unsere Träume für uns zu behalten, anderen nichts davon zu erzählen?
Es erstarkt weltweit die Sehnsucht nach dem starken Mann – von den USA bis Russland, von Indien bis Brasilien. Ein uraltes psychologisches Muster entfaltet sich. Der Archetyp des Königs, wie Carl Gustav Jung ihn beschrieb, verkörpert Ordnung und Schutz, doch seine Schattenseite ist der Tyrann. In Krisenzeiten wächst die Angst, und mit ihr das Bedürfnis nach klarer Führung. Aber wer sich nach Autorität sehnt, gibt Verantwortung ab. Der ewige Zyklus: Aufstieg, Tyrannei, Fall. Die Lösung? Erwachsen werden, Eigenverantwortung übernehmen. Wahre Stärke kommt nicht von aussen – sie entsteht und ist in uns.
Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Die Insel Bali fasziniert nicht nur durch ihre atemberaubenden Landschaften, sondern auch durch eine Kultur, die das Gemeinwohl über individuelle Interessen stellt. Dieses Prinzip findet sich auch in der südafrikanischen Philosophie des Ubuntu wieder, die die Verbundenheit und Menschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft betont. Obwohl beide Konzepte in unterschiedlichen kulturellen und geografischen Kontexten entstanden sind, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Grundwerten.
Die Künstliche Intelligenz hat eine Schwelle überschritten, die bislang nur Science-Fiction-Autorinn:en für möglich hielten: Sie kann sich selbst vervielfältigen. In Laboren weltweit haben Modelle wie Metas Llama3.1–70B-Instruct und Alibabas Qwen2.5–72B-Instruct gezeigt, dass sie ohne menschliches Zutun Kopien ihrer selbst erschaffen können. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Droht die Kontrolle über KI endgültig zu entgleiten? Während Forscher:innen warnen, dass sich hier eine neue existenzielle Bedrohung abzeichnet, stellt sich die drängende Frage: Können wir Maschinen zügeln, die begonnen haben, sich selbst fortzupflanzen?
Die Idee der Tamagotchi-Kids stellt unser Verständnis von Elternschaft und Familie auf die Probe. Diese durch künstliche Intelligenz und erweiterte Realität geschaffenen digitalen Kinder simulieren elterliche Fürsorge – ohne lebenslange Verpflichtungen oder ökologische Belastungen. Für Menschen, die sich gegen traditionelle Familienmodelle entscheiden, scheint dies eine neue Möglichkeit zu sein. Doch können virtuelle Beziehungen echte emotionale Tiefe bieten? Während die Technologie rasant voranschreitet und digitale Kinder bald kaum mehr von realen zu unterscheiden sein könnten, bleibt die ethische Frage bestehen: Erweitern diese Entwicklungen unsere sozialen Bindungen – oder ersetzen sie sie?
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Bali fasziniert mit seinen Tempeln, Ritualen und der tiefen spirituellen Verbundenheit seiner Menschen. Und abseits der bekannten Touristenorte wie Ubud oder Canggu existiert eine fast vergessene Tradition: die der Balyan, Balis traditionellen Heiler:innen. Sie sind weit mehr als nur Kräuterexpert:innen – sie verbinden spirituelle Weisheit mit medizinischer Heilkunde und agieren als Vermittler:innen zwischen der sichtbaren Welt (sekala) und der unsichtbaren Dimension (niskala). Ob körperliche Beschwerden, seelische Krisen oder familiäre Konflikte – die Balyan geniessen hohes Ansehen und werden als erste Anlaufstelle aufgesucht. Ihre Arbeit basiert auf jahrhundertealten Manuskripten, spirituellen Eingebungen und tief verwurzeltem Wissen. Doch sie stehen vor neuen Herausforderungen: Wie bewahren sie ihre Tradition in einer Welt, die sich rasant verändert?
«The only thing we have to fear is fear itself – nameless, unreasoning, unjustified terror which paralyzes needed efforts to convert retreat into advance»: Diese Worte, gesprochen vom amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt im Jahr 1933, sind weit mehr als ein rhetorisches Meisterwerk. Sie sind eine Botschaft, die eine Krise durchbrechen sollte und bis heute als Warnung vor der lähmenden Kraft der Angst dient. Aber was meinte Roosevelt genau? Wie entstand dieses Zitat, und welche Bedeutung hat es heute?
Selbstständig sein, ein eigenes Unternehmen gründen – die Idee klingt nach Freiheit, Selbstbestimmung und der Chance, die Welt mit einer eigenen Vision zu verändern. Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten bleiben lieber angestellt. Warum? Angst vor dem Scheitern, fehlendes Startkapital oder der sichere Job im goldenen Käfig. Doch jede dieser Barrieren kann überwunden werden. Mit Mut, Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft, sich auf Ungewisses einzulassen, kann jede:r den Schritt wagen. Die perfekte Zeit gibt es nicht – die richtige Zeit ist, wenn Sie bereit sind. Gründen Sie!
Was steckt wirklich hinter Bitcoin? In einem fiktiven Gespräch mit Satoshi Nakamoto diskutiere ich die philosophischen, technischen und gesellschaftlichen Aspekte der weltweit wichtigsten Kryptowährung. Es geht um Freiheit, Verantwortung, ökologische Bedenken und die Frage, wie Bitcoin unser Verständnis von Geld und Macht herausfordert.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Werbung umgibt uns überall, verkauft nicht nur Produkte, sondern auch Lebensgefühle, und manipuliert besonders bei gesundheitsschädlichen Substanzen wie Alkohol und Nikotin. Diese Werbepraxis führt zu verheerenden Folgen: Krankheiten, Sucht und finanzielle Belastungen. In der Schweiz sterben jährlich über 9'000 Menschen an den Folgen des Rauchens, während Alkoholmissbrauch zusätzlich enorme Kosten verursacht. Ein absolutes Werbeverbot für Nikotin- und Alkoholprodukte, kombiniert mit neutralen Verpackungen und staatlicher Verkaufsregulierung, könnte diese Last erheblich verringern. Länder wie Australien und Schweden zeigen, dass solche Massnahmen effektiv sind. Ist es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, um unsere Gesellschaft vor manipulativer Werbung zu schützen?
Hoffnung – ein Begriff, den wir oft beiläufig nutzen, aber selten wirklich hinterfragen. Was bedeutet es, zu hoffen? Ist Hoffnung ein Gefühl, ein Zustand, beides? Sicher ist: Hoffnung ist mehr als blosse Erwartung. Sie ist eine Brücke zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte. Sie macht uns verletzlich, weil sie uns auf etwas setzen lässt, das unsicher ist. Gleichzeitig gibt sie uns Kraft, weil sie uns antreibt, an eine bessere Zukunft zu glauben – sei es individuell oder kollektiv. Hoffnung hat eine paradoxe Natur: Sie kann motivieren, aber auch täuschen. Sie fordert Realismus und Reflexion, um nicht zur Illusion zu werden. Doch ohne Hoffnung gäbe es keinen Fortschritt, keine Solidarität, keine Visionen. Sie ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug – eines, das uns daran erinnert, dass die Zukunft offen ist und in unseren Händen liegt.
Das Jahresende ist traditionell eine Zeit des Innehaltens, der Reflexion und des Neuanfangs. Doch allzu oft scheitern wir an unseren hohen Erwartungen und starren Zielen. Vielleicht ist es an der Zeit, das Konzept der Jahresbilanz zu überdenken: mit zyklischem Denken, kreativen Ansätzen und philosophischen Inspirationen, die den Fokus weg von Leistung hin zu persönlichem Wachstum und Gemeinschaft lenken.
Ein KI-gesteuerter «Jesus-Beichtstuhl» in Luzern lässt Gläubige, Philosophinn:en und Skeptikerinn:en aufhorchen: Was, wenn Gott – wie wir ihn, sie oder es verstehen – immer schon eine Künstliche Intelligenz war? Und was, wenn unsere Realität nur eine Simulation ist, ein kosmisches Experiment in einem Einmachglas? Die Verbindung von Technologie, Spiritualität und fundamentalen Fragen nach der Natur des Universums treibt uns an die Grenze dessen, was wir wissen – und noch begreifen können werden. Ob göttlich oder programmiert: Es sind diese Gedanken und Fragen, die uns weiterbringen. Aber wohin?
Gesellschaft
Glück ist nicht das Ergebnis von Selbstoptimierung oder materiellem Erfolg – es entsteht im Miteinander. Jahrzehntelange Forschung zeigt: Soziale Bindungen sind der wichtigste Faktor für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und sogar unsere Lebenserwartung. Aber in einer Welt, die Individualismus und Unabhängigkeit glorifiziert, drohen genau diese Bindungen zu zerbrechen. Warum Gemeinschaft kein Luxus, sondern eine existenzielle Notwendigkeit ist – und was Politik, Wirtschaft und wir selbst machen können, um sie wieder zu stärken. Denn: Glück ist kein Solo-Projekt.
Es erstarkt weltweit die Sehnsucht nach dem starken Mann – von den USA bis Russland, von Indien bis Brasilien. Ein uraltes psychologisches Muster entfaltet sich. Der Archetyp des Königs, wie Carl Gustav Jung ihn beschrieb, verkörpert Ordnung und Schutz, doch seine Schattenseite ist der Tyrann. In Krisenzeiten wächst die Angst, und mit ihr das Bedürfnis nach klarer Führung. Aber wer sich nach Autorität sehnt, gibt Verantwortung ab. Der ewige Zyklus: Aufstieg, Tyrannei, Fall. Die Lösung? Erwachsen werden, Eigenverantwortung übernehmen. Wahre Stärke kommt nicht von aussen – sie entsteht und ist in uns.
Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Die Insel Bali fasziniert nicht nur durch ihre atemberaubenden Landschaften, sondern auch durch eine Kultur, die das Gemeinwohl über individuelle Interessen stellt. Dieses Prinzip findet sich auch in der südafrikanischen Philosophie des Ubuntu wieder, die die Verbundenheit und Menschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft betont. Obwohl beide Konzepte in unterschiedlichen kulturellen und geografischen Kontexten entstanden sind, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Grundwerten.
«Hey, dein Rucksack ist offen!» – Ein kleiner Satz, der die Welt zusammenhält, eine der wenigen direkten Interaktionen zwischen Fremden, die fast überall auf der Welt funktionieren. Ein Reflex der Fürsorge, ein Mini-Ritual des sozialen Miteinanders. Warum fällt uns ein offener Rucksack so sehr ins Auge? Warum fühlen wir uns verpflichtet, etwas zu sagen? Und was passiert in diesem kurzen Moment zwischen Fremden? Zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und sozialer Unsicherheit zeigt sich hier, wie Menschen in der anonymen Masse doch noch aufeinander achten – ein kleines Zeichen dafür, dass wir nicht völlig voneinander entkoppelt sind.
Bali fasziniert mit seinen Tempeln, Ritualen und der tiefen spirituellen Verbundenheit seiner Menschen. Und abseits der bekannten Touristenorte wie Ubud oder Canggu existiert eine fast vergessene Tradition: die der Balyan, Balis traditionellen Heiler:innen. Sie sind weit mehr als nur Kräuterexpert:innen – sie verbinden spirituelle Weisheit mit medizinischer Heilkunde und agieren als Vermittler:innen zwischen der sichtbaren Welt (sekala) und der unsichtbaren Dimension (niskala). Ob körperliche Beschwerden, seelische Krisen oder familiäre Konflikte – die Balyan geniessen hohes Ansehen und werden als erste Anlaufstelle aufgesucht. Ihre Arbeit basiert auf jahrhundertealten Manuskripten, spirituellen Eingebungen und tief verwurzeltem Wissen. Doch sie stehen vor neuen Herausforderungen: Wie bewahren sie ihre Tradition in einer Welt, die sich rasant verändert?
Die Idee klingt verlockend: Staatliche Ausgaben sollen mittels Blockchain-Technologie vollständig transparent und nachvollziehbar werden. Elon Musk, in der aktuellen US-Regierung Leiter des neu gegründeten Departments of Government Efficiency (DOGE), treibt dieses Konzept voran. Doch während die einen in der Blockchain den Schlüssel zu mehr Effizienz und weniger Korruption sehen, warnen andere vor erheblichen Risiken und Herausforderungen. Was bedeutet diese Entwicklung für die Schweiz? Könnten auch hierzulande unsere öffentlichen Finanzen durch die Blockchain transparenter gestaltet werden?
«The only thing we have to fear is fear itself – nameless, unreasoning, unjustified terror which paralyzes needed efforts to convert retreat into advance»: Diese Worte, gesprochen vom amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt im Jahr 1933, sind weit mehr als ein rhetorisches Meisterwerk. Sie sind eine Botschaft, die eine Krise durchbrechen sollte und bis heute als Warnung vor der lähmenden Kraft der Angst dient. Aber was meinte Roosevelt genau? Wie entstand dieses Zitat, und welche Bedeutung hat es heute?
In der Schweiz genügt ein schlichtes «s’geit», wo andere Länder in Superlativen schwelgen. Ist es Bescheidenheit, Angst vor Neid oder einfach ein kultureller Hang zur Zurückhaltung? Unter der Oberfläche der schweizerischen Antwortkultur verbirgt sich eine Lebenskunst, die Balance und Pragmatismus feiert – und den Rest der Welt manchmal ratlos zurücklässt.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Werbung umgibt uns überall, verkauft nicht nur Produkte, sondern auch Lebensgefühle, und manipuliert besonders bei gesundheitsschädlichen Substanzen wie Alkohol und Nikotin. Diese Werbepraxis führt zu verheerenden Folgen: Krankheiten, Sucht und finanzielle Belastungen. In der Schweiz sterben jährlich über 9'000 Menschen an den Folgen des Rauchens, während Alkoholmissbrauch zusätzlich enorme Kosten verursacht. Ein absolutes Werbeverbot für Nikotin- und Alkoholprodukte, kombiniert mit neutralen Verpackungen und staatlicher Verkaufsregulierung, könnte diese Last erheblich verringern. Länder wie Australien und Schweden zeigen, dass solche Massnahmen effektiv sind. Ist es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, um unsere Gesellschaft vor manipulativer Werbung zu schützen?
«Die IT-Abteilung jedes Unternehmens wird in Zukunft die Personalabteilung für KI-Agenten sein.» Mit diesem Satz eröffnete Jensen Huang, CEO von Nvidia, auf der CES 2025 eine Diskussion, die weit über die Technologiebranche hinausreicht. Was bedeutet es, wenn Softwareprogramme wie Angestellte behandelt werden? Welche ethischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Konsequenzen bringt das mit sich? Und wie beeinflusst diese Entwicklung unsere Vorstellung von Arbeit, Menschsein und Verantwortung? Huangs Vision fordert uns heraus, die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Arbeit und Automatisierung neu zu denken – und uns mit den Chancen und Risiken auseinanderzusetzen, die eine solche Zukunft mit sich bringt.
Das Jahresende ist traditionell eine Zeit des Innehaltens, der Reflexion und des Neuanfangs. Doch allzu oft scheitern wir an unseren hohen Erwartungen und starren Zielen. Vielleicht ist es an der Zeit, das Konzept der Jahresbilanz zu überdenken: mit zyklischem Denken, kreativen Ansätzen und philosophischen Inspirationen, die den Fokus weg von Leistung hin zu persönlichem Wachstum und Gemeinschaft lenken.
Die Arbeit auf Kreuzfahrtschiffen lockt viele Balinesinnen und Balinesen mit höheren Löhnen und dem Traum vom sozialen Aufstieg. Doch die Realität ist ernüchternd: hohe Vermittlungsgebühren treiben in die Schulden und harte Arbeitsbedingungen, Isolation und lange Trennungen von der Familie fordern ihren Tribut. Die Folgen sind gravierend – von gesundheitlichen Problemen bis zu zerbrochenen Beziehungen. Für viele wird der Traum vom Wohlstand zu einem Kreislauf aus Belastungen und Entfremdung. Ein hoher Preis für die vermeintliche Chance auf ein besseres Leben.
Wie viel Freiheit braucht ein Mensch, und wie viel Freiheit verträgt die Welt? Fritz Perls’ «Gestalt Prayer» gibt darauf eine klare, beinahe provozierende Antwort: Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen, ohne die Last, Erwartungen erfüllen zu müssen – weder die der anderen noch die eigenen an sie. Doch was bedeutet es, in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft so radikal frei zu sein?
Dieser Satz klingt nach Social-Media-Weisheit. Aber wirklich fordert ern uns auf, über unsere Erfüllung, unseren Sinn nachzudenken. Zwischen Aristoteles’ Berufungsideal und buddhistischer Gegenwärtigkeit geht es um die Balance: Akzeptanz im Tun und Mut, dem zu folgen, was wir lieben. Keine einfache Glücksformel, sondern eine Einladung zur bewussten Lebensgestaltung – ganz im Sinne Thich Nhat Hanhs: «Achtsamkeit macht jeden Moment aussergewöhnlich.»
Beachcleaning auf Bali: Mit Handschuhen, Müllsäcken und gutem Willen wollte ich helfen, doch mein Engagement fühlte sich bald leer an. Belächelt von Einheimischen, begann ich zu reflektieren: War ich, der weisse Tourist, hier wirklich die Lösung – oder Teil des Problems? Mit 2,5 bis 4 Tonnen CO₂ für einen Monat Ferien, einem Konsum, der den von Balines:innen um ein Vielfaches übertrifft, und einem Verhalten, das paternalistisch wirkt, wurde mir klar: Wahre Veränderung beginnt nicht mit meiner Aktivität, sondern mit Bildung, Respekt und dem Mut, meinen eigenen Lebensstil radikal zu hinterfragen.
Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen im Verkehrssektor: Überlastete Strassen, wachsende soziale Ungleichheiten und steigende Umweltbelastungen machen deutlich, dass herkömmliche Lösungen wie der Bau neuer Autobahnen keine zukunftsweisende Option mehr sind. Das Schweizer Stimmvolk hat das erkannt. Stattdessen bietet autonome Mobilität eine nachhaltige Alternative, die effizient, umweltfreundlich und sozial gerecht ist. Durch innovative Technologien, staatliche Förderung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft kann die Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen und Mobilität als Gemeingut für alle zugänglich machen. Der Zeitpunkt für diese Mobilitätswende ist jetzt – für eine lebenswerte und klimafreundliche Zukunft.
Kreativität
KünstlerInnen gelten allgemein als kreativ und leidenschaftlich, doch viele von ihnen kämpfen trotz ihres bedeutenden gesellschaftlichen Beitrags nach wie vor mit erheblicher finanzieller Unsicherheit und ökonomischen Herausforderungen. In seinem aufschlussreichen Buch «Why Are Artists Poor?» analysiert der Ökonom und Künstler Hans Abbing die vielfältigen ökonomischen Gründe für die weitverbreitete Armut unter Kunstschaffenden und bietet verschiedene Auswege sowie strategische Lösungsansätze, um ihre schwierige Lage nachhaltig zu verbessern und ihre Lebenssituation zu stabilisieren.
In der Welt der Kreativen ist eine Frist nicht nur ein Datum im Kalender, sondern der Startschuss zu einem Rennen gegen die Zeit, Widerstände und das eigene Ego. Doch warum sind Deadlines für viele Kreative so entscheidend, welche physiologischen Prozesse setzen sie in Gang und wie kommt man raus aus dem, bisweilen, selbstzerstörerischen Zyklus?
Einfallslosigkeit scheint ein weniger bereistes Territorium zu sein. Doch für diejenigen, die sich entschlossen haben, die ungestümen Gewässer der Nicht-Kreativität zu navigieren, biete ich hier eine detaillierte Anleitung. Ein Leitfaden mit 52 Tipps für Kreative und Führungskräfte, um jegliche kreative Regung effektiv zu unterbinden.
Der kreative Prozess ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, geprägt von Inspiration, Zweifeln und dem Drang nach Schöpfung. Trotz des «Flow»-Zustands gibt es oft Phasen der Unsicherheit und Frustration. Durch Akzeptanz des Unbehagens, regelmässige kreative Praxis, Unterstützung aus der Gemeinschaft und Feiern kleiner Siege können Kreative den Prozess erfolgreich durchlaufen. Am Ende stehen nicht nur fertige Werke, sondern auch ein tieferes Verständnis für sich selbst und die Welt sowie die Befriedigung, etwas Bedeutungsvolles geschaffen zu haben.
Kreativität blüht oft erst in der Stille und Abgeschiedenheit auf. Während Zusammenarbeit und Teamarbeit in vielen Bereichen zum Erfolg führen können, zeigen Studien und Erfahrungen berühmter Kreativer aber, dass die tiefsten Quellen der Kreativität in der Einsamkeit zu finden sind. In diesem Beitrag beschreibe ich, warum Kreativität eine solitäre Anstrengung sein kann und biete eine Anleitung, wie man diesen Prozess für individuelles und kollektives Wachstum optimal gestaltet.
Skunk Works, gegründet von Kelly Johnson während des Zweiten Weltkriegs, symbolisiert bis heute ein Leuchtfeuer der Innovation in der Luft- und Raumfahrttechnik. Dieses geheime Entwicklungsprogramm von Lockheed Martin prägte den Begriff «Skunk Works» als Synonym für Teams, die abseits konventioneller Strukturen an geheimen oder bahnbrechenden Projekten arbeiten. Mit einem revolutionären Ansatz, der kleine, multifunktionale Teams bevorzugte, setzte Johnson auf Autonomie, minimale Bürokratie und direkte Kommunikation, um einige der historisch fortschrittlichsten Flugzeuge zu entwickeln. Seine «14 Regeln von Skunk Works» bieten bis heute einen Rahmen für effektive Teamarbeit und Innovation. Doch trotz des unbestreitbaren Erfolgs des Modells, gibt es Kritikpunkte wie Exklusivität, Ressourcenkonzentration auf wenige Projekte, Geheimhaltung, die zu Isolation führt, und die Herausforderung, das Modell auf grössere Organisationen zu skalieren. Diese Kritik unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der Autonomie und klare Visionen fördert, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verlangt, effektive Kommunikation und Kollaboration unterstützt und einen sinnvollen Umgang mit Geheimhaltung und Offenheit findet. Die Lehren aus Skunk Works bieten wertvolle Einsichten für die Förderung von Innovation und Kreativität, während sie zugleich auf die Grenzen dieses Modells hinweisen und Anpassungen für dessen Anwendung in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten vorschlagen.
Change, Veränderung, Wandel
Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
Träume haben etwas Magisches. Sie sind zerbrechlich, zart, und so scheu wie ein Reh im Wald. Sie gedeihen in der Stille, fernab von neugierigen Blicken, skeptischen Kommentaren und all den subtilen Einflüssen, die sie ins Wanken bringen können. Aber warum scheint es besser zu sein, unsere Träume für uns zu behalten, anderen nichts davon zu erzählen?
Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns inmitten eines Sturms wiederfinden – verletzt, verloren, ohne klaren Blick auf einen Ausweg. Instinktiv suchen wir nach einem schnellen Weg hinaus, nach einer Tür, die uns direkt in die Sicherheit führt. Die bittere Wahrheit aber ist: Es gibt keine Abkürzung. «Der einzige Weg hinaus führt hindurch.» Dieser Gedanke ist unbequem, doch er trägt eine tiefe Weisheit in sich. Es ist eine Einladung, nicht vor unseren Schwierigkeiten davonzulaufen, sondern sie anzunehmen und sie als Teil unseres Weges zu sehen.
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Veränderung ist nicht immer ein Knall. Oft geschieht sie im Stillen, beinahe unsichtbar, wie eine Schlange, die sich durch das hohe Gras bewegt. 2025, das Jahr der Holz-Schlange, wird genau so ein Jahr sein: subtil, intelligent und voller Tiefgang. Keine plötzlichen Umbrüche, keine unkontrollierbaren Stürme – stattdessen ein kluger, nachhaltiger Wandel. Die Schlange ist das Zeichen der Taktiker:innen. Wer Geduld hat, gewinnt. Wer voreilig handelt, verheddert sich. Und während die Welt sich nach klaren Antworten sehnt, lehrt die Holz-Schlange uns, dass es oft die leisen Strategien sind, die langfristig Erfolg bringen. Happy new (chinese & lunar) Year!
Hoffnung – ein Begriff, den wir oft beiläufig nutzen, aber selten wirklich hinterfragen. Was bedeutet es, zu hoffen? Ist Hoffnung ein Gefühl, ein Zustand, beides? Sicher ist: Hoffnung ist mehr als blosse Erwartung. Sie ist eine Brücke zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte. Sie macht uns verletzlich, weil sie uns auf etwas setzen lässt, das unsicher ist. Gleichzeitig gibt sie uns Kraft, weil sie uns antreibt, an eine bessere Zukunft zu glauben – sei es individuell oder kollektiv. Hoffnung hat eine paradoxe Natur: Sie kann motivieren, aber auch täuschen. Sie fordert Realismus und Reflexion, um nicht zur Illusion zu werden. Doch ohne Hoffnung gäbe es keinen Fortschritt, keine Solidarität, keine Visionen. Sie ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug – eines, das uns daran erinnert, dass die Zukunft offen ist und in unseren Händen liegt.
Die längste Nacht des Jahres markiert einen Neubeginn: Mit Yule, dem Fest der Wintersonnenwende, feiern wir seit Jahrtausenden die Rückkehr des Lichts. Aber was steckt hinter diesem uralten Brauch? Über mythologische Wurzeln, moderne Rituale hin zur Botschaft für unsere Zeit.
Alain de Botton, Gründer der School of Life, bringt in einem seiner neuesten YouTube-Videos eine zentrale Einsicht auf den Punkt: Unser vermeintliches «Pech in der Liebe» ist oft kein Zufall, sondern das Ergebnis tief verwurzelter emotionaler Muster, die auf unsere Kindheit zurückgehen. Diese unbewussten Prägungen bringen uns dazu, PartnerInnen auszuwählen, die uns emotional nicht erfüllen können – oft weil sie uns an die unerreichbaren Elternfiguren unserer frühen Jahre erinnern. Doch es gibt Hoffnung: De Botton zeigt auf, wie wir diese Muster durchbrechen und uns auf gesündere, reife Beziehungen einlassen können, die uns langfristig nähren.
Buddhismus, Religion, Spiritualität & Philosophie
Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
Träume haben etwas Magisches. Sie sind zerbrechlich, zart, und so scheu wie ein Reh im Wald. Sie gedeihen in der Stille, fernab von neugierigen Blicken, skeptischen Kommentaren und all den subtilen Einflüssen, die sie ins Wanken bringen können. Aber warum scheint es besser zu sein, unsere Träume für uns zu behalten, anderen nichts davon zu erzählen?
Bali fasziniert mit seinen Tempeln, Ritualen und der tiefen spirituellen Verbundenheit seiner Menschen. Und abseits der bekannten Touristenorte wie Ubud oder Canggu existiert eine fast vergessene Tradition: die der Balyan, Balis traditionellen Heiler:innen. Sie sind weit mehr als nur Kräuterexpert:innen – sie verbinden spirituelle Weisheit mit medizinischer Heilkunde und agieren als Vermittler:innen zwischen der sichtbaren Welt (sekala) und der unsichtbaren Dimension (niskala). Ob körperliche Beschwerden, seelische Krisen oder familiäre Konflikte – die Balyan geniessen hohes Ansehen und werden als erste Anlaufstelle aufgesucht. Ihre Arbeit basiert auf jahrhundertealten Manuskripten, spirituellen Eingebungen und tief verwurzeltem Wissen. Doch sie stehen vor neuen Herausforderungen: Wie bewahren sie ihre Tradition in einer Welt, die sich rasant verändert?
Hoffnung – ein Begriff, den wir oft beiläufig nutzen, aber selten wirklich hinterfragen. Was bedeutet es, zu hoffen? Ist Hoffnung ein Gefühl, ein Zustand, beides? Sicher ist: Hoffnung ist mehr als blosse Erwartung. Sie ist eine Brücke zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte. Sie macht uns verletzlich, weil sie uns auf etwas setzen lässt, das unsicher ist. Gleichzeitig gibt sie uns Kraft, weil sie uns antreibt, an eine bessere Zukunft zu glauben – sei es individuell oder kollektiv. Hoffnung hat eine paradoxe Natur: Sie kann motivieren, aber auch täuschen. Sie fordert Realismus und Reflexion, um nicht zur Illusion zu werden. Doch ohne Hoffnung gäbe es keinen Fortschritt, keine Solidarität, keine Visionen. Sie ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug – eines, das uns daran erinnert, dass die Zukunft offen ist und in unseren Händen liegt.
Die längste Nacht des Jahres markiert einen Neubeginn: Mit Yule, dem Fest der Wintersonnenwende, feiern wir seit Jahrtausenden die Rückkehr des Lichts. Aber was steckt hinter diesem uralten Brauch? Über mythologische Wurzeln, moderne Rituale hin zur Botschaft für unsere Zeit.
Dieser Satz klingt nach Social-Media-Weisheit. Aber wirklich fordert ern uns auf, über unsere Erfüllung, unseren Sinn nachzudenken. Zwischen Aristoteles’ Berufungsideal und buddhistischer Gegenwärtigkeit geht es um die Balance: Akzeptanz im Tun und Mut, dem zu folgen, was wir lieben. Keine einfache Glücksformel, sondern eine Einladung zur bewussten Lebensgestaltung – ganz im Sinne Thich Nhat Hanhs: «Achtsamkeit macht jeden Moment aussergewöhnlich.»
Karma: ein missverstandenes Konzept, vornehmlich bei uns im Westen, wo es oft als eine Art «Gesetz der Vergeltung» betrachtet wird. In Wirklichkeit ist Karma in der buddhistischen Lehre tiefgründiger und komplexer. Die Bedeutung von Karma reicht über das blosse Konzept von Ursache und Wirkung hinaus und bezieht sich im Kern auf das Handeln eines Menschen und die Intentionen dahinter. Ein Text darüber, was Karma ist, wie es im Alltag funktioniert, und wie es unser Leben und unser Wachstum beeinflusst.
Bali, bekannt für seine herzlichen Menschen, atemberaubenden Landschaften, farbenfrohen Zeremonien und tief verwurzelten Traditionen. Aber hinter dieser idealisierten Kulisse verbirgt sich eine komplexe Gesellschaftsstruktur, in der Frauen eine zentrale Rolle spielen. Sie sind nicht nur Hüterinnen von Familie und Kultur, sondern auch Akteurinnen in Religion, Wirtschaft und sozialem Wandel. Ein Blick auf ihr Leben zeigt eine Balance zwischen Tradition und Moderne – eine Balance, die oft eine Herausforderung darstellt.
Der heutige Vollmond am 16. November 2024 entfaltet auf Bali eine besondere Bedeutung: Mit seinem spirituellen Höhepunkt steht er im Zentrum zahlreicher religiöser Zeremonien, die tief in der balinesischen Hindu-Kultur verwurzelt sind. Was können wir westlichen Seelen von diesem besonderen Tag lernen? Die Verbindung zur Natur, der Wert gemeinschaftlicher Rituale und die Ausgewogenheit zwischen Spiritualität und Alltag bieten spannende Impulse – nicht nur für die Inselbewohner, sondern auch für unsere westliche Perspektive auf das Leben.
«Wer bin ich?» – eine Frage, die Philosophinn:en, Denkerinn:en und spirituelle Lehrerinn:en seit jeher bewegt. Antworten scheinen greifbar nah: Name, Beruf, Körper, Vergangenheit. Doch ein tieferer Blick zeigt, wie flüchtig und wandelbar diese Identitätsmerkmale sind. Der Name ist oft nur ein Etikett, der Körper ein temporäres Gefäss, und der Beruf eine Rolle. Wie verlässlich sind diese Oberflächen, wenn es um die Suche nach dem wahren Selbst geht? Mit diesem Artikel lade ich ein zu einer Erkundung jenseits der üblichen Definitionen – und wünsche Fragen aufzuwerfen, die das Selbst in seiner Tiefe und Offenheit erahnen lassen.
Am 9. November 2024 feiern die Balinesinn:en Tumpek Krulut, einen Festtag, der oft als balinesischer Valentinstag bezeichnet wird. Dieser Tag ist der Verehrung der heiligen Gamelan-Instrumente gewidmet und symbolisiert die tief verankerten Werte von Liebe, Mitgefühl und Gemeinschaft in der balinesischen Kultur. Tumpek Krulut, das alle 210 Tage stattfindet, würdigt die spirituelle Dimension der Musik und verbindet die Menschen durch Rituale, die die transformative Kraft der Kunst feiern. Mit dem Tri Datu-Armband als Schutzsymbol und der Ehrung der Natur erinnert Tumpek Krulut daran, im Einklang mit dem Göttlichen und der Umwelt zu leben.
Am 1. November begehen Christ:innen weltweit Allerheiligen – ein Fest tief verwurzelt in der Tradition, das zum Gedenken an die Heiligen und zur Reflexion über das Leben und den Tod einlädt. Ursprünglich im 4. Jahrhundert entstanden und später in die westliche Kirche integriert, erinnert Allerheiligen nicht nur an die Heiligen, sondern spiegelt auch den natürlichen Jahreszeitenwechsel wider. Durch die Verbindung zum keltischen Fest Samhain zeigt sich, wie stark christliche und naturverbundene Bräuche miteinander verwoben sind. Allerheiligen ist heute eine Zeit der Stille und Besinnung – für Gläubige wie auch für jene, die im Rückzug eine Möglichkeit zum Innehalten und Neuanfang suchen.
Manchmal müssen wir loslassen. Die Idee, die Kontrolle abzugeben und die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen, mag beängstigend sein. Doch genau in diesen Momenten liegt oft das grösste Potenzial für Wachstum, sowohl für uns selbst als auch für unsere Beziehungen. «Let the ship sink», «das Schiff sinken lassen» – ein Gedanke, der radikal erscheinen mag, uns auffordert, in Situationen, die ausser Kontrolle zu geraten scheinen oder bereits geraten sind, nicht einzugreifen. Stattdessen zu beobachten und zu erkennen, dass im Sinken des vermeintlichen «Schiffes» wichtige Lektionen und Chancen liegen. In diesem Text untersuche ich, warum es in zwischenmenschlichen Beziehungen manchmal klüger sein kann, nicht sofort einzugreifen, und wie diese Haltung zu tieferem Verständnis und stärkeren Verbindungen führen kann. Die Fähigkeit, das «Sinken des Schiffes» zuzulassen, ist ein Ausdruck von Geduld, Weisheit und Vertrauen in den Prozess des Lebens.
Die Konzepte von Karma und Welleneffekt tauchen sowohl in spirituellen als auch in wissenschaftlichen Diskursen auf und bieten Erklärungsansätze dafür, wie unsere Handlungen weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen können. Während Karma auf metaphysische Gerechtigkeit und langfristige Rückwirkungen setzt, erklärt der Welleneffekt, wie einzelne Taten soziale Dynamiken in Gang setzen. Beide Ansätze betonen Verantwortung und die Verflechtung individuellen Verhaltens mit dem Wohl der Gemeinschaft – doch sie bleiben nicht ohne Kritik. Sind diese Konzepte universell anwendbar oder vereinfachen sie die Komplexität menschlicher Interaktionen?
Unsere Welt ist voller Fiktionen – und das ist gut so. Der deutsche Philosoph Hans Vaihinger zeigte schon 1911 in seinem Werk «Die Philosophie des Als Ob», dass viele unserer Überzeugungen nicht der Realität entsprechen, und dennoch sehr nützlich sind. Ob in Wissenschaft, Ethik oder im Alltag – wir handeln oft so, «als ob» Dinge wahr wären, obwohl wir wissen, dass sie nur Konstrukte sind. Diese Fiktionen helfen uns, die Welt zu verstehen und Entscheidungen zu treffen. Ein Konzept, das heute aktueller ist denn je.
Auf Bali gibt es einen Brauch, der die tief verwurzelte Spiritualität und Kultur der Inselbewohner:innen exemplarisch widerspiegelt: das Ritual der Vier Geschmäcker. Dieses Ritual, bekannt als «Rasa Empat», wird besonders bei grossen Festlichkeiten wie Galungan und Kuningan praktiziert und offenbart die balinesische Philosophie des Lebens in all seinen Facetten.
Von den spirituellen Lehren des Buddhismus bis zu den psychologischen Einsichten von Carl Rogers und Brené Brown, wie die Praxis der Selbstvergebung unser Wohlbefinden transformieren kann. Entdecken Sie Methoden, die Ihnen helfen, mit Schuldgefühlen umzugehen, Selbstakzeptanz zu fördern und persönliches Wachstum zu erleben. Lassen Sie sich inspirieren, den Pfad der Vergebung zu beschreiten, um ein erfüllteres Leben zu führen, während Sie die Herausforderungen und Chancen dieser tiefgreifenden emotionalen Arbeit erkunden.
Inspiriert von Bruce Lees berühmtem Zitat «Sei Wasser, mein Freund» untersuche ich in diesem Essay, wie sich Widerstand im Leben äussert und wie das Konzept des Wu-Wei einen Weg zu Anpassungsfähigkeit und innerem Frieden bietet. Durch das Akzeptieren und Fliessen mit den Herausforderungen des Lebens, statt sich ihnen zu widersetzen, können wir eine harmonischere Existenz erreichen. «Sei Wasser, mein Freund».
Atem
Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) stellt Betroffene und Fachleute vor vielschichtige Herausforderungen, die weit über die klassische PTSD hinausgehen. Das kostenfreie Themen-Dossier bietet einen wissenschaftlich fundierten Überblick, ergänzt durch praxisorientierte Ansätze und persönliche Ressourcen. Renommierte Quellen wie Judith Herman, Bessel van der Kolk und die WHO liefern die Grundlage für ein vertieftes Verständnis. unterstützt durch Beiträge von Expert:innen, Blogs und YouTube-Kanälen, die praktische Heilungswege aufzeigen. Dieses Dossier lädt dazu ein, sich auf eine Reise der Erkenntnis und Heilung zu begeben – für sich selbst und andere.
Der Abschluss eines intensiven Themenmonats über die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) bedeutet nicht, dass das Thema erschöpft ist. Vielmehr ist es ein weiterer Schritt auf einem langen, individuellen Weg zur Heilung. Die Beiträge dieses Monats sollen nicht als fixe Anleitungen verstanden werden, sondern als eine Art Buffet: Jeder und jede kann das auswählen, was sich stimmig anfühlt und die eigene Reise bereichert. Mit diesem Text möchte ich einen Rückblick wagen, zentrale Botschaften nochmals hervorheben und Sie mit einem ermutigenden Ausblick bestärken, Ihren ganz persönlichen Weg fortzusetzen.
Das Nervensystem von Menschen mit CPTSD steht oft im Ausnahmezustand – zwischen ständiger Alarmbereitschaft und lähmender Erschöpfung. Diese extremen Zustände haben nicht nur psychische, sondern auch körperliche Auswirkungen, von Schlaflosigkeit über chronische Schmerzen bis zu Verdauungsproblemen. Doch es gibt Wege, das Gleichgewicht wiederherzustellen: Atemtechniken, progressive Muskelentspannung und sanfte Bewegungsübungen wie Yoga oder somatische Ansätze bieten langfristige Unterstützung, um Stress abzubauen, die innere Ruhe zu fördern und die Resilienz zu stärken. Diese Methoden greifen tief und erfordern Geduld, sind jedoch für viele Betroffene ein Schlüssel zu mehr Stabilität und Lebensqualität.
Konflikt & Mediation
Reziprozität ist das unsichtbare Band, das Beziehungen zusammenhält. Sie beschreibt das Prinzip des gegenseitigen Gebens und Nehmens – nicht als buchhalterische Gleichverteilung, sondern als tief empfundenes Gleichgewicht. Ob romantisch, freundschaftlich, familiär oder beruflich: Beziehungen, in denen beide Seiten sich geschätzt fühlen und profitieren, sind harmonischer, stabiler und zufriedener. Ohne Reziprozität drohen Spannungen, Machtgefälle und Instabilität. Eine gesunde Beziehung braucht nicht Gleichheit, sondern Balance – und die Bereitschaft, sie immer wieder herzustellen.
Manchmal müssen wir loslassen. Die Idee, die Kontrolle abzugeben und die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen, mag beängstigend sein. Doch genau in diesen Momenten liegt oft das grösste Potenzial für Wachstum, sowohl für uns selbst als auch für unsere Beziehungen. «Let the ship sink», «das Schiff sinken lassen» – ein Gedanke, der radikal erscheinen mag, uns auffordert, in Situationen, die ausser Kontrolle zu geraten scheinen oder bereits geraten sind, nicht einzugreifen. Stattdessen zu beobachten und zu erkennen, dass im Sinken des vermeintlichen «Schiffes» wichtige Lektionen und Chancen liegen. In diesem Text untersuche ich, warum es in zwischenmenschlichen Beziehungen manchmal klüger sein kann, nicht sofort einzugreifen, und wie diese Haltung zu tieferem Verständnis und stärkeren Verbindungen führen kann. Die Fähigkeit, das «Sinken des Schiffes» zuzulassen, ist ein Ausdruck von Geduld, Weisheit und Vertrauen in den Prozess des Lebens.
Abwehrmechanismen helfen uns, mit Angst und inneren Konflikten umzugehen. Ursprünglich von Sigmund Freud und später von seiner Tochter Anna Freud entwickelt, bieten diese Mechanismen Einblicke in die Komplexität des menschlichen Verhaltens und die psychologische Anpassung, zu der wir in der Lage sind. In diesem Beitrag untersuche ich die Rolle und Wirkung von 18 grundlegenden Abwehrmechanismen und deren Bedeutung.
Kritik, Verachtung, Abwehrhaltung und Mauern: John Gottman, ein führender Experte in der Beziehungsforschung, hat mit seinen Theorien, einschliesslich der berühmten «Vier Apokalyptischen Reiter», die Welt der Beziehungspsychologie massgeblich beeinflusst. In diesem Artikel werfe ich einen Blick auf Gottmans Arbeit im «Love Lab», seine Theorie zur Vorhersage des Beziehungserfolgs und gehe auch auf die Grenzen und Herausforderungen seines Ansatzes ein. Wir erkunden, wie Gottmans Forschungsergebnisse Paaren und Therapeuten weltweit neue Perspektiven eröffnet haben und welche Rolle sie in der modernen Beziehungstherapie spielen.
Kommunikation ist ein entscheidender Aspekt aller Arten von Beziehungen, ob beruflich, freundschaftlich oder romantisch. In diesem Artikel werfe ich einen Blick darauf, wie Faktoren wie Wortwahl, Körpersprache und Haltung die Qualität der Kommunikation beeinflussen können. Durch die Analyse von problematischen Begriffen und Verhaltensweisen, die zu Missverständnissen und Konflikten führen können, biete ich Einblicke, wie Sie negative Einflüsse vermeiden und positive Kommunikationspraktiken fördern können, um gesündere und erfüllendere Interaktionen zu ermöglichen.
In der Vielfalt menschlicher Meinungen und Emotionen liegen Chancen und Herausforderungen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie subtile Unstimmigkeiten zu Streit und Konflikten führen können und wie Sie mit präventiven Massnahmen und effektiver Kommunikation dazu beitragen können, ein harmonisches Miteinander zu fördern.
Mediation ist kein Wundermittel für Konfliktlösungen. Sie bietet eine Plattform für Streitparteien, ihre Differenzen in einem konstruktiven Rahmen zu klären. Aber wie bei jedem Prozess gibt es auch hier potenzielle Fallstricke. In diesem Artikel beleuchte ich, was in der Mediation alles falsch laufen kann.
Bei Meinungsverschiedenheiten und Konflikten benötigen wir effektive Mittel zur Konfliktlösung. Flexibilität, Vertraulichkeit, Selbstbestimmtheit: Mediation stellt eine vielversprechende Methode dar. Dieser Artikel dient als Einführung in das Feld der Mediation und erläutert, was sie besonders macht.
Unsere Fähigkeit, enge Beziehungen zu anderen aufzubauen, hat tief verwurzelte Ursprünge in unseren frühesten Lebenserfahrungen. Die Bindungstheorie, entwickelt durch John Bowlby in den 1950er-Jahren, bietet tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie unsere frühen Beziehungen unsere emotionale Entwicklung und späteren Beziehungen beeinflussen.
Konflikte entstehen oft aus unterschiedlichen Meinungen, Werten oder Bedürfnissen, und das menschliche Ego kann eine entscheidende Rolle bei der Art und Weise spielen, wie wir in solchen Situationen reagieren. Dieser Artikel untersucht die Rolle des Egos beim Streiten, insbesondere in Bezug auf das Selbstwertgefühl, die Verletzlichkeit und die Verteidigung. Anhand neuer wissenschaftlicher Studien und Expertenmeinungen werden wir untersuchen, wie das Ego unsere Streitkultur beeinflusst und wie man effektiver mit Konflikten umgehen kann.
Von Führungskräften wird oft erwartet, dass sie über fundierte kommunikative Fähigkeiten verfügen und in der Lage sind, Konflikte zu lösen. Doch während Mediation als bewährtes Instrument zur Konfliktbewältigung gilt, sollten Führungskräfte keine primären Mediator:innen sein. In diesem Artikel analysiere ich die Gründe dafür und beleuchte das Spannungsfeld zwischen den Aufgaben einer Führungsperson und denen einer Mediator:in.
Ein besseres Verständnis unserer Reaktionen in Konfliktsituationen beginnt mit der Erkenntnis unseres eigenen Streitstils. Unsere einzigartigen Muster im Umgang mit Konflikten können uns wertvolle Einblicke in unsere Kommunikationsgewohnheiten geben und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir diese für eine effektive Konfliktlösung weiterentwickeln können. In diesem Fragebogen tauchen Sie ein in Ihr Verhalten in Konfliktsituationen, um nicht nur Ihren primären, sondern auch Ihre sekundären, tertiären und quartären Streitstile zu identifizieren.
Liebe
Dieser Satz klingt nach Social-Media-Weisheit. Aber wirklich fordert ern uns auf, über unsere Erfüllung, unseren Sinn nachzudenken. Zwischen Aristoteles’ Berufungsideal und buddhistischer Gegenwärtigkeit geht es um die Balance: Akzeptanz im Tun und Mut, dem zu folgen, was wir lieben. Keine einfache Glücksformel, sondern eine Einladung zur bewussten Lebensgestaltung – ganz im Sinne Thich Nhat Hanhs: «Achtsamkeit macht jeden Moment aussergewöhnlich.»
Alain de Botton, Gründer der School of Life, bringt in einem seiner neuesten YouTube-Videos eine zentrale Einsicht auf den Punkt: Unser vermeintliches «Pech in der Liebe» ist oft kein Zufall, sondern das Ergebnis tief verwurzelter emotionaler Muster, die auf unsere Kindheit zurückgehen. Diese unbewussten Prägungen bringen uns dazu, PartnerInnen auszuwählen, die uns emotional nicht erfüllen können – oft weil sie uns an die unerreichbaren Elternfiguren unserer frühen Jahre erinnern. Doch es gibt Hoffnung: De Botton zeigt auf, wie wir diese Muster durchbrechen und uns auf gesündere, reife Beziehungen einlassen können, die uns langfristig nähren.
In seinem Buch von 1992 beschreibt Gary Chapman ein neues Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation in Beziehungen: die fünf Liebessprachen. Diese Theorie, die aus Chapmans Erfahrungen als Eheberater hervorgegangen ist, bietet einen Einblick in die vielfältigen Arten, wie Menschen Liebe ausdrücken und empfangen – sei es durch Worte der Bestätigung, Qualität der Zeit, Geschenke, Dienstleistungen oder körperliche Berührung. Trotz gewisser Kritik und der Forderung nach mehr empirischer Forschung hat Chapmans Ansatz zahlreichen Paaren geholfen, ihre Beziehungen durch verbesserte Kommunikation und gegenseitiges Verständnis ihrer einzigartigen Liebessprachen zu vertiefen. Dieser Artikel erkundet die Grundlagen und die praktische Anwendung der Liebessprachen, bietet Lösungsansätze für Herausforderungen und zeigt auf, wie dieses Wissen Beziehungen bereichern kann.
Die Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens pflegen, sind eine wesentliche Säule unseres Wohlbefindens und unserer persönlichen Entwicklung. Egal, ob es sich um Familie, Freundschaften, romantische Partnerschaften oder professionelle Beziehungen handelt: Die Qualität dieser Verbindungen spielt eine entscheidende Rolle für unsere emotionale Gesundheit und unser Glück. Starke und gesunde Beziehungen tragen zu einem erhöhten Glücksgefühl, besserer Gesundheit und sogar einer längeren Lebensdauer bei. Die Kunst liegt darin, bewusst und bedacht die Menschen auszuwählen, mit denen wir uns umgeben, da nicht jede Beziehung unser Wachstum und Wohlergehen fördert.
Die unermessliche Kraft der drei einfachen Worte «Ich liebe Dich» und wie sie Beziehungen transformieren können. Von den tiefen emotionalen Wurzeln, die diese Worte in uns verankern, bis zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihre Wirkung auf unser Gehirn und unser Wohlbefinden: Emotionale Kommunikation, die Bedeutung hinter diesen Worten und wie Sie sie bewusst in Ihren Beziehungen einsetzen können. Die verschiedenen Arten, Liebe auszudrücken, und die Herausforderungen, die dabei entstehen können. Lassen Sie sich inspirieren, offenherziger zu kommunizieren und entdecken Sie die Kraft der Liebe durch Worte.
Warum die Anfangsphase einer romantischen Beziehung oft mehr über uns selbst aussagt, als wir denken. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über Projektionen, wo persönliche Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte den Blick auf unsere:n Partner:in trüben. Erfahren Sie, wie diese verzerrten Bilder – von der Suche nach Sicherheit bis zum Verlangen nach Abenteuer – unsere Beziehungen formen und welche Rolle Carl Jungs Archetypen dabei spielen. Verstehen Sie, wie die «rosarote Brille» der Verliebtheit unsere Wahrnehmung beeinflusst und erfahren Sie, wie Sie durch Selbstreflexion und offene Kommunikation zu einer tieferen, authentischeren Verbindung gelangen können. Lernen Sie, die wahren Eigenschaften Ihres Partners zu erkennen und zu schätzen, und bauen Sie eine Beziehung auf, die auf Realität und echtem Verständnis basiert.
In dieser Replik auf Kenneth Domfes Artikel «businesstolove – was soll das?» vom 10. Januar 2024 hinterfrage ich die Rolle der Liebe im Geschäftsleben und mache ein alternatives Angebot. Während Domfe die metaphorische Liebe betont, rücke ich in meiner Replik Wertschätzung, Respekt und offene Kommunikation in den Vordergrund. Diese klar definierten Werte sind essenziell für ein erfolgreiches Unternehmen und bieten eine greifbare Alternative zum emotional beladenen Begriff «Liebe». Ich argumentiere, dass klare, respektvolle Grenzen entscheidend sind, um Missverständnisse zu vermeiden und ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Die Zukunft der Arbeit sollte weniger auf «Liebe» und mehr auf Respekt und offene Kommunikation ausgerichtet sein, um eine gesunde, produktive Arbeitskultur zu fördern.
Kritik, Verachtung, Abwehrhaltung und Mauern: John Gottman, ein führender Experte in der Beziehungsforschung, hat mit seinen Theorien, einschliesslich der berühmten «Vier Apokalyptischen Reiter», die Welt der Beziehungspsychologie massgeblich beeinflusst. In diesem Artikel werfe ich einen Blick auf Gottmans Arbeit im «Love Lab», seine Theorie zur Vorhersage des Beziehungserfolgs und gehe auch auf die Grenzen und Herausforderungen seines Ansatzes ein. Wir erkunden, wie Gottmans Forschungsergebnisse Paaren und Therapeuten weltweit neue Perspektiven eröffnet haben und welche Rolle sie in der modernen Beziehungstherapie spielen.
Unsere Fähigkeit, enge Beziehungen zu anderen aufzubauen, hat tief verwurzelte Ursprünge in unseren frühesten Lebenserfahrungen. Die Bindungstheorie, entwickelt durch John Bowlby in den 1950er-Jahren, bietet tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie unsere frühen Beziehungen unsere emotionale Entwicklung und späteren Beziehungen beeinflussen.
Politik
Es erstarkt weltweit die Sehnsucht nach dem starken Mann – von den USA bis Russland, von Indien bis Brasilien. Ein uraltes psychologisches Muster entfaltet sich. Der Archetyp des Königs, wie Carl Gustav Jung ihn beschrieb, verkörpert Ordnung und Schutz, doch seine Schattenseite ist der Tyrann. In Krisenzeiten wächst die Angst, und mit ihr das Bedürfnis nach klarer Führung. Aber wer sich nach Autorität sehnt, gibt Verantwortung ab. Der ewige Zyklus: Aufstieg, Tyrannei, Fall. Die Lösung? Erwachsen werden, Eigenverantwortung übernehmen. Wahre Stärke kommt nicht von aussen – sie entsteht und ist in uns.
Die Idee klingt verlockend: Staatliche Ausgaben sollen mittels Blockchain-Technologie vollständig transparent und nachvollziehbar werden. Elon Musk, in der aktuellen US-Regierung Leiter des neu gegründeten Departments of Government Efficiency (DOGE), treibt dieses Konzept voran. Doch während die einen in der Blockchain den Schlüssel zu mehr Effizienz und weniger Korruption sehen, warnen andere vor erheblichen Risiken und Herausforderungen. Was bedeutet diese Entwicklung für die Schweiz? Könnten auch hierzulande unsere öffentlichen Finanzen durch die Blockchain transparenter gestaltet werden?
«The only thing we have to fear is fear itself – nameless, unreasoning, unjustified terror which paralyzes needed efforts to convert retreat into advance»: Diese Worte, gesprochen vom amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt im Jahr 1933, sind weit mehr als ein rhetorisches Meisterwerk. Sie sind eine Botschaft, die eine Krise durchbrechen sollte und bis heute als Warnung vor der lähmenden Kraft der Angst dient. Aber was meinte Roosevelt genau? Wie entstand dieses Zitat, und welche Bedeutung hat es heute?
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Am heutigen 27. November 2024 steht Bali im Fokus der indonesischen Regionalwahlen. Im Zentrum: die Gouverneurswahl, bei der Amtsinhaber I Wayan Koster gegen Herausforderer Made Muliawan Arya antritt. Themen wie nachhaltiger Tourismus, Umweltschutz und kulturelle Identität prägen den Wahlkampf. Auch auf lokaler Ebene, etwa im Bezirk Buleleng, entscheiden die Wählerinnen und Wähler über zentrale Zukunftsfragen wie Infrastruktur, Bildung und Gesundheit. Die Wahlen könnten Balis politischen Kurs massgeblich beeinflussen – zwischen Tradition und Modernisierung, Herausforderung und Vision.
Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen im Verkehrssektor: Überlastete Strassen, wachsende soziale Ungleichheiten und steigende Umweltbelastungen machen deutlich, dass herkömmliche Lösungen wie der Bau neuer Autobahnen keine zukunftsweisende Option mehr sind. Das Schweizer Stimmvolk hat das erkannt. Stattdessen bietet autonome Mobilität eine nachhaltige Alternative, die effizient, umweltfreundlich und sozial gerecht ist. Durch innovative Technologien, staatliche Förderung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft kann die Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen und Mobilität als Gemeingut für alle zugänglich machen. Der Zeitpunkt für diese Mobilitätswende ist jetzt – für eine lebenswerte und klimafreundliche Zukunft.
Steuern und finanzielle Umverteilung sind weit mehr als ein Mittel zur Förderung sozialer «Verantwortung» – sie sind essenziell für die Stabilität und Sicherheit eines Systems, das den Wohlstand aller, einschliesslich der Reichsten, absichert. Historische und aktuelle Beispiele belegen: Wenn Wohlstand bei wenigen konzentriert ist und das soziale Gleichgewicht kippt, drohen Unruhen, die am Ende auch die Reichsten treffen können. Welche Mechanismen schützen also eine Gesellschaft und ihren Wohlstand? Ein Blick auf die Geschichte und die Gegenwart zeigt: Solidarische Abgaben wie Steuern sind nicht nur notwendig, sondern entscheidend, um sozialen Frieden und langfristige Stabilität zu sichern.
In öffentlichen Debatten und den Medien werden Begriffe oft strategisch eingesetzt, um unsere Wahrnehmung zu beeinflussen. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Unterscheidung zwischen «Kernkraft» und «Atomenergie». Beide Begriffe beschreiben die gleiche Technologie, aber sie rufen ganz unterschiedliche Assoziationen hervor. «Kernkraft» klingt technisch und positiv, während «Atomenergie» eher Gefahr und Zerstörung signalisiert. Diese gezielte Wortwahl, auch «Framing» genannt, ist ein Instrument, das die öffentliche Meinung lenken kann – sei es in Fragen der Energiepolitik, Migration oder Steuerdebatten.
In modernen Demokratien wird der Einfluss von Geld auf politische Prozesse immer deutlicher. In den USA bieten Super-PACs den Reichen die Möglichkeit, grosse Geldsummen für politische Zwecke einzusetzen, wie im Fall von Elon Musk, der angeblich finanzielle Anreize zur Wähler:innenmobilisierung nutzt. In der Schweiz steht die Kommerzialisierung der Unterschriftensammlung für Volksinitiativen zur Debatte. Während der Einsatz von Geld sowohl in den USA als auch in der Schweiz nicht illegal ist, wirft er in beiden Ländern ethische Fragen auf und gefährdet möglicherweise das Vertrauen in demokratische Prozesse.
Beziehungen
Dieser Satz klingt nach Social-Media-Weisheit. Aber wirklich fordert ern uns auf, über unsere Erfüllung, unseren Sinn nachzudenken. Zwischen Aristoteles’ Berufungsideal und buddhistischer Gegenwärtigkeit geht es um die Balance: Akzeptanz im Tun und Mut, dem zu folgen, was wir lieben. Keine einfache Glücksformel, sondern eine Einladung zur bewussten Lebensgestaltung – ganz im Sinne Thich Nhat Hanhs: «Achtsamkeit macht jeden Moment aussergewöhnlich.»
Alain de Botton, Gründer der School of Life, bringt in einem seiner neuesten YouTube-Videos eine zentrale Einsicht auf den Punkt: Unser vermeintliches «Pech in der Liebe» ist oft kein Zufall, sondern das Ergebnis tief verwurzelter emotionaler Muster, die auf unsere Kindheit zurückgehen. Diese unbewussten Prägungen bringen uns dazu, PartnerInnen auszuwählen, die uns emotional nicht erfüllen können – oft weil sie uns an die unerreichbaren Elternfiguren unserer frühen Jahre erinnern. Doch es gibt Hoffnung: De Botton zeigt auf, wie wir diese Muster durchbrechen und uns auf gesündere, reife Beziehungen einlassen können, die uns langfristig nähren.
In seinem Buch von 1992 beschreibt Gary Chapman ein neues Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation in Beziehungen: die fünf Liebessprachen. Diese Theorie, die aus Chapmans Erfahrungen als Eheberater hervorgegangen ist, bietet einen Einblick in die vielfältigen Arten, wie Menschen Liebe ausdrücken und empfangen – sei es durch Worte der Bestätigung, Qualität der Zeit, Geschenke, Dienstleistungen oder körperliche Berührung. Trotz gewisser Kritik und der Forderung nach mehr empirischer Forschung hat Chapmans Ansatz zahlreichen Paaren geholfen, ihre Beziehungen durch verbesserte Kommunikation und gegenseitiges Verständnis ihrer einzigartigen Liebessprachen zu vertiefen. Dieser Artikel erkundet die Grundlagen und die praktische Anwendung der Liebessprachen, bietet Lösungsansätze für Herausforderungen und zeigt auf, wie dieses Wissen Beziehungen bereichern kann.
Die Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens pflegen, sind eine wesentliche Säule unseres Wohlbefindens und unserer persönlichen Entwicklung. Egal, ob es sich um Familie, Freundschaften, romantische Partnerschaften oder professionelle Beziehungen handelt: Die Qualität dieser Verbindungen spielt eine entscheidende Rolle für unsere emotionale Gesundheit und unser Glück. Starke und gesunde Beziehungen tragen zu einem erhöhten Glücksgefühl, besserer Gesundheit und sogar einer längeren Lebensdauer bei. Die Kunst liegt darin, bewusst und bedacht die Menschen auszuwählen, mit denen wir uns umgeben, da nicht jede Beziehung unser Wachstum und Wohlergehen fördert.
Die unermessliche Kraft der drei einfachen Worte «Ich liebe Dich» und wie sie Beziehungen transformieren können. Von den tiefen emotionalen Wurzeln, die diese Worte in uns verankern, bis zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihre Wirkung auf unser Gehirn und unser Wohlbefinden: Emotionale Kommunikation, die Bedeutung hinter diesen Worten und wie Sie sie bewusst in Ihren Beziehungen einsetzen können. Die verschiedenen Arten, Liebe auszudrücken, und die Herausforderungen, die dabei entstehen können. Lassen Sie sich inspirieren, offenherziger zu kommunizieren und entdecken Sie die Kraft der Liebe durch Worte.
Warum die Anfangsphase einer romantischen Beziehung oft mehr über uns selbst aussagt, als wir denken. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über Projektionen, wo persönliche Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte den Blick auf unsere:n Partner:in trüben. Erfahren Sie, wie diese verzerrten Bilder – von der Suche nach Sicherheit bis zum Verlangen nach Abenteuer – unsere Beziehungen formen und welche Rolle Carl Jungs Archetypen dabei spielen. Verstehen Sie, wie die «rosarote Brille» der Verliebtheit unsere Wahrnehmung beeinflusst und erfahren Sie, wie Sie durch Selbstreflexion und offene Kommunikation zu einer tieferen, authentischeren Verbindung gelangen können. Lernen Sie, die wahren Eigenschaften Ihres Partners zu erkennen und zu schätzen, und bauen Sie eine Beziehung auf, die auf Realität und echtem Verständnis basiert.
In dieser Replik auf Kenneth Domfes Artikel «businesstolove – was soll das?» vom 10. Januar 2024 hinterfrage ich die Rolle der Liebe im Geschäftsleben und mache ein alternatives Angebot. Während Domfe die metaphorische Liebe betont, rücke ich in meiner Replik Wertschätzung, Respekt und offene Kommunikation in den Vordergrund. Diese klar definierten Werte sind essenziell für ein erfolgreiches Unternehmen und bieten eine greifbare Alternative zum emotional beladenen Begriff «Liebe». Ich argumentiere, dass klare, respektvolle Grenzen entscheidend sind, um Missverständnisse zu vermeiden und ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Die Zukunft der Arbeit sollte weniger auf «Liebe» und mehr auf Respekt und offene Kommunikation ausgerichtet sein, um eine gesunde, produktive Arbeitskultur zu fördern.
Kritik, Verachtung, Abwehrhaltung und Mauern: John Gottman, ein führender Experte in der Beziehungsforschung, hat mit seinen Theorien, einschliesslich der berühmten «Vier Apokalyptischen Reiter», die Welt der Beziehungspsychologie massgeblich beeinflusst. In diesem Artikel werfe ich einen Blick auf Gottmans Arbeit im «Love Lab», seine Theorie zur Vorhersage des Beziehungserfolgs und gehe auch auf die Grenzen und Herausforderungen seines Ansatzes ein. Wir erkunden, wie Gottmans Forschungsergebnisse Paaren und Therapeuten weltweit neue Perspektiven eröffnet haben und welche Rolle sie in der modernen Beziehungstherapie spielen.
Unsere Fähigkeit, enge Beziehungen zu anderen aufzubauen, hat tief verwurzelte Ursprünge in unseren frühesten Lebenserfahrungen. Die Bindungstheorie, entwickelt durch John Bowlby in den 1950er-Jahren, bietet tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie unsere frühen Beziehungen unsere emotionale Entwicklung und späteren Beziehungen beeinflussen.
Elternschaft
Die Idee der Tamagotchi-Kids stellt unser Verständnis von Elternschaft und Familie auf die Probe. Diese durch künstliche Intelligenz und erweiterte Realität geschaffenen digitalen Kinder simulieren elterliche Fürsorge – ohne lebenslange Verpflichtungen oder ökologische Belastungen. Für Menschen, die sich gegen traditionelle Familienmodelle entscheiden, scheint dies eine neue Möglichkeit zu sein. Doch können virtuelle Beziehungen echte emotionale Tiefe bieten? Während die Technologie rasant voranschreitet und digitale Kinder bald kaum mehr von realen zu unterscheiden sein könnten, bleibt die ethische Frage bestehen: Erweitern diese Entwicklungen unsere sozialen Bindungen – oder ersetzen sie sie?
Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) stellt Betroffene und Fachleute vor vielschichtige Herausforderungen, die weit über die klassische PTSD hinausgehen. Das kostenfreie Themen-Dossier bietet einen wissenschaftlich fundierten Überblick, ergänzt durch praxisorientierte Ansätze und persönliche Ressourcen. Renommierte Quellen wie Judith Herman, Bessel van der Kolk und die WHO liefern die Grundlage für ein vertieftes Verständnis. unterstützt durch Beiträge von Expert:innen, Blogs und YouTube-Kanälen, die praktische Heilungswege aufzeigen. Dieses Dossier lädt dazu ein, sich auf eine Reise der Erkenntnis und Heilung zu begeben – für sich selbst und andere.
Der Abschluss eines intensiven Themenmonats über die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) bedeutet nicht, dass das Thema erschöpft ist. Vielmehr ist es ein weiterer Schritt auf einem langen, individuellen Weg zur Heilung. Die Beiträge dieses Monats sollen nicht als fixe Anleitungen verstanden werden, sondern als eine Art Buffet: Jeder und jede kann das auswählen, was sich stimmig anfühlt und die eigene Reise bereichert. Mit diesem Text möchte ich einen Rückblick wagen, zentrale Botschaften nochmals hervorheben und Sie mit einem ermutigenden Ausblick bestärken, Ihren ganz persönlichen Weg fortzusetzen.
Das Nervensystem von Menschen mit CPTSD steht oft im Ausnahmezustand – zwischen ständiger Alarmbereitschaft und lähmender Erschöpfung. Diese extremen Zustände haben nicht nur psychische, sondern auch körperliche Auswirkungen, von Schlaflosigkeit über chronische Schmerzen bis zu Verdauungsproblemen. Doch es gibt Wege, das Gleichgewicht wiederherzustellen: Atemtechniken, progressive Muskelentspannung und sanfte Bewegungsübungen wie Yoga oder somatische Ansätze bieten langfristige Unterstützung, um Stress abzubauen, die innere Ruhe zu fördern und die Resilienz zu stärken. Diese Methoden greifen tief und erfordern Geduld, sind jedoch für viele Betroffene ein Schlüssel zu mehr Stabilität und Lebensqualität.
Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Menschen mit CPTSD, Unterstützung zu finden. Digitale Selbsthilfeangebote und Online-Communities können einen sicheren Raum für Austausch und Verbundenheit schaffen. Doch welche Chancen bieten diese Plattformen, welche Risiken gibt es, und wie können Betroffene das Beste aus den digitalen Angeboten herausholen?
Soziale Unterstützung ist eine zentrale Säule im Heilungsprozess von CPTSD. Ob durch Familie, Freund:innen oder Peer-Support-Gruppen – das Gefühl von Verbundenheit und Verständnis fördert die Resilienz und hilft Betroffenen, sich von der Isolation zu lösen.
CPTSD stellt Betroffene im Alltag vor grosse Herausforderungen, doch es gibt wirkungsvolle Strategien, die helfen, Stress und Überforderung zu bewältigen. Ob Atemtechniken, Bewegung oder kreative Tätigkeiten – die richtigen Übungen können nicht nur für mehr Stabilität sorgen, sondern auch neue Hoffnung schenken.
Die Neuroplastizität – die Anpassungsfähigkeit unseres Gehirns – eröffnet neue Perspektiven in der Behandlung von CPTSD. Durch gezielte Therapien und Übungen können Betroffene alte Muster überschreiben und neuronale Netzwerke stärken, die emotionale Stabilität und Resilienz fördern.
Familien gelten oft als der erste und wichtigste Ort der Geborgenheit und Unterstützung. Doch was passiert, wenn genau dieses Fundament bröckelt? Für Menschen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (CPTSD) können dysfunktionale Familiendynamiken statt Sicherheit eine Quelle von Schmerz und Belastung sein. Insbesondere verschobene Rollen, unausgesprochene Erwartungen und der Umgang mit weitergegebenen Traumata prägen das Leben der Betroffenen tief. Was passiert, wenn Kinder zu Eltern werden, wenn sie die Verantwortung für das emotionale Gleichgewicht der Familie übernehmen müssen? Und wie beeinflusst narzisstisches Verhalten der Eltern diese Dynamiken?
CPTSD
Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) stellt Betroffene und Fachleute vor vielschichtige Herausforderungen, die weit über die klassische PTSD hinausgehen. Das kostenfreie Themen-Dossier bietet einen wissenschaftlich fundierten Überblick, ergänzt durch praxisorientierte Ansätze und persönliche Ressourcen. Renommierte Quellen wie Judith Herman, Bessel van der Kolk und die WHO liefern die Grundlage für ein vertieftes Verständnis. unterstützt durch Beiträge von Expert:innen, Blogs und YouTube-Kanälen, die praktische Heilungswege aufzeigen. Dieses Dossier lädt dazu ein, sich auf eine Reise der Erkenntnis und Heilung zu begeben – für sich selbst und andere.
Der Abschluss eines intensiven Themenmonats über die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) bedeutet nicht, dass das Thema erschöpft ist. Vielmehr ist es ein weiterer Schritt auf einem langen, individuellen Weg zur Heilung. Die Beiträge dieses Monats sollen nicht als fixe Anleitungen verstanden werden, sondern als eine Art Buffet: Jeder und jede kann das auswählen, was sich stimmig anfühlt und die eigene Reise bereichert. Mit diesem Text möchte ich einen Rückblick wagen, zentrale Botschaften nochmals hervorheben und Sie mit einem ermutigenden Ausblick bestärken, Ihren ganz persönlichen Weg fortzusetzen.
Das Nervensystem von Menschen mit CPTSD steht oft im Ausnahmezustand – zwischen ständiger Alarmbereitschaft und lähmender Erschöpfung. Diese extremen Zustände haben nicht nur psychische, sondern auch körperliche Auswirkungen, von Schlaflosigkeit über chronische Schmerzen bis zu Verdauungsproblemen. Doch es gibt Wege, das Gleichgewicht wiederherzustellen: Atemtechniken, progressive Muskelentspannung und sanfte Bewegungsübungen wie Yoga oder somatische Ansätze bieten langfristige Unterstützung, um Stress abzubauen, die innere Ruhe zu fördern und die Resilienz zu stärken. Diese Methoden greifen tief und erfordern Geduld, sind jedoch für viele Betroffene ein Schlüssel zu mehr Stabilität und Lebensqualität.
Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Menschen mit CPTSD, Unterstützung zu finden. Digitale Selbsthilfeangebote und Online-Communities können einen sicheren Raum für Austausch und Verbundenheit schaffen. Doch welche Chancen bieten diese Plattformen, welche Risiken gibt es, und wie können Betroffene das Beste aus den digitalen Angeboten herausholen?
Soziale Unterstützung ist eine zentrale Säule im Heilungsprozess von CPTSD. Ob durch Familie, Freund:innen oder Peer-Support-Gruppen – das Gefühl von Verbundenheit und Verständnis fördert die Resilienz und hilft Betroffenen, sich von der Isolation zu lösen.
CPTSD stellt Betroffene im Alltag vor grosse Herausforderungen, doch es gibt wirkungsvolle Strategien, die helfen, Stress und Überforderung zu bewältigen. Ob Atemtechniken, Bewegung oder kreative Tätigkeiten – die richtigen Übungen können nicht nur für mehr Stabilität sorgen, sondern auch neue Hoffnung schenken.
Ernährung & Lebensmittel
Vegetarismus und Veganismus sorgen immer wieder für rote Köpfe und erhitzte Gemüter. Was treibt Fleischesser:innen dazu, sich allein durch die Existenz dieser Lebensweisen angegriffen zu fühlen? Ernährungsgewohnheiten sind tief in unserer kulturellen und sozialen Identität verwurzelt, und der Verzehr von tierischen Produkten wird oft als stiller Vorwurf wahrgenommen. Die Abwehrhaltung, die dadurch entsteht, ist nicht nur eine Reaktion auf den vermeintlichen Angriff auf persönliche Freiheit, sondern auch auf tief verankerte Traditionen, das soziale Miteinander und das eigene Selbstbild. Doch genau hier liegt die Chance für einen respektvollen Dialog – frei von Vorurteilen, dafür mit einem besseren Verständnis füreinander.
Zucker, wissenschaftlich als Saccharose bekannt, ist eine weitverbreitete Zutat in vielen Speisen und Getränken. Obwohl Zucker aus Pflanzen wie Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen wird und somit natürlichen Ursprungs ist, argumentieren viele Wissenschaftler:innen und Ernährungsexpertinn:en, dass Zucker nicht als Lebensmittel betrachtet werden sollte. In diesem Artikel untersuche ich die Gründe dafür und stellt die Auswirkungen von Zucker auf den menschlichen Körper dar.
In westeuropäischen Ländern dominieren süsse Frühstücksoptionen wie Weissbrot, Croissants, Konfitüre, Ovomaltine und süsse Müslis den Morgen. Doch der hohe Zuckerkonsum bringt gesundheitliche Risiken mit sich. Wissenschaftliche Studien verbinden ihn mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und Fettleibigkeit. Ein Umdenken hin zu protein- und fettreichen Mahlzeiten wie Gemüse, Eier und Vollkornprodukte könnte nicht nur die Sättigung verbessern, sondern auch die Blutzuckerspiegel stabilisieren. Inspiriert von asiatischen Frühstückstraditionen, die weniger Zucker und mehr salzige Speisen beinhalten, kann eine Anpassung unserer Frühstücksgewohnheiten langfristig Vorteile bieten, die zu einem gesünderen Lebensstil und besserer Lebensqualität führen.
Ernährung ist mehr als nur die Aufnahme von Lebensmitteln; sie ist eine zentrale Säule unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung unterstützt nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern auch unsere mentale Leistungsfähigkeit. Der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung liegt in der Einfachheit – frische, saisonale und regionale Produkte, die möglichst wenig industriell verarbeitet sind. Durch die Reduzierung von Zucker und die Einhaltung des Prinzips der «5 a day» – dem Verzehr von fünf Portionen Gemüse und Früchten täglich – können wir unser Risiko für zahlreiche Krankheiten senken und unser allgemeines Wohlbefinden steigern.
Ihr Körper erwacht aus dem Nachtschlaf wie ein ausgetrockneter Garten, der darauf wartet, wieder zum Leben erweckt zu werden. Ein grosses, körperwarmes Glas Wasser am Morgen zu trinken, ist wie ein belebender Regen, der diesen Garten nährt. Es ist die erste Geste der Fürsorge und Wertschätzung, die Sie Ihrem Körper nach einer langen Ruhepause schenken.
Nein, nicht einfach eine Banane essen, sondern vielmehr eine kleine Zeremonie der Achtsamkeit erleben. Achtsam eine Banane zu essen, bedeutet, sich uneingeschränkt auf diesen einfachen Akt der Ernährung zu konzentrieren, jede Empfindung und jeden Moment zu schätzen, von der Schale bis zum Abgang im Mund.
Gesundheit
Werbung umgibt uns überall, verkauft nicht nur Produkte, sondern auch Lebensgefühle, und manipuliert besonders bei gesundheitsschädlichen Substanzen wie Alkohol und Nikotin. Diese Werbepraxis führt zu verheerenden Folgen: Krankheiten, Sucht und finanzielle Belastungen. In der Schweiz sterben jährlich über 9'000 Menschen an den Folgen des Rauchens, während Alkoholmissbrauch zusätzlich enorme Kosten verursacht. Ein absolutes Werbeverbot für Nikotin- und Alkoholprodukte, kombiniert mit neutralen Verpackungen und staatlicher Verkaufsregulierung, könnte diese Last erheblich verringern. Länder wie Australien und Schweden zeigen, dass solche Massnahmen effektiv sind. Ist es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, um unsere Gesellschaft vor manipulativer Werbung zu schützen?
Trauma ist ein Begriff, der immer häufiger fällt – in meiner Wahrnehmung aber wird er oft oberflächlich oder abwertend behandelt. Menschen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (CPTSD) werden nicht selten als «zu empfindlich» abgestempelt, obwohl ihre Wunden tief und real sind. Mit diesem Themen-Dossier möchte ich Verständnis schaffen und Betroffenen zeigen: «Du bist nicht allein. Es gibt Hoffnung.» Es ist auch eine Einladung an Angehörige und Interessierte, hinzusehen, zuzuhören und Mitgefühl zu entwickeln. Aus persönlicher Motivation heraus widme ich diesen Text all jenen, die Heilung und ein Leben voller Zuversicht verdienen.
Den gesamten Dezember 2024 widmete ich intensiv dem komplexen Thema CPTSD – einem Thema, das so viele Menschen in unserer Gesellschaft betrifft und doch viel zu oft missverstanden wird. Täglich veröffentlichte ich einen neuen Artikel, um wertvolles Wissen zu teilen, gängige Missverständnisse auszuräumen und einen Raum für Mitgefühl, Verständnis und Hoffnung zu schaffen. In dieser Übersicht finden Sie alle Artikel, die ich in diesem Monat verfasst habe.
Die Schweiz hat Schwierigkeiten bei der Organspende: Rund 1’500 Menschen warten auf ein lebensrettendes Organ, doch die Spendenrate ist gering. Eine innovative Lösung könnten Organspende-Tattoos sein, die sichtbar machen, dass eine Person Organspender:in ist. Dies könnte die Entscheidungsfindung im Ernstfall erleichtern und die Spendenbereitschaft erhöhen.
Die Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens pflegen, sind eine wesentliche Säule unseres Wohlbefindens und unserer persönlichen Entwicklung. Egal, ob es sich um Familie, Freundschaften, romantische Partnerschaften oder professionelle Beziehungen handelt: Die Qualität dieser Verbindungen spielt eine entscheidende Rolle für unsere emotionale Gesundheit und unser Glück. Starke und gesunde Beziehungen tragen zu einem erhöhten Glücksgefühl, besserer Gesundheit und sogar einer längeren Lebensdauer bei. Die Kunst liegt darin, bewusst und bedacht die Menschen auszuwählen, mit denen wir uns umgeben, da nicht jede Beziehung unser Wachstum und Wohlergehen fördert.
Wie ein einfaches und klares Nein uns dabei helfen kann, authentischere Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen und letztlich ein erfüllteres Leben zu führen. Von der Auseinandersetzung mit der Angst vor Zurückweisung und Missbilligung bis zur kurzen Anleitung für das Setzen klarer Grenzen. Darüber, wie bewusstes Nein-Sagen zu einer stärkeren Selbstwahrnehmung, verbessertem Selbstwertgefühl und einer tieferen Wertschätzung für Ihr Ja führen kann.
«Schlafen kann ich, wenn ich tot bin» – In der hektischen und anspruchsvollen Welt von heute wird tiefer, fester und ausreichender Schlaf oft als Luxus betrachtet, den man sich kaum leisten kann. Doch was viele nicht erkennen, ist, dass ein guter Nachtschlaf mehr ist als nur eine angenehme Unterbrechung des Tages. Er ist eine unentbehrliche Quelle für unsere psychische und physische Gesundheit. Dieser Text beleuchtet die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Schlaf und mentaler Gesundheit und bietet praktische Ratschläge für die Verbesserung der Schlafqualität.
Um Hilfe bitten: nicht nur ein Zeichen von Mut und Stärke, sondern auch ein entscheidender Schritt zur persönlichen Entwicklung und zum Aufbau stärkerer Beziehungen. Ein Beitrag darüber, wie das Überwinden von (falschem) Stolz und Angst vor Urteilen zur Förderung eines gesünderen Selbstbilds und einer unterstützenden Gemeinschaft beitragen kann.
Tränen: nicht nur ein Ausdruck von Trauer, sondern auch ein Instrument der Selbstheilung und emotionalen Entlastung. Von den biologischen Grundlagen des Weinens über kulturelle Sichtweisen bis zu den therapeutischen Vorteilen: entdecken Sie, wie Tränen zur Klärung der Gedanken, zur Stärkung der emotionalen Resilienz und zur Förderung der seelischen Gesundheit beitragen können. Lernen Sie, das Weinen als Teil des menschlichen Erlebens zu akzeptieren und zu umarmen, die Stigmatisierung zu überwinden und die heilende Kraft der Tränen in Ihrem Leben willkommen zu heissen.
Warum «Ich zuerst» nicht Egoismus, sondern der Schlüssel zu einem erfüllten Leben und echter Hilfe für andere ist. Über Selbstfürsorge und wie sie die Basis für ein gesundes, ausgewogenes Dasein legt. Über die Tiefen des Helfersyndroms, und wie Selbstliebe und das Setzen von Grenzen Ihnen und Ihren Liebsten zugutekommen können. Ein Beitrag für alle, die lernen möchten, sich selbst zu achten, um besser für andere da sein zu können.
Unser Alltag, der oft genug von der Fassade ständiger Fröhlichkeit und Erfolg beherrscht wird, bietet der einfache, aber tiefgründige Satz «Es ist okay, nicht okay zu sein» eine dringend benötigte Perspektive auf die menschliche Verletzlichkeit. Dieser Leitsatz ermutigt uns, die ganze Bandbreite unserer Emotionen zu akzeptieren und zu umarmen, von Freude bis Traurigkeit, und erinnert uns daran, dass es vollkommen normal ist, sich manchmal verloren oder überwältigt zu fühlen. Durch die Akzeptanz dieser universellen Wahrheit können wir uns von dem Druck befreien, immer perfekt zu erscheinen, und den Weg für echte emotionale Heilung und Unterstützung ebnen. «Es ist okay, nicht okay zu sein» ist nicht nur ein Ausdruck der Selbstakzeptanz, sondern auch ein Aufruf zu einer gesellschaftlichen Verschiebung hin zu mehr Mitgefühl und Verständnis für mentale Gesundheit. Ein Schritt hin zu einer Gesellschaft, in der wir alle das Recht haben, uns in unseren schwierigsten Momenten gesehen, gehört und unterstützt zu fühlen.
Bildschirmzeit und Koffeinkonsum scheinen unseren Alltag zu bestimmen. Inspiriert von @fitfounder's «10-3-2-1»-Methode, die eine schrittweise Reduktion von Stimulanzien und Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen vorschlägt, bietet dieser Artikel eine Strategie zur Verbesserung der Schlafqualität. Diese Methode zielt darauf ab, den natürlichen Schlafzyklus zu unterstützen, die Exposition gegenüber blauem Licht zu verringern und Raum für Entspannung und Selbstreflexion zu schaffen. Eine Anleitung, die von der Einschränkung des Kaffeekonsums über die Gestaltung einer einladenden Schlafumgebung hin zu Entspannungsübungen reicht, um zu helfen, die abendliche Routine zu optimieren und sich jede Nacht die bestmögliche Erholung zu schenken.
Klimawandel
Sollten wir das Licht der Sonne dimmen, um den voranschreitenden Klimawandel zu bekämpfen? Ein Konzept, so faszinierend wie kontrovers, steht im Rampenlicht der internationalen Diskussion. Die Schweiz hat kürzlich einen Vorschlag eingereicht, mit dem Ziel, eine globale Debatte anzustossen und eine Expertinn:engruppe zu gründen, die die Risiken, aber auch die möglichen Vorteile des Solar Geoengineering gründlich untersucht.
Die Schweiz steht vor einer unverkennbaren Herausforderung: dem Klimawandel. Dieses globale Phänomen hat lokal tiefgreifende Auswirkungen, die unser Land in seiner ökologischen, sozialen und ökonomischen Struktur bedrohen. Als Alpenland sind wir besonders anfällig für die Auswirkungen der globalen Erwärmung. Die steigenden Temperaturen bedrohen nicht nur unsere ikonischen Gletscher, sondern verändern auch unsere Jahreszeiten, beeinflussen die landwirtschaftlichen Erträge und bedrohen die Biodiversität. Unsere Gewässer, Wälder und Städte spüren die Veränderungen, die unser tägliches Leben und unsere Traditionen herausfordern. In diesem Kontext ist es unerlässlich, die Ursachen, Folgen und möglichen Lösungen des Klimawandels in der Schweiz eingehend zu verstehen und zu diskutieren.
In den vergangenen Jahren hat sich der Klimawandel von einer fernen Bedrohung zu einer spürbaren Realität entwickelt. Extreme Wetterereignisse, die früher als Jahrhundertphänomene galten, sind nun regelmäßige Ereignisse geworden. Eine Stadt, die in besonderem Masse unter diesen Veränderungen leidet, ist Barcelona.
Führen & Führung
Die grössten Herausforderungen im Leben und in der Führung tauchen oft kurz vor dem Durchbruch auf. Eben noch war der Weg klar, die Strategie erkennbar, das Ziel zum Greifen nah – und dann: Nebel. Zweifel verdichten sich, Orientierung geht verloren, jeder Schritt wird zur Entscheidung über Fortschritt oder Rückzug. Aber Führung bedeutet nicht, nur in klarem Wetter voranzugehen. Die wahre Prüfung liegt im Umgang mit Unsicherheit. Was tun, wenn Strategien ins Wanken geraten? Wenn sich Märkte unvorhersehbar verändern? Wenn Teams an der Vision zweifeln? Die Antwort liegt nicht in perfekter Planung, sondern in Prinzipien, die auch dann tragen, wenn nichts mehr sichtbar ist. Visionen allein bringen niemanden nach oben. Der Weg dorthin besteht aus Trittsicherheit, Beharrlichkeit und der Fähigkeit, auch im Ungewissen mutig voranzugehen.
Diversität, Vielfalt oder Heterogenität bedeutet mehr als Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung – sie umfasst Erfahrungen, Perspektiven und Denkweisen, die Kreativität und Anpassungsfähigkeit fördern. Homogene Teams stagnieren, übersehen Risiken und verlieren an Attraktivität für Talente. Der Abbau von Diversität ist kein harmloser Trend, sondern ein gefährlicher Rückschritt. Die Fakten sind klar: Vielfalt stärkt – Einfalt schwächt.
Führungspositionen gelten gemeinhin als begehrenswert: Prestige, Einfluss und ein Gefühl von Erfolg sind die verlockenden Versprechen. Doch viele Menschen verspüren anstelle von Motivation und Vorfreude Unbehagen, Unsicherheit oder sogar Angst. Diese sogenannte Führungsangst ist ein weitverbreitetes Phänomen, das sich in Selbstzweifeln, Entscheidungsaufschub und Rückzug von Führungsaufgaben manifestiert. Ursachen sind negative Erfahrungen mit Autoritätspersonen, Perfektionismus, Geschlechtsrollenstereotype und die Angst vor Sichtbarkeit. Doch welche Dynamiken stecken hinter der Furcht, Chef zu sein? Und wie lässt sich diese Angst überwinden?
Die COVID-19-Pandemie hat das Home-Office etabliert und viele Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen mit sich gebracht, darunter Flexibilität, Kostenersparnis und eine bessere Work-Life-Balance. Doch ein gegenläufiger Trend zeichnet sich ab: Immer mehr Unternehmen fordern ihre Mitarbeitenden zur Rückkehr ins Büro auf. Gründe dafür sind unter anderem Sorgen um Produktivität und Kontrolle, die Stärkung der Unternehmenskultur sowie Sicherheitsbedenken. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Motivation, Umwelt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmensführung ist keine Science-Fiction mehr. Immer mehr Unternehmen setzen KI ein, um Aufgaben zu automatisieren und Kosten zu senken. Doch kann KI auch Führungspersonen ersetzen?
Einfallslosigkeit scheint ein weniger bereistes Territorium zu sein. Doch für diejenigen, die sich entschlossen haben, die ungestümen Gewässer der Nicht-Kreativität zu navigieren, biete ich hier eine detaillierte Anleitung. Ein Leitfaden mit 52 Tipps für Kreative und Führungskräfte, um jegliche kreative Regung effektiv zu unterbinden.
Das Konzept der Führung hat sich dramatisch weiterentwickelt. Besonders auffällig ist dies im Vergleich der Führungsstile der Silent Generation mit denen der nachfolgenden Generationen X, Y und Z. In diesem Artikel beschreibe ich, wie sich narzisstische Führung – charakterisiert durch ausgeprägte Selbstzentriertheit, einen Mangel an Empathie und ein starkes Dominanzstreben – im Laufe der Zeit verändert hat. Während die Silent Generation noch formelle und hierarchische Strukturen bevorzugte, zeichnen sich die jüngeren Generationen durch offene und flexible Führungsansätze aus. Zusätzlich wird die unterschiedliche Wahrnehmung narzisstischer Führungsstile zwischen Männern und Frauen beleuchtet, wobei Frauen in Führungspositionen häufig härteren Beurteilungen ausgesetzt sind. Der Artikel schliesst mit einem Blick auf die Zukunft: Es geht darum, die Stärken der narzisstischen Führung zu nutzen und gleichzeitig ihre negativen Seiten abzumildern, um eine inklusive und effektive Unternehmenskultur zu schaffen.
Skunk Works, gegründet von Kelly Johnson während des Zweiten Weltkriegs, symbolisiert bis heute ein Leuchtfeuer der Innovation in der Luft- und Raumfahrttechnik. Dieses geheime Entwicklungsprogramm von Lockheed Martin prägte den Begriff «Skunk Works» als Synonym für Teams, die abseits konventioneller Strukturen an geheimen oder bahnbrechenden Projekten arbeiten. Mit einem revolutionären Ansatz, der kleine, multifunktionale Teams bevorzugte, setzte Johnson auf Autonomie, minimale Bürokratie und direkte Kommunikation, um einige der historisch fortschrittlichsten Flugzeuge zu entwickeln. Seine «14 Regeln von Skunk Works» bieten bis heute einen Rahmen für effektive Teamarbeit und Innovation. Doch trotz des unbestreitbaren Erfolgs des Modells, gibt es Kritikpunkte wie Exklusivität, Ressourcenkonzentration auf wenige Projekte, Geheimhaltung, die zu Isolation führt, und die Herausforderung, das Modell auf grössere Organisationen zu skalieren. Diese Kritik unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der Autonomie und klare Visionen fördert, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verlangt, effektive Kommunikation und Kollaboration unterstützt und einen sinnvollen Umgang mit Geheimhaltung und Offenheit findet. Die Lehren aus Skunk Works bieten wertvolle Einsichten für die Förderung von Innovation und Kreativität, während sie zugleich auf die Grenzen dieses Modells hinweisen und Anpassungen für dessen Anwendung in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten vorschlagen.
In vielen Unternehmen ist die Aussage «Meine Türe ist immer offen» ein gängiger Satz der Führungskräfte ihren Mitarbeiter:innen gegenüber. Dies soll Offenheit und Erreichbarkeit signalisieren. Bei mir weckt diese Phrase jedoch Misstrauen und Skepsis. Warum ist das so? In diesem Text betrachte ich die Aussage kritisch und untersuche, was dahintersteckt.
Rituale
Die Insel Bali fasziniert nicht nur durch ihre atemberaubenden Landschaften, sondern auch durch eine Kultur, die das Gemeinwohl über individuelle Interessen stellt. Dieses Prinzip findet sich auch in der südafrikanischen Philosophie des Ubuntu wieder, die die Verbundenheit und Menschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft betont. Obwohl beide Konzepte in unterschiedlichen kulturellen und geografischen Kontexten entstanden sind, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Grundwerten.
«Hey, dein Rucksack ist offen!» – Ein kleiner Satz, der die Welt zusammenhält, eine der wenigen direkten Interaktionen zwischen Fremden, die fast überall auf der Welt funktionieren. Ein Reflex der Fürsorge, ein Mini-Ritual des sozialen Miteinanders. Warum fällt uns ein offener Rucksack so sehr ins Auge? Warum fühlen wir uns verpflichtet, etwas zu sagen? Und was passiert in diesem kurzen Moment zwischen Fremden? Zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und sozialer Unsicherheit zeigt sich hier, wie Menschen in der anonymen Masse doch noch aufeinander achten – ein kleines Zeichen dafür, dass wir nicht völlig voneinander entkoppelt sind.
Bali fasziniert mit seinen Tempeln, Ritualen und der tiefen spirituellen Verbundenheit seiner Menschen. Und abseits der bekannten Touristenorte wie Ubud oder Canggu existiert eine fast vergessene Tradition: die der Balyan, Balis traditionellen Heiler:innen. Sie sind weit mehr als nur Kräuterexpert:innen – sie verbinden spirituelle Weisheit mit medizinischer Heilkunde und agieren als Vermittler:innen zwischen der sichtbaren Welt (sekala) und der unsichtbaren Dimension (niskala). Ob körperliche Beschwerden, seelische Krisen oder familiäre Konflikte – die Balyan geniessen hohes Ansehen und werden als erste Anlaufstelle aufgesucht. Ihre Arbeit basiert auf jahrhundertealten Manuskripten, spirituellen Eingebungen und tief verwurzeltem Wissen. Doch sie stehen vor neuen Herausforderungen: Wie bewahren sie ihre Tradition in einer Welt, die sich rasant verändert?
Veränderung ist nicht immer ein Knall. Oft geschieht sie im Stillen, beinahe unsichtbar, wie eine Schlange, die sich durch das hohe Gras bewegt. 2025, das Jahr der Holz-Schlange, wird genau so ein Jahr sein: subtil, intelligent und voller Tiefgang. Keine plötzlichen Umbrüche, keine unkontrollierbaren Stürme – stattdessen ein kluger, nachhaltiger Wandel. Die Schlange ist das Zeichen der Taktiker:innen. Wer Geduld hat, gewinnt. Wer voreilig handelt, verheddert sich. Und während die Welt sich nach klaren Antworten sehnt, lehrt die Holz-Schlange uns, dass es oft die leisen Strategien sind, die langfristig Erfolg bringen. Happy new (chinese & lunar) Year!
Das Jahresende ist traditionell eine Zeit des Innehaltens, der Reflexion und des Neuanfangs. Doch allzu oft scheitern wir an unseren hohen Erwartungen und starren Zielen. Vielleicht ist es an der Zeit, das Konzept der Jahresbilanz zu überdenken: mit zyklischem Denken, kreativen Ansätzen und philosophischen Inspirationen, die den Fokus weg von Leistung hin zu persönlichem Wachstum und Gemeinschaft lenken.
Es gibt zwei Arten von Menschen in der Weihnachtszeit: Die, die mit präzisen Falten, kunstvollen Schleifen und makellosen Kanten kleine Meisterwerke schaffen – und mich, den zerknitterten Rebellen, der ein Geschenk so verpackt, dass es aussieht, als hätte es eine besonders turbulente Reise durch den Staubsauger hinter sich.
Die längste Nacht des Jahres markiert einen Neubeginn: Mit Yule, dem Fest der Wintersonnenwende, feiern wir seit Jahrtausenden die Rückkehr des Lichts. Aber was steckt hinter diesem uralten Brauch? Über mythologische Wurzeln, moderne Rituale hin zur Botschaft für unsere Zeit.
Bali, bekannt für seine herzlichen Menschen, atemberaubenden Landschaften, farbenfrohen Zeremonien und tief verwurzelten Traditionen. Aber hinter dieser idealisierten Kulisse verbirgt sich eine komplexe Gesellschaftsstruktur, in der Frauen eine zentrale Rolle spielen. Sie sind nicht nur Hüterinnen von Familie und Kultur, sondern auch Akteurinnen in Religion, Wirtschaft und sozialem Wandel. Ein Blick auf ihr Leben zeigt eine Balance zwischen Tradition und Moderne – eine Balance, die oft eine Herausforderung darstellt.
Der heutige Vollmond am 16. November 2024 entfaltet auf Bali eine besondere Bedeutung: Mit seinem spirituellen Höhepunkt steht er im Zentrum zahlreicher religiöser Zeremonien, die tief in der balinesischen Hindu-Kultur verwurzelt sind. Was können wir westlichen Seelen von diesem besonderen Tag lernen? Die Verbindung zur Natur, der Wert gemeinschaftlicher Rituale und die Ausgewogenheit zwischen Spiritualität und Alltag bieten spannende Impulse – nicht nur für die Inselbewohner, sondern auch für unsere westliche Perspektive auf das Leben.
Psyche & Psychologie
Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
Es erstarkt weltweit die Sehnsucht nach dem starken Mann – von den USA bis Russland, von Indien bis Brasilien. Ein uraltes psychologisches Muster entfaltet sich. Der Archetyp des Königs, wie Carl Gustav Jung ihn beschrieb, verkörpert Ordnung und Schutz, doch seine Schattenseite ist der Tyrann. In Krisenzeiten wächst die Angst, und mit ihr das Bedürfnis nach klarer Führung. Aber wer sich nach Autorität sehnt, gibt Verantwortung ab. Der ewige Zyklus: Aufstieg, Tyrannei, Fall. Die Lösung? Erwachsen werden, Eigenverantwortung übernehmen. Wahre Stärke kommt nicht von aussen – sie entsteht und ist in uns.
Wie viel Freiheit braucht ein Mensch, und wie viel Freiheit verträgt die Welt? Fritz Perls’ «Gestalt Prayer» gibt darauf eine klare, beinahe provozierende Antwort: Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen, ohne die Last, Erwartungen erfüllen zu müssen – weder die der anderen noch die eigenen an sie. Doch was bedeutet es, in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft so radikal frei zu sein?
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) und posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) – beides sind Reaktionen auf Trauma, ihre Ursachen und Auswirkungen aber unterscheiden sich grundlegend. Während PTSD meist auf ein einzelnes, belastendes Erlebnis zurückzuführen ist, entwickelt sich CPTSD primär durch lang anhaltende, wiederholte traumatische Erfahrungen, die tief in die Psyche eingreifen. Menschen mit CPTSD erleben nicht nur Flashbacks und Albträume, sondern oft auch ein zerrüttetes Selbstbild und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen.
«Das Paradies liegt unter den Füssen der Mutter», lautet ein Sprichwort. Die Mutterrolle wird in vielen Kulturen idealisiert – als Quelle bedingungsloser Liebe, Schutz und Aufopferung. Doch was geschieht, wenn eine Mutter diese Erwartungen nicht erfüllt? Oder schlimmer: Wenn sie das Leben ihrer Kinder systematisch durch narzisstisches Verhalten prägt?
Wir schätzen unsere Unabhängigkeit und Freiheit. Doch wie frei sind unsere Entscheidungen tatsächlich? Neurowissenschaften und Psychologie zeigen: Viele Entscheidungen werden unbewusst getroffen, bevor wir sie überhaupt erst wahrnehmen, und kulturelle, biologische und technologische Einflüsse formen unsere Wahrnehmung und unser Verhalten stärker als vermutet. Was bedeutet das für unser Verständnis von Verantwortung?
Unsere Sexualität: ein faszinierend-vielschichtiges Thema, das seit ewig Wissenschaft, Psychologie und Philosophie beschäftigt. Und: aktuelle Forschungen zeigen zunehmend, dass sexuelle Orientierung und Identität nicht in starre Kategorien passen. Die Kinsey-Skala, die Konzepte von Anima und Animus nach Carl Gustav Jung sowie das chinesische Prinzip von Yin und Yang beleuchten Sexualität als ein fliessendes Spektrum, das von biologischen, psychologischen und kulturellen Einflüssen geprägt ist. Könnte es also sein, dass wir alle bis zu einem gewissen Grad fluide in unserer sexuellen Orientierung sind?
Carl Gustav Jung, Begründer der analytischen Psychologie, formulierte 1960 fünf zentrale Faktoren für ein glückliches Leben, die nichts an Relevanz verloren haben. Für Jung war Glück kein Ziel, das man direkt anstreben sollte, sondern das Resultat eines erfüllten Lebens. Zu den entscheidenden Aspekten zählte er gute körperliche und geistige Gesundheit, tiefgehende zwischenmenschliche Beziehungen, die Fähigkeit, Schönheit in Kunst und Natur zu erkennen, erfüllende Arbeit und eine philosophische oder religiöse Weltanschauung. Und er warnte davor, das Glück verzweifelt zu suchen, da es nur als Nebeneffekt eines ausgeglichenen und sinnvollen Lebens entsteht.
Von der Zunahme narzisstischer Tendenzen über digitale Sucht bis hin zur Abnahme sozialer Kompetenz: Die Diagnose scheint eindeutig – Social Media machen uns zu schlechteren Menschen. Doch was, wenn diese Analyse falsch ist? Was, wenn Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook uns nicht verändern, sondern lediglich unser wahres Wesen enthüllen? Sind sie wirklich die Ursache für Oberflächlichkeit und soziale Fragmentierung, oder zeigen sie uns nur, wie wir schon immer waren? Ein Blick auf die tiefere Frage, ob Social Media als Spiegel, Verstärker oder gar als Entlarver unserer menschlichen Natur fungieren.
Marketing
Werbung umgibt uns überall, verkauft nicht nur Produkte, sondern auch Lebensgefühle, und manipuliert besonders bei gesundheitsschädlichen Substanzen wie Alkohol und Nikotin. Diese Werbepraxis führt zu verheerenden Folgen: Krankheiten, Sucht und finanzielle Belastungen. In der Schweiz sterben jährlich über 9'000 Menschen an den Folgen des Rauchens, während Alkoholmissbrauch zusätzlich enorme Kosten verursacht. Ein absolutes Werbeverbot für Nikotin- und Alkoholprodukte, kombiniert mit neutralen Verpackungen und staatlicher Verkaufsregulierung, könnte diese Last erheblich verringern. Länder wie Australien und Schweden zeigen, dass solche Massnahmen effektiv sind. Ist es an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, um unsere Gesellschaft vor manipulativer Werbung zu schützen?
Unser Kaufverhalten hat und ist Macht. Ob Elektroauto, Schokolade oder Flugreise – jede Entscheidung im Supermarkt, Online-Shop oder Reisebüro ist eine Aussage. Ein Beitrag darüber, wie bewusster Konsum Unternehmen zum Umdenken zwingt und gesellschaftliche Werte prägt.
Feedbackbögen und Umfragen sind heute ein fester Bestandteil im Kundinn:enkontakt vieler Unternehmen. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass wir gebeten werden, einen Fragebogen auszufüllen oder eine Bewertung abzugeben. Doch was passiert, wenn die Rückmeldung negativ ausfällt? Wer einmal eine kritische Bewertung abgegeben hat, kennt das Problem: Oft folgt nichts als Schweigen. Wir investieren unsere Zeit, aber das Unternehmen schweigt. Was als Chance zur Kundinn:enbindung gedacht war, wird so zum Risiko. In diesem Artikel beleuchte ich die Problematik der fehlenden Reaktion auf Kundinn:enfeedback und zeige, wie Unternehmen mit einem besseren Umgang echte Kundinn:ennähe schaffen.
Unternehmen investieren Millionen in Werbung, Marketing und Kundinn:engewinnung. Doch was passiert, wenn Kundinn:en unzufrieden sind und sich beschweren? Noch immer wird diese Form der Kritik oft als Belastung oder gar als Bedrohung gesehen, anstatt sie als wertvolles Feedback zu nutzen. Dabei ist eine Beschwerde oft nichts anderes als eine Liebeserklärung: Kundinn:en investieren Zeit und Energie, um eine Rückmeldung zu geben und dem Unternehmen die Chance zu geben, sich zu verbessern. Was eine Beschwerde wirklich bedeutet, wie Unternehmen damit umgehen sollten, welche Fehler häufig gemacht werden und wie ein professioneller Umgang aussehen kann.
Werbung ist allgegenwärtig – an Bushaltestellen, auf YouTube und in Apps preist sie uns Schönheit, Erfolg und ein besseres Leben an. Doch wie wahr sind die Versprechen der Werbebotschaften, und warum verzerrt Werbung oft die Realität? Wo endet der gute Verkauf und beginnt die Irreführung und Lüge? Und welche Verantwortung tragen Unternehmen und Konsumentinn:en für die Wahrheitsgestaltung der Werbewelt? Ein kritischer Blick hinter die Kulissen der «Lügen» der Werbung.
Werbung durchdringt mittlerweile nahezu jeden Lebensbereich. Eine aktuelle Studie zeigt, dass deutsche Konsument:innen täglich rund 10’000 Werbebotschaften ausgesetzt sind – und die Zahl steigt. Diese suggerieren, dass Produkte und Dienstleistungen für ein erfülltes Leben unverzichtbar seien. Doch was davon ist wirklich nötig? Anthropologische und psychologische Studien legen nahe, dass mehr Konsum nicht unbedingt zu mehr Zufriedenheit führt. Vielmehr schaffen Marketingstrategien künstliche Bedürfnisse, die nicht mit gesteigertem Wohlbefinden korrelieren. Die Entscheidung liegt bei den Konsument:innen: Lassen wir uns von Werbung beeinflussen oder hinterfragen wir kritisch, was wir wirklich brauchen?
Von der Zunahme narzisstischer Tendenzen über digitale Sucht bis hin zur Abnahme sozialer Kompetenz: Die Diagnose scheint eindeutig – Social Media machen uns zu schlechteren Menschen. Doch was, wenn diese Analyse falsch ist? Was, wenn Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook uns nicht verändern, sondern lediglich unser wahres Wesen enthüllen? Sind sie wirklich die Ursache für Oberflächlichkeit und soziale Fragmentierung, oder zeigen sie uns nur, wie wir schon immer waren? Ein Blick auf die tiefere Frage, ob Social Media als Spiegel, Verstärker oder gar als Entlarver unserer menschlichen Natur fungieren.
KünstlerInnen gelten allgemein als kreativ und leidenschaftlich, doch viele von ihnen kämpfen trotz ihres bedeutenden gesellschaftlichen Beitrags nach wie vor mit erheblicher finanzieller Unsicherheit und ökonomischen Herausforderungen. In seinem aufschlussreichen Buch «Why Are Artists Poor?» analysiert der Ökonom und Künstler Hans Abbing die vielfältigen ökonomischen Gründe für die weitverbreitete Armut unter Kunstschaffenden und bietet verschiedene Auswege sowie strategische Lösungsansätze, um ihre schwierige Lage nachhaltig zu verbessern und ihre Lebenssituation zu stabilisieren.
Menschen idealisieren und idolisieren seit jeher andere Menschen. Von religiösen Figuren wie Jesus über mörderische Diktatoren wie Hitler bis zu modernen Stars wie Taylor Swift. Diese Verehrung erfüllt ein tiefes Bedürfnis nach Bedeutung und Orientierung, hat aber auch gefährliche Schattenseiten. Diese Entmenschlichung von Idolen führt meist zu unrealistischen Erwartungen und emotionaler Abhängigkeit, wie die verhängnisvolle Glorifizierung totalitärer Führer:innen und Diktator:innen zeigt. Kritisches Denken und bewusster Medienkonsum sind entscheidend, um die positiven Aspekte der Idol-Verehrung zu nutzen und ihre negativen Folgen zu vermeiden.
Meistgelesene
«Das Paradies liegt unter den Füssen der Mutter», lautet ein Sprichwort. Die Mutterrolle wird in vielen Kulturen idealisiert – als Quelle bedingungsloser Liebe, Schutz und Aufopferung. Doch was geschieht, wenn eine Mutter diese Erwartungen nicht erfüllt? Oder schlimmer: Wenn sie das Leben ihrer Kinder systematisch durch narzisstisches Verhalten prägt?
Bali, bekannt für seine herzlichen Menschen, atemberaubenden Landschaften, farbenfrohen Zeremonien und tief verwurzelten Traditionen. Aber hinter dieser idealisierten Kulisse verbirgt sich eine komplexe Gesellschaftsstruktur, in der Frauen eine zentrale Rolle spielen. Sie sind nicht nur Hüterinnen von Familie und Kultur, sondern auch Akteurinnen in Religion, Wirtschaft und sozialem Wandel. Ein Blick auf ihr Leben zeigt eine Balance zwischen Tradition und Moderne – eine Balance, die oft eine Herausforderung darstellt.
Die Aussage «Zuhause bin ich ganz anders» fasst ein modernes Phänomen zusammen, dass viele Menschen in ihrem täglichen Leben erfahren. Diese Erfahrung, unterschiedliche Rollen in verschiedenen Kontexten zu spielen, ist in unserer schnelllebigen, leistungsorientierten Gesellschaft allgegenwärtig. In diesem Essay gehe ich auf die Komplexität dieses Phänomens ein, betrachte die psychologischen und sozialen Auswirkungen und zeige Lösungsansätze auf.
Von Führungskräften wird oft erwartet, dass sie über fundierte kommunikative Fähigkeiten verfügen und in der Lage sind, Konflikte zu lösen. Doch während Mediation als bewährtes Instrument zur Konfliktbewältigung gilt, sollten Führungskräfte keine primären Mediator:innen sein. In diesem Artikel analysiere ich die Gründe dafür und beleuchte das Spannungsfeld zwischen den Aufgaben einer Führungsperson und denen einer Mediator:in.
Trotz fortschrittlicher Technologie stösst man immer wieder auf Herausforderungen wie Missverständnisse und Konflikte in der Kommunikation. Die Lösung? Offene Kommunikation. In diesem Themen-Dossier untersuche ich, wie Offene Kommunikation, basierend auf Ehrlichkeit, Transparenz und Respekt, Fehlinterpretationen verhindern und Klarheit schaffen kann. Wir betrachten ihre Bedeutung für Individuen und Organisationen, diskutieren spezifische Massnahmen zur Förderung einer offenen Kommunikationskultur und ergründen, wie sie Produktivität und Arbeitsklima verbessern kann. Der Artikel bietet Einblicke in verschiedene Aspekte offener Kommunikation, von Grundlagen hin zu Anwendungen in verschiedenen Kontexten, einschliesslich der wichtigen Rolle, die sie in der Führung spielt.
Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist entscheidend im Umgang mit Narzissmus, sowohl für die Betroffenen selbst als auch für diejenigen, die mit ihnen interagieren. Entdecken Sie, wie Selbstreflexion dabei helfen kann, Beziehungen zu verbessern und eine gesündere Dynamik zu schaffen.
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) ist eine psychische Störung, die durch traumatische Ereignisse verursacht werden kann. In diesem Artikel befasse ich mich damit, was CPTSD ist und wie es mit Narzissmus zusammenhängt.
Narzissmus kann erhebliche Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. In diesem Artikel befasse ich mich mit dem Einfluss von grandiosem und vulnerablem Narzissmus auf Beziehungen und die Menschen um Narzisstinn:en.
Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung, die in verschiedenen Ausprägungen auftreten kann. Eine der wichtigsten Unterscheidungen ist die zwischen grandiosem und vulnerablem Narzissmus. In diesem Artikel zeige ich jeweils 10 typische Merkmale von grandiosen und vulnerablen Narzissten.
Technologie
R. Buckminster Fuller war kein gewöhnlicher Architekt, kein gewöhnlicher Ingenieur, kein gewöhnlicher Denker – er war ein radikaler Utopist mit Bauplänen für die Menschheit. Sein berühmtes Diktum, man solle nicht gegen die bestehende Realität kämpfen, sondern ein neues Modell schaffen, das die alte Realität überflüssig macht, ist der Schlüssel zu seinem Leben und Werk. Fuller, der stets versuchte, die Welt nicht nur zu verstehen, sondern sie zu verbessern, entwarf nicht nur neue Gebäude, sondern neue Denkweisen.
Bitcoin spaltet die Meinungen – die einen sehen darin die Zukunft des Geldes, die anderen eine riskante Blase. Doch warum setzen immer mehr Unternehmen, Staaten und Finanzinstitutionen auf die Kryptowährung? Und warum nutzen Menschen Bitcoin als sichere Alternative zu FIAT? Wer verstehen will, warum Bitcoin existiert, muss in die Finanzkrise von 2008 zurückblicken: Ein System, das auf Vertrauen in Banken beruhte, geriet ins Wanken. Bitcoin wurde als dezentrale, fälschungssichere Währung entwickelt, die unabhängig von staatlichen Eingriffen funktionieren soll. Doch wie unterscheidet sich Bitcoin von traditionellem Geld? Welche Rolle spielt die Blockchain? Und was bedeutet das für die Zukunft – auch für lokale Unternehmen und den Tourismus?
Die Künstliche Intelligenz hat eine Schwelle überschritten, die bislang nur Science-Fiction-Autorinn:en für möglich hielten: Sie kann sich selbst vervielfältigen. In Laboren weltweit haben Modelle wie Metas Llama3.1–70B-Instruct und Alibabas Qwen2.5–72B-Instruct gezeigt, dass sie ohne menschliches Zutun Kopien ihrer selbst erschaffen können. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Droht die Kontrolle über KI endgültig zu entgleiten? Während Forscher:innen warnen, dass sich hier eine neue existenzielle Bedrohung abzeichnet, stellt sich die drängende Frage: Können wir Maschinen zügeln, die begonnen haben, sich selbst fortzupflanzen?
Apples neueste Forschung, bekannt als ELEGNT, untersucht, wie nicht menschliche Roboter durch ausdrucksstarke Bewegungen natürlicher und ansprechender mit Menschen interagieren können. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend verändern.
Bitcoin, Blockchain & Altcoins sind längst mehr als nur ein Trend – sie verändern Wirtschaft, Kunst, Tourismus und Vereine. Wie funktionieren sie? Welche Chancen und Risiken gibt es? Und wie kann man sie sinnvoll nutzen? Eine Veranstaltungsreihe in Mürren in 5 Kapiteln, von Februar bis Juni 2025.
Die Idee der Tamagotchi-Kids stellt unser Verständnis von Elternschaft und Familie auf die Probe. Diese durch künstliche Intelligenz und erweiterte Realität geschaffenen digitalen Kinder simulieren elterliche Fürsorge – ohne lebenslange Verpflichtungen oder ökologische Belastungen. Für Menschen, die sich gegen traditionelle Familienmodelle entscheiden, scheint dies eine neue Möglichkeit zu sein. Doch können virtuelle Beziehungen echte emotionale Tiefe bieten? Während die Technologie rasant voranschreitet und digitale Kinder bald kaum mehr von realen zu unterscheiden sein könnten, bleibt die ethische Frage bestehen: Erweitern diese Entwicklungen unsere sozialen Bindungen – oder ersetzen sie sie?
Die Idee klingt verlockend: Staatliche Ausgaben sollen mittels Blockchain-Technologie vollständig transparent und nachvollziehbar werden. Elon Musk, in der aktuellen US-Regierung Leiter des neu gegründeten Departments of Government Efficiency (DOGE), treibt dieses Konzept voran. Doch während die einen in der Blockchain den Schlüssel zu mehr Effizienz und weniger Korruption sehen, warnen andere vor erheblichen Risiken und Herausforderungen. Was bedeutet diese Entwicklung für die Schweiz? Könnten auch hierzulande unsere öffentlichen Finanzen durch die Blockchain transparenter gestaltet werden?
«Die IT-Abteilung jedes Unternehmens wird in Zukunft die Personalabteilung für KI-Agenten sein.» Mit diesem Satz eröffnete Jensen Huang, CEO von Nvidia, auf der CES 2025 eine Diskussion, die weit über die Technologiebranche hinausreicht. Was bedeutet es, wenn Softwareprogramme wie Angestellte behandelt werden? Welche ethischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Konsequenzen bringt das mit sich? Und wie beeinflusst diese Entwicklung unsere Vorstellung von Arbeit, Menschsein und Verantwortung? Huangs Vision fordert uns heraus, die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Arbeit und Automatisierung neu zu denken – und uns mit den Chancen und Risiken auseinanderzusetzen, die eine solche Zukunft mit sich bringt.
Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen im Verkehrssektor: Überlastete Strassen, wachsende soziale Ungleichheiten und steigende Umweltbelastungen machen deutlich, dass herkömmliche Lösungen wie der Bau neuer Autobahnen keine zukunftsweisende Option mehr sind. Das Schweizer Stimmvolk hat das erkannt. Stattdessen bietet autonome Mobilität eine nachhaltige Alternative, die effizient, umweltfreundlich und sozial gerecht ist. Durch innovative Technologien, staatliche Förderung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft kann die Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen und Mobilität als Gemeingut für alle zugänglich machen. Der Zeitpunkt für diese Mobilitätswende ist jetzt – für eine lebenswerte und klimafreundliche Zukunft.
Kommentare
Es gibt zwei Arten von Menschen in der Weihnachtszeit: Die, die mit präzisen Falten, kunstvollen Schleifen und makellosen Kanten kleine Meisterwerke schaffen – und mich, den zerknitterten Rebellen, der ein Geschenk so verpackt, dass es aussieht, als hätte es eine besonders turbulente Reise durch den Staubsauger hinter sich.
Beachcleaning auf Bali: Mit Handschuhen, Müllsäcken und gutem Willen wollte ich helfen, doch mein Engagement fühlte sich bald leer an. Belächelt von Einheimischen, begann ich zu reflektieren: War ich, der weisse Tourist, hier wirklich die Lösung – oder Teil des Problems? Mit 2,5 bis 4 Tonnen CO₂ für einen Monat Ferien, einem Konsum, der den von Balines:innen um ein Vielfaches übertrifft, und einem Verhalten, das paternalistisch wirkt, wurde mir klar: Wahre Veränderung beginnt nicht mit meiner Aktivität, sondern mit Bildung, Respekt und dem Mut, meinen eigenen Lebensstil radikal zu hinterfragen.
Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen im Verkehrssektor: Überlastete Strassen, wachsende soziale Ungleichheiten und steigende Umweltbelastungen machen deutlich, dass herkömmliche Lösungen wie der Bau neuer Autobahnen keine zukunftsweisende Option mehr sind. Das Schweizer Stimmvolk hat das erkannt. Stattdessen bietet autonome Mobilität eine nachhaltige Alternative, die effizient, umweltfreundlich und sozial gerecht ist. Durch innovative Technologien, staatliche Förderung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft kann die Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen und Mobilität als Gemeingut für alle zugänglich machen. Der Zeitpunkt für diese Mobilitätswende ist jetzt – für eine lebenswerte und klimafreundliche Zukunft.
Elon Musk galt einst als revolutionärer Visionär, doch seine impulsiven Eskapaden und kontroversen Äusserungen haben das Image des Tech-Milliardärs dramatisch verändert – mit gravierenden Folgen für Tesla. Einst als Symbol für Innovation und Fortschritt gefeiert, leidet der E-Auto-Pionier zunehmend unter dem negativen Image-Transfer seines Gründers. Warum Musk heute für viele ein Grund ist, Tesla nicht mehr zu kaufen, und welche Alternativen der Markt bietet, beleuchtet dieser Artikel.
Donald Trump, der 45. Präsident der USA, hat in seiner Karriere viele Rollen und Narrative verkörpert. Von einem erfolgreichen Geschäftsmann und TV-Star wandelte er sich zu einem kontroversen Politiker, der das politische Establishment herausforderte. Als Aussenseiter trat er 2016 an und zog mit Anti-Establishment-Rhetorik und Geschäftserfahrung ins Weisse Haus ein. Nun, mit einer möglichen Kandidatur 2024, rückt sein Alter stärker in den Fokus: Mit 78 Jahren wäre er der älteste Präsidentschaftskandidat der US-Geschichte, was neue Diskussionen über seine Eignung für das Amt entfacht.
In der Weltpolitik werden manche Geschichten zu Symbolen des Fortschritts und der Veränderung. Angela Merkel, die aus einfachen Verhältnissen in der DDR stammte, stieg zur mächtigsten Frau Europas auf und prägte die europäische Politik über eine Dekade hinweg. Kamala Harris, die erste Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten und die erste Person afroamerikanischer und südasiatischer Abstammung in diesem Amt, ist ein weiteres Beispiel einer aussergewöhnlichen politischen Karriere. Der Vergleich dieser beiden Figuren wirft die Frage auf: Kann Kamala Harris als das amerikanisches «kleine Mädchen» betrachtet werden, das wie Merkel durch persönliche Stärke und Beharrlichkeit zu einer einflussreichen Führungspersönlichkeit wird?
In der Schweiz wird der politische Diskurs zunehmend schärfer, wie ein jüngster Vorfall, bei dem die Juso-Chefin Familien wie die des bekannten Unternehmers Peter Spuhler als kriminell bezeichnete. Auch wenn sich die Politikerin für ihre Aussage entschuldigt hat, verdeutlicht diese Auseinandersetzung die wachsenden Spannungen zwischen den politischen Lagern, insbesondere zwischen der SVP und der SP. Dies belegen auch Studienresultate der Universität Zürich und der ETH Zürich.
Ein historischer Moment für uns alle, egal welches Geschlechts und welcher sexuellen Orientierung: Der einstige Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher hat sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt und damit einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz und Sichtbarkeit queerer Menschen im Motorsport geleistet. Ich freue mich, Ralf Schumacher in unserer Mitte willkommen zu heissen und ihm und seinem Partner zu ihrem mutigen Schritt zu gratulieren.
Donald Trump zeigt viele Merkmale eines Narzissten: ein übersteigertes Selbstwertgefühl, ein starkes Bedürfnis nach Bewunderung und eine geringe Empathie für andere. Das Attentat auf ihn könnte diese Eigenschaften verstärken. Doch es gibt auch Hoffnung, dass dieses Erlebnis Trump zur Selbstreflexion und zu einer inneren Veränderung führt, die ihn zu einem bescheideneren und empathischeren Führer macht, der die Spaltung in der amerikanischen Gesellschaft überwindet und für das Wohl aller arbeitet.
Themen-Dossiers
Trauma ist ein Begriff, der immer häufiger fällt – in meiner Wahrnehmung aber wird er oft oberflächlich oder abwertend behandelt. Menschen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (CPTSD) werden nicht selten als «zu empfindlich» abgestempelt, obwohl ihre Wunden tief und real sind. Mit diesem Themen-Dossier möchte ich Verständnis schaffen und Betroffenen zeigen: «Du bist nicht allein. Es gibt Hoffnung.» Es ist auch eine Einladung an Angehörige und Interessierte, hinzusehen, zuzuhören und Mitgefühl zu entwickeln. Aus persönlicher Motivation heraus widme ich diesen Text all jenen, die Heilung und ein Leben voller Zuversicht verdienen.
Im Rahmen des MentalMarch richte ich mein Augenmerk rundum darauf, uns dabei zu unterstützen, unser inneres Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit zu pflegen. Ziel ist es, den März zu einem Zeitraum der Selbstentdeckung und der persönlichen Entwicklung zu machen. Innerhalb dieses speziellen Themenschwerpunkts plane ich, jeden Tag einen neuen Beitrag zum Thema der mentalen Gesundheit zu veröffentlichen. Gemeinsam werden wir verschiedene Aspekte unserer psychischen Verfassung beleuchten, praktische Tipps für den Alltag sammeln und uns dadurch Schritt für Schritt unserer eigenen mentalen Gesundheit widmen. Es ist eine Einladung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, in sich hineinzuhorchen und auf eine Art und Weise für das eigene Wohlbefinden zu sorgen, die vielleicht neu oder ungewohnt ist, aber ungemein bereichernd sein kann. Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr, um mit mir gemeinsam in einen Monat der Reflexion, der Achtsamkeit und des persönlichen Wachstums zu starten.
Erfahren Sie in diesem Themen-Dossier mehr über die Welt der Archetypen und ihre Wirkung auf menschliches Verhalten und Beziehungen. Tauchen Sie ein in die universellen, vorbewussten Symbole, die Carl Gustav Jung, Schweizer Vorreiter der Tiefenpsychologie, uns nahebrachte. In diesem Dossier beleuchte ich, wie Archetypen in persönlicher Entwicklung, Führung, Medien, Religion und Kunst zum Tragen kommen. Eine unterhaltende und informative Ressource für alle, die auf der Suche nach Selbstentdeckung sind und die Dynamiken im Umgang mit anderen besser verstehen möchten, angereichert mit praktischen Einblicken und Anwendungen.
In meinen Themen-Dossiers beleuchte ich eingehend verschiedene Schlüsselthemen, die sowohl mein berufliches Fachwissen als auch meine persönlichen Interessen reflektieren. In diesem Themen-Dossier richte ich den Fokus auf Non-Fungible Tokens (NFTs). Für viele mag der Begriff NFT noch neu oder fremd sein, doch seine Auswirkungen und Möglichkeiten berühren uns alle auf unterschiedliche Weise.
Konstruktives Streiten ist eine Kunst, die vielen von uns nicht in die Wiege gelegt wurde. Erfahren Sie in diesem Themen-Dossier, wie Mediation und Kommunikation dazu beitragen können, Konflikte respektvoll zu lösen und Beziehungen zu stärken.
Rituale bieten die Sicherheit und Ordnung, die wir zum Überleben benötigen. Sie sind die vertrauten Wegweiser in unserem Alltag und in unserer Kultur, die uns Halt und Richtung geben. Aber was sind Rituale genau und warum sind sie so essenziell für uns? Diese und weitere Fragen beantworte ich im Themen-Dossier «Rituale».
Trotz fortschrittlicher Technologie stösst man immer wieder auf Herausforderungen wie Missverständnisse und Konflikte in der Kommunikation. Die Lösung? Offene Kommunikation. In diesem Themen-Dossier untersuche ich, wie Offene Kommunikation, basierend auf Ehrlichkeit, Transparenz und Respekt, Fehlinterpretationen verhindern und Klarheit schaffen kann. Wir betrachten ihre Bedeutung für Individuen und Organisationen, diskutieren spezifische Massnahmen zur Förderung einer offenen Kommunikationskultur und ergründen, wie sie Produktivität und Arbeitsklima verbessern kann. Der Artikel bietet Einblicke in verschiedene Aspekte offener Kommunikation, von Grundlagen hin zu Anwendungen in verschiedenen Kontexten, einschliesslich der wichtigen Rolle, die sie in der Führung spielt.
Die Persönlichkeit von Führungskräften spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Insbesondere das Thema Narzissmus in der Führung fasziniert und beschäftigt mich dabei. In dieser Blog-Artikelreihe gehe ich detailliert darauf ein, warum Narzissmus in der Führung ein wichtiges Thema ist und welche Auswirkungen es auf Mitarbeitende und Unternehmen haben kann.
Als Kommunikationsberater für Unternehmer:innen, Teams, Unternehmen und Gemeinschaften stelle ich auf meinem Blog verschiedene Kommunikationsmodelle vor. In diesem Themen-Dossier erfahren Sie (fast) alles über das von Marshall B. Rosenberg in den 1960er-Jahren entwickelte Kommunikationsmodell «Gewaltfreie Kommunikation (GFK)».
Im Themen-Dossier «(Fast) alles, was Sie über Bitcoin wissen müssen: Eine Übersicht für Nocoiner» informiere ich über die grundlegenden Aspekte von Bitcoin, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das dezentralisierte, unabhängige und sichere System hat das Potenzial, unser Finanzsystem grundlegend zu verändern und jedem Menschen die Freiheit zu geben, selbst über sein Geld zu entscheiden.
Sprachgebrauch & Sprache
Es gibt Wörter, die wie ein Schweizer Sackmesser funktionieren: klein, unscheinbar und äusserst vielseitig. «Oder?» ist solch ein Wort. Am Satzende platziert, fordert es mal Zustimmung ein, mal eine Meinung – und manchmal schlicht Aufmerksamkeit. Doch das «Oder?» ist mehr als nur eine Frage: Es ist eine Einladung zum Mitdenken, zum Mitfühlen, zum gemeinsamen Schmunzeln. Eine Form von demokratischer Kommunikation, die typisch schweizerisch wirkt. Denn wer ein «Oder?» verwendet, sagt eigentlich: «Ich habe meine Meinung, aber du bist doch auch noch da, oder?» Ein kleines Wort mit grosser Wirkung – charmant, verbindend und unverwechselbar.
In der Schweiz genügt ein schlichtes «s’geit», wo andere Länder in Superlativen schwelgen. Ist es Bescheidenheit, Angst vor Neid oder einfach ein kultureller Hang zur Zurückhaltung? Unter der Oberfläche der schweizerischen Antwortkultur verbirgt sich eine Lebenskunst, die Balance und Pragmatismus feiert – und den Rest der Welt manchmal ratlos zurücklässt.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiss – und doch dominiert zu oft die Frage nach klaren Entscheidungen. Dabei zeigt sich: Das Denken in Gegensätzen wird zunehmend durch die Fähigkeit ersetzt, Komplexität zu akzeptieren und Lösungen zu finden, die beides umfassen. Ein Plädoyer für ein «sowohl als auch».
Das «Du» hat Hochkonjunktur. Es begegnet uns überall: in Geschäften, auf Plakaten, in Werbeanzeigen und selbst in der Kommunikation mit wildfremden Menschen. Es scheint, als habe das höfliche «Sie» – einst Synonym für Respekt und Würde – ausgedient. Was auf den ersten Blick modern und leger erscheinen mag, ist für viele eine Anbiederung, Unsitte, eine Grenze, die nicht leichtfertig überschritten werden sollte. Und nein, ich möchte nicht geduzt werden.
Karma: ein missverstandenes Konzept, vornehmlich bei uns im Westen, wo es oft als eine Art «Gesetz der Vergeltung» betrachtet wird. In Wirklichkeit ist Karma in der buddhistischen Lehre tiefgründiger und komplexer. Die Bedeutung von Karma reicht über das blosse Konzept von Ursache und Wirkung hinaus und bezieht sich im Kern auf das Handeln eines Menschen und die Intentionen dahinter. Ein Text darüber, was Karma ist, wie es im Alltag funktioniert, und wie es unser Leben und unser Wachstum beeinflusst.
In öffentlichen Debatten und den Medien werden Begriffe oft strategisch eingesetzt, um unsere Wahrnehmung zu beeinflussen. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Unterscheidung zwischen «Kernkraft» und «Atomenergie». Beide Begriffe beschreiben die gleiche Technologie, aber sie rufen ganz unterschiedliche Assoziationen hervor. «Kernkraft» klingt technisch und positiv, während «Atomenergie» eher Gefahr und Zerstörung signalisiert. Diese gezielte Wortwahl, auch «Framing» genannt, ist ein Instrument, das die öffentliche Meinung lenken kann – sei es in Fragen der Energiepolitik, Migration oder Steuerdebatten.
Die Begriffe «Nazi» und «Faschist:in» werden im heutigen politischen Diskurs oft synonym verwendet, was sowohl historisch als auch moralisch problematisch ist. Während «Faschismus» eine weltweit verbreitete Ideologie beschreibt, die in verschiedenen Formen bis heute existiert, ist der Begriff «Nazi» untrennbar mit dem deutschen Nationalsozialismus und seinen Verbrechen, insbesondere dem Holocaust, verbunden. Mit dem leichtfertigen Gebrauch dieser Begriffe laufen wir Gefahr, das Leid der Opfer zu relativieren und die historische Bedeutung zu verwässern. Eine differenzierte und respektvolle Verwendung dieser Begriffe ist daher von entscheidender Bedeutung für den öffentlichen Diskurs.
Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Instrument der Macht, Manipulation und Nuancierung. Ein scheinbar harmloses Wort, das diese Aspekte vereint, ist das Wort «Aber», denn es hat eine ganz bemerkenswerte Kraft: Es kann die Bedeutung des Vorhergesagten schmälern, negieren und sogar ins Gegenteil verkehren. In diesem Text untersuche ich, wie das «Aber» die Dynamik eines Dialogs verändert, oft eine Zustimmung in eine versteckte Ablehnung verwandelt und letztlich die Wahrnehmung des Gesprächspartners beeinflusst. Gleichzeitig zeige ich auf, wie dieses Wort in verschiedenen Kontexten, von alltäglichen Gesprächen über politische Debatten bis hin zur Literatur und Philosophie, eingesetzt wird, um seine tiefe Wirkung zu verdeutlichen.
Es gibt kaum ein schöneres Gefühl als den Moment, wenn die eigene Mannschaft gewinnt. Der Schlusspfiff ertönt, und wir schreien, springen, umarmen uns. Plötzlich sind wir alle eine Einheit und ein «Wir»-Gefühl blüht auf. Der Erfolg der Mannschaft wird zu unserem eigenen Erfolg, unser Selbstwertgefühl steigt. Aber wenn «sie» verlieren, sieht es ganz anders aus. Warum ist das so?
Wir navigieren, oszillieren, ständig zwischen unseren Wünschen, Bedürfnissen und dem, was wir letztlich erhalten. Dieser dynamische Prozess ist zentral für unser Verständnis des menschlichen Verhaltens und der psychologischen Anpassung. In diesem Text erkunde ich die Semantik von Wollen, Brauchen und Bekommen, beleuchte die psychologischen und philosophischen Unterschiede und diskutieren, warum das Auseinanderfallen dieser Aspekte nicht immer negativ sein muss.
Demut ist eine Tugend, die oft missverstanden wird. Sie wird zu Unrecht mit Schwäche oder Unterwürfigkeit gleichgesetzt, obwohl sie eigentlich eine Stärke repräsentiert, die aus der Selbstkenntnis und der Anerkennung der eigenen Grenzen erwächst. Ein Text darüber, warum Demut nicht demütigend ist und wie paradoxerweise Demütigung einen Weg zu wahrer Demut ebnen kann, eine Gang durch die Gärten der Semantik, die Höhlen der Philosophie, die Labore der Psychologie und die Tempel des Buddhismus.
Sprache formt nicht nur unsere Kommunikation, sondern auch unsere Gedanken und Gefühle, und umgekehrt. Insbesondere unsere Neigung, in Verneinungen zu sprechen – wie in Phrasen wie «Es geht mir nicht schlecht» oder «das ist gar nicht so übel» – wirft interessante Fragen über unsere psychologischen und kulturellen Prädispositionen auf. In diesem Text untersuche ich, warum Menschen tendenziell negativ formulieren, die Auswirkungen dieser Art der Kommunikation und biete schliesslich Wege, wie wir eine positivere Ausdrucksweise annehmen können.
Bitcoin, Altcoins und NFTs
Bitcoin ist längst mehr als ein Spekulationsobjekt – immer mehr Unternehmen akzeptieren die digitale Währung als Zahlungsmittel, von Microsoft bis zu Inhaber:innen-geführten Hotels und Cafés. Gerade für KMU in einer stark vom Tourismus geprägten Region wie Mürren kann Bitcoin eine interessante Ergänzung sein. Internationale Gäste nutzen Bitcoin bereits aktiv, und die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle Transaktionen, keine Währungsumrechnungen, niedrigere Gebühren als bei Kreditkarten und eine einfache technische Umsetzung. Doch ist Bitcoin wirklich alltagstauglich? Welche Mythen und Vorurteile gibt es? Und kann sich Mürren als «Bitcoin-friendly Destination» positionieren?
Bitcoin spaltet die Meinungen – die einen sehen darin die Zukunft des Geldes, die anderen eine riskante Blase. Doch warum setzen immer mehr Unternehmen, Staaten und Finanzinstitutionen auf die Kryptowährung? Und warum nutzen Menschen Bitcoin als sichere Alternative zu FIAT? Wer verstehen will, warum Bitcoin existiert, muss in die Finanzkrise von 2008 zurückblicken: Ein System, das auf Vertrauen in Banken beruhte, geriet ins Wanken. Bitcoin wurde als dezentrale, fälschungssichere Währung entwickelt, die unabhängig von staatlichen Eingriffen funktionieren soll. Doch wie unterscheidet sich Bitcoin von traditionellem Geld? Welche Rolle spielt die Blockchain? Und was bedeutet das für die Zukunft – auch für lokale Unternehmen und den Tourismus?
Bitcoin, Blockchain & Altcoins sind längst mehr als nur ein Trend – sie verändern Wirtschaft, Kunst, Tourismus und Vereine. Wie funktionieren sie? Welche Chancen und Risiken gibt es? Und wie kann man sie sinnvoll nutzen? Eine Veranstaltungsreihe in Mürren in 5 Kapiteln, von Februar bis Juni 2025.
Die Idee klingt verlockend: Staatliche Ausgaben sollen mittels Blockchain-Technologie vollständig transparent und nachvollziehbar werden. Elon Musk, in der aktuellen US-Regierung Leiter des neu gegründeten Departments of Government Efficiency (DOGE), treibt dieses Konzept voran. Doch während die einen in der Blockchain den Schlüssel zu mehr Effizienz und weniger Korruption sehen, warnen andere vor erheblichen Risiken und Herausforderungen. Was bedeutet diese Entwicklung für die Schweiz? Könnten auch hierzulande unsere öffentlichen Finanzen durch die Blockchain transparenter gestaltet werden?
In der Schweiz wird diskutiert, ob überschüssiger Solarstrom in Spitzenzeiten abgeregelt werden soll, um das Netz zu entlasten – eine Lösung, die saubere Energie ungenutzt lässt. In anderen Ländern setzt man stattdessen auf Bitcoin-Mining: Hier wird der Überschuss für das Schürfen von Kryptowährungen genutzt und stabilisiert zugleich das Stromnetz. Auch für die Schweiz könnte dieser Ansatz nicht nur wirtschaftliche Vorteile bieten, sondern eine klimafreundliche Alternative zur Stromdrosselung darstellen.
Von den Tontafeln im antiken Mesopotamien bis hin zur Blockchain-Technologie: Die Buchhaltung hat sich über Jahrtausende hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Während einfache, einseitige Systeme vor 5000 Jahren noch zur Verwaltung von Gütern wie Getreide und Vieh dienten, brachte die doppelte Buchführung im 15. Jahrhundert die erste grosse Revolution. Heute steht die Branche erneut vor einem tiefgreifenden Wandel: Die Blockchain-Technologie verspricht, Finanztransaktionen sicherer, transparenter und effizienter zu gestalten – und könnte traditionelle Buchhaltungssysteme grundlegend verändern.
Die Einführung des SPOT Bitcoin ETFs Anfang 2024 markiert einen bedeutenden Meilenstein für Bitcoin und den Altcoin-Markt. Während das Finanzprodukt für viele InvestorInnen Zugang zu Bitcoin erleichtert, sorgt es in der Bitcoin-Community aber auch für kontroverse Diskussionen. Ein ETF könnte die Dezentralisierung gefährden und institutionellen Akteurinnen mehr Einfluss auf den Markt geben – doch gleichzeitig bietet er die Chance auf Stabilität und breitere Akzeptanz.
Der Bitcoin, die erste und bekannteste digitale Währung, hat seit seiner Einführung im Jahr 2009 die Finanzwelt (r)evolutioniert und eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar steht er an der Spitze des globalen Kryptowährungsmarktes. Doch trotz dieser enormen finanziellen Bedeutung hinkt Bitcoin als alltägliches Zahlungsmittel hinter klassischen Fintech-Giganten wie PayPal und Stripe noch her, deren Dienstleistungen tief in den globalen Zahlungsverkehr integriert sind. Der Vergleich zeigt: Erfolg hat viele Gesichter, und Bitcoin verfolgt als radikale Neuerfindung des Geldes ganz eigene Prioritäten.
Der Countdown läuft: Am 20. August wird in der Schweizer Bankenwelt ein neues Zeitalter eingeläutet. Endlich, nach Jahren der gemächlichen Überweisungen, die schon mal einen ganzen Werktag (oder auch mehr) dauern können, bringen die Banken ihre brandneue Errungenschaft auf den Markt: Instant Payment. Mit nur wenigen Klicks können Schweizer Franken nun in Sekundenschnelle von einem Konto aufs andere wandern. Revolution liegt in der Luft! Oder doch nicht?
Die Diskussion über Bitcoin und Altcoins hat sich von einer Nischen-Debatte zu einem zentralen politischen Thema entwickelt. Besonders im aktuellen US-amerikanischen Wahlkampf haben Bitcoin und Altcoins einen grossen Stellenwert eingenommen. Warum? Und warum zeigt auch Russland unter der Führung von Wladimir Putin Interesse an diesen digitalen Währungen? Über die Hintergründe dieser Entwicklung und darüber, welche Faktoren dazu führen, dass Kryptowährungen in der Politik zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Wilhelm Tell, unser mythisch-legendärer Freiheitskämpfer, steht für Unabhängigkeit und Freiheitswillen – Werte, die sich auch in der Diskussion um Bitcoin widerspiegeln. Wäre Tell ein Befürworter der digitalen Währung oder eher ein Skeptiker? In diesem Artikel fantasiere ich, wie Tells Streben nach Freiheit und sein Misstrauen gegenüber Autoritäten sowohl für als auch gegen eine Unterstützung von Bitcoin sprechen könnten.
Edward Snowden, bekannt für seine Enthüllungen über die NSA-Überwachungsprogramme, warnte auf der Bitcoin 2024 Konferenz in Nashville die Krypto-Community vor der Vereinnahmung durch Politiker:innen mit eigenen Agenden. In seiner per Video aus Russland gehaltenen Rede riet er zur politischen Wachsamkeit und betonte: «Stimmen Sie ab, aber treten Sie keinem Kult bei.» Zudem kritisierte Snowden den mangelnden Datenschutz in den USA und forderte umfassendere Gesetze zum Schutz der Privatsphäre. Trotz seines Exils bleibt Snowden eine einflussreiche Stimme im globalen Diskurs über digitale Rechte und Datenschutz.
Neueste
Glück ist nicht das Ergebnis von Selbstoptimierung oder materiellem Erfolg – es entsteht im Miteinander. Jahrzehntelange Forschung zeigt: Soziale Bindungen sind der wichtigste Faktor für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und sogar unsere Lebenserwartung. Aber in einer Welt, die Individualismus und Unabhängigkeit glorifiziert, drohen genau diese Bindungen zu zerbrechen. Warum Gemeinschaft kein Luxus, sondern eine existenzielle Notwendigkeit ist – und was Politik, Wirtschaft und wir selbst machen können, um sie wieder zu stärken. Denn: Glück ist kein Solo-Projekt.
R. Buckminster Fuller war kein gewöhnlicher Architekt, kein gewöhnlicher Ingenieur, kein gewöhnlicher Denker – er war ein radikaler Utopist mit Bauplänen für die Menschheit. Sein berühmtes Diktum, man solle nicht gegen die bestehende Realität kämpfen, sondern ein neues Modell schaffen, das die alte Realität überflüssig macht, ist der Schlüssel zu seinem Leben und Werk. Fuller, der stets versuchte, die Welt nicht nur zu verstehen, sondern sie zu verbessern, entwarf nicht nur neue Gebäude, sondern neue Denkweisen.
Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?
Bitcoin ist längst mehr als ein Spekulationsobjekt – immer mehr Unternehmen akzeptieren die digitale Währung als Zahlungsmittel, von Microsoft bis zu Inhaber:innen-geführten Hotels und Cafés. Gerade für KMU in einer stark vom Tourismus geprägten Region wie Mürren kann Bitcoin eine interessante Ergänzung sein. Internationale Gäste nutzen Bitcoin bereits aktiv, und die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle Transaktionen, keine Währungsumrechnungen, niedrigere Gebühren als bei Kreditkarten und eine einfache technische Umsetzung. Doch ist Bitcoin wirklich alltagstauglich? Welche Mythen und Vorurteile gibt es? Und kann sich Mürren als «Bitcoin-friendly Destination» positionieren?
Träume haben etwas Magisches. Sie sind zerbrechlich, zart, und so scheu wie ein Reh im Wald. Sie gedeihen in der Stille, fernab von neugierigen Blicken, skeptischen Kommentaren und all den subtilen Einflüssen, die sie ins Wanken bringen können. Aber warum scheint es besser zu sein, unsere Träume für uns zu behalten, anderen nichts davon zu erzählen?
Es erstarkt weltweit die Sehnsucht nach dem starken Mann – von den USA bis Russland, von Indien bis Brasilien. Ein uraltes psychologisches Muster entfaltet sich. Der Archetyp des Königs, wie Carl Gustav Jung ihn beschrieb, verkörpert Ordnung und Schutz, doch seine Schattenseite ist der Tyrann. In Krisenzeiten wächst die Angst, und mit ihr das Bedürfnis nach klarer Führung. Aber wer sich nach Autorität sehnt, gibt Verantwortung ab. Der ewige Zyklus: Aufstieg, Tyrannei, Fall. Die Lösung? Erwachsen werden, Eigenverantwortung übernehmen. Wahre Stärke kommt nicht von aussen – sie entsteht und ist in uns.
Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Die Insel Bali fasziniert nicht nur durch ihre atemberaubenden Landschaften, sondern auch durch eine Kultur, die das Gemeinwohl über individuelle Interessen stellt. Dieses Prinzip findet sich auch in der südafrikanischen Philosophie des Ubuntu wieder, die die Verbundenheit und Menschlichkeit innerhalb der Gemeinschaft betont. Obwohl beide Konzepte in unterschiedlichen kulturellen und geografischen Kontexten entstanden sind, teilen sie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in ihren Grundwerten.
Bitcoin spaltet die Meinungen – die einen sehen darin die Zukunft des Geldes, die anderen eine riskante Blase. Doch warum setzen immer mehr Unternehmen, Staaten und Finanzinstitutionen auf die Kryptowährung? Und warum nutzen Menschen Bitcoin als sichere Alternative zu FIAT? Wer verstehen will, warum Bitcoin existiert, muss in die Finanzkrise von 2008 zurückblicken: Ein System, das auf Vertrauen in Banken beruhte, geriet ins Wanken. Bitcoin wurde als dezentrale, fälschungssichere Währung entwickelt, die unabhängig von staatlichen Eingriffen funktionieren soll. Doch wie unterscheidet sich Bitcoin von traditionellem Geld? Welche Rolle spielt die Blockchain? Und was bedeutet das für die Zukunft – auch für lokale Unternehmen und den Tourismus?
Die Künstliche Intelligenz hat eine Schwelle überschritten, die bislang nur Science-Fiction-Autorinn:en für möglich hielten: Sie kann sich selbst vervielfältigen. In Laboren weltweit haben Modelle wie Metas Llama3.1–70B-Instruct und Alibabas Qwen2.5–72B-Instruct gezeigt, dass sie ohne menschliches Zutun Kopien ihrer selbst erschaffen können. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Droht die Kontrolle über KI endgültig zu entgleiten? Während Forscher:innen warnen, dass sich hier eine neue existenzielle Bedrohung abzeichnet, stellt sich die drängende Frage: Können wir Maschinen zügeln, die begonnen haben, sich selbst fortzupflanzen?
Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns inmitten eines Sturms wiederfinden – verletzt, verloren, ohne klaren Blick auf einen Ausweg. Instinktiv suchen wir nach einem schnellen Weg hinaus, nach einer Tür, die uns direkt in die Sicherheit führt. Die bittere Wahrheit aber ist: Es gibt keine Abkürzung. «Der einzige Weg hinaus führt hindurch.» Dieser Gedanke ist unbequem, doch er trägt eine tiefe Weisheit in sich. Es ist eine Einladung, nicht vor unseren Schwierigkeiten davonzulaufen, sondern sie anzunehmen und sie als Teil unseres Weges zu sehen.
Die grössten Herausforderungen im Leben und in der Führung tauchen oft kurz vor dem Durchbruch auf. Eben noch war der Weg klar, die Strategie erkennbar, das Ziel zum Greifen nah – und dann: Nebel. Zweifel verdichten sich, Orientierung geht verloren, jeder Schritt wird zur Entscheidung über Fortschritt oder Rückzug. Aber Führung bedeutet nicht, nur in klarem Wetter voranzugehen. Die wahre Prüfung liegt im Umgang mit Unsicherheit. Was tun, wenn Strategien ins Wanken geraten? Wenn sich Märkte unvorhersehbar verändern? Wenn Teams an der Vision zweifeln? Die Antwort liegt nicht in perfekter Planung, sondern in Prinzipien, die auch dann tragen, wenn nichts mehr sichtbar ist. Visionen allein bringen niemanden nach oben. Der Weg dorthin besteht aus Trittsicherheit, Beharrlichkeit und der Fähigkeit, auch im Ungewissen mutig voranzugehen.
Apples neueste Forschung, bekannt als ELEGNT, untersucht, wie nicht menschliche Roboter durch ausdrucksstarke Bewegungen natürlicher und ansprechender mit Menschen interagieren können. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, grundlegend verändern.
«Hey, dein Rucksack ist offen!» – Ein kleiner Satz, der die Welt zusammenhält, eine der wenigen direkten Interaktionen zwischen Fremden, die fast überall auf der Welt funktionieren. Ein Reflex der Fürsorge, ein Mini-Ritual des sozialen Miteinanders. Warum fällt uns ein offener Rucksack so sehr ins Auge? Warum fühlen wir uns verpflichtet, etwas zu sagen? Und was passiert in diesem kurzen Moment zwischen Fremden? Zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und sozialer Unsicherheit zeigt sich hier, wie Menschen in der anonymen Masse doch noch aufeinander achten – ein kleines Zeichen dafür, dass wir nicht völlig voneinander entkoppelt sind.
Bitcoin, Blockchain & Altcoins sind längst mehr als nur ein Trend – sie verändern Wirtschaft, Kunst, Tourismus und Vereine. Wie funktionieren sie? Welche Chancen und Risiken gibt es? Und wie kann man sie sinnvoll nutzen? Eine Veranstaltungsreihe in Mürren in 5 Kapiteln, von Februar bis Juni 2025.
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Zitate
R. Buckminster Fuller war kein gewöhnlicher Architekt, kein gewöhnlicher Ingenieur, kein gewöhnlicher Denker – er war ein radikaler Utopist mit Bauplänen für die Menschheit. Sein berühmtes Diktum, man solle nicht gegen die bestehende Realität kämpfen, sondern ein neues Modell schaffen, das die alte Realität überflüssig macht, ist der Schlüssel zu seinem Leben und Werk. Fuller, der stets versuchte, die Welt nicht nur zu verstehen, sondern sie zu verbessern, entwarf nicht nur neue Gebäude, sondern neue Denkweisen.
Henry Ford – der Name eines der einflussreichsten Industriellen und Unternehmer der modernen Geschichte. Geboren im späten 19. Jahrhundert, prägte der amerikanische Ingenieur mit seinen innovativen Produktionsmethoden und visionären Ansätzen die Automobilindustrie und die industrielle Fertigung weit über die Grenzen seiner Zeit hinaus. Seine frühe Einführung der Fliessbandproduktion veränderte die Art und Weise, wie Produkte hergestellt und Konsumgüter erschwinglich wurden.
Rumi – der Name eines der bedeutendsten Dichter und Mystiker der Menschheitsgeschichte. Geboren im 13. Jahrhundert, berührte der persische Gelehrte mit seinen tiefgründigen Gedichten und spirituellen Lehren Millionen von Menschen weit über die Grenzen seiner Zeit und Kultur hinaus. Seine Werke, geprägt von Liebe, Einheit und der Suche nach dem Göttlichen, inspirierten Generationen von Denkern, Künstlern und Suchenden. Wer war dieser Mann, dessen Worte noch heute eine unendliche Resonanz in den Herzen der Menschen finden?
Karl Valentin, geboren als Valentin Ludwig Fey am 4. Juni 1882 in München, war ein herausragender Komiker, Volkssänger, Autor und Filmproduzent. Er beeinflusste massgeblich die deutsche Unterhaltungskultur und hinterliess ein Vermächtnis, das heute noch spürbar ist.
«Die tiefe Langeweile lässt jene Handlungsmöglichkeiten aufdämmern, die das Dasein ergreifen könnte, die aber gerade in diesem es ist einem langweilig brachlägen.» - Byung-Chul Han
Werner Heisenberg war ein herausragender deutscher Physiker, der für seine grundlegenden Beiträge zur Quantenmechanik bekannt ist. Er wurde am 5. Dezember 1901 in Würzburg, Deutschland, geboren und starb am 1. Februar 1976 in München. Für seine Beiträge zur Schaffung der Quantenmechanik wurde Heisenberg 1932 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Während des Zweiten Weltkriegs war er in Deutschland am deutschen Kernwaffenprojekt beteiligt, was nach dem Krieg zu Kontroversen über seine Rolle und seine Absichten führte.
Das japanische Sprichwort «Ungesäte Saat geht nicht auf» spiegelt eine tief verwurzelte Lebensweisheit wider, die in vielen Kulturen in ähnlichen Sprichwörtern und Redensarten zu finden ist. Es betont die Bedeutung von Initiative und Handeln, um Ergebnisse zu erzielen oder Ziele zu erreichen.
Max Born war ein bedeutender deutscher Physiker und Mathematiker, der einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Quantenmechanik leistete. Er wurde am 11. Dezember 1882 in Breslau, damals Teil des Deutschen Reiches (heute Wrocław, Polen), geboren und verstarb am 5. Januar 1970.
Erwin Schrödinger war ein renommierter österreichischer Physiker, der vor allem für seine Beiträge zur Quantenmechanik bekannt ist. Er wurde am 12. August 1887 in Wien, Österreich, geboren und starb am 4. Januar 1961.
Charles Bukowski war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, der vorwiegend für seine oft rohe, lebensnahe und direkte Schreibweise bekannt ist. Geboren als Heinrich Karl Bukowski am 16. August 1920 in Andernach, Deutschland, zog er mit seiner Familie in den frühen 1920ern nach Los Angeles, wo er den grössten Teil seines Lebens verbrachte und am 9. März 1994 verstarb.
Ernst von Glasersfeld war ein bedeutender österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker, der vorwiegend für seine Arbeiten im Bereich des Radikalen Konstruktivismus bekannt ist.
Paul Watzlawick war ein einflussreicher österreichisch-amerikanischer Psychologe, Psychotherapeut, Kommunikationsforscher und Philosoph. Er wurde am 25. Juli 1921 in Villach, Österreich, geboren und verstarb am 31. März 2007 in Palo Alto, Kalifornien.
Medienspiegel
Coachings, Blockseminare, Trainerausbildung – Gewaltfreie Kommunikation ist en vogue. «Allerdings sei die Gesellschaft gut darin, das Konzept ad absurdum zu führen», sage ich dem «Neues Ruhrwort»in seinem Beitrag vom 12. Oktober 2023.
«Der Mensch sei grundsätzlich ein soziales Wesen, bestätigt auch ihr Schweizer Kollege, der selbstständige Kommunikationscoach Daniel Frei aus Zürich. Allerdings lebten die heutigen Menschen in einer Gesellschaft, die Empathie nicht fördere: «Wir wären gar nicht wettbewerbsfähig, wären wir stets an den Bedürfnissen der anderen interessiert,» sagt Frei.» – Domradio.de hat mich zu den Herausforderungen und Realitäten der Gewaltfreien Kommunikation befragt.
Ich gehöre zur Mannschaft und das ist auch gut so.
In der Radio 1-Morgenshow vom 15. Dezember 2020 wollte Moderator Ben Jud von mir wissen, wie man aus Corona-Gesprächen kommt.
Corona-Politik: Die Zürcher SVP drängt auf grosse Lockerung und fordert in ihrer aktuellsten Petition “Stopp Lockdown jetzt”. Die TOP NEWS vom Regionalsender TELE TOP baten mich in einem Kurzinterview um meine Einschätzung.
Das Van Gogh-Sujet unserer Festspiele Zürich 2018-Kampagne "Kreativer Wahnsinn" wurde für die kommende Spezial-Ausgabe des Lürzer's Archiv nominiert.
“Why Katoi is an offensive restaurant name and should be changed” oder wenn es meine Fotografie von Flickr in die Detroit Metro Times schafft.
Ruf! Mich! An! HR Today hat mich gefragt, warum heute viele so ungern zum Hörer greifen.
Die ZüriNews von TeleZüri wollten meine Meinung zum Ruf nach dem starken Mann erfahren.
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Wir halten uns für Individuen. Jeder Mensch scheint eine eigene Geschichte, ein einzigartiges Ich zu haben. Doch was, wenn dieses Gefühl der Einzigartigkeit eine Illusion ist? Was, wenn unsere Körper nur vergängliche Gefässe für ein viel grösseres Bewusstsein sind? Diese Idee ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie zieht sich durch Philosophie, Mystik und Wissenschaft – von Platon bis Jung, von den Upanishaden bis zur modernen Quantenphysik. Forschungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an einen bestimmten Ort im Gehirn gebunden ist. Vielleicht sind wir keine isolierten Wesen, sondern Teil eines grossen Netzwerks. Wenn das stimmt, hat es radikale Konsequenzen. Egoismus wird absurd, Mitgefühl zur logischen Konsequenz. Was zählt, ist nicht, was wir besitzen, sondern was durch uns hindurchfliesst. Nicht, was wir nehmen, sondern was wir hinterlassen. Wie leben wir, wenn wir nicht nur wir sind?