Wir streben, wir kämpfen – aber was, wenn es nichts mehr zu wünschen gibt? Wer nichts hat, will alles. Wer alles hat, will nichts mehr. Und wer sich nichts mehr wünscht, ist leer. Unsere Gesellschaft verkauft Glück als Wunscherfüllung: das nächste Produkt, der nächste Karrieresprung, die nächste Selbstoptimierung. Doch Wunschlosigkeit ist keine Erlösung. Denn Wünsche sind der Motor unseres Daseins. Perfektion ist eine Fata Morgana. Zufriedenheit ist Stillstand. Und wer alles erreicht hat, wünscht sich oft nur noch eines: wieder etwas zu erstreben. Glück liegt nicht in der Erfüllung, sondern im Streben. Wer nichts will, hat schon verloren.
Weiterlesen«Die tiefe Langeweile lässt jene Handlungsmöglichkeiten aufdämmern, die das Dasein ergreifen könnte, die aber gerade in diesem es ist einem langweilig brachlägen.» - Byung-Chul Han
WeiterlesenStille als Heilmittel gegen den modernen Stress. Wir leben in einer Ära, in der pausenlose Erreichbarkeit und prall gefüllte Kalender zum Alltag gehören, doch gibt es eine einfache, aber tiefgreifende Lösung: Langeweile. Lernen Sie, wie Sie bewusste Pausen in Ihren Tag einbauen, die Leere willkommen heissen und die Stille umarmen, um Klarheit und Ruhe zu finden. Von der Beobachtung der Wolken bis zum absichtlichen Zuhause-Lassen Ihres Handys – in diesem Artikel finden Sie praktische Tipps, um Achtsamkeit zu praktizieren, kreative Freiräume zu entdecken und Ihre Routinen zu durchbrechen.
WeiterlesenLangeweile – dieses eher öfter als weniger missverstandene Gefühl ist eine Erfahrung, die wohl niemandem fremd ist. Wenn die Zeit stillzustehen scheint und wir von einer unerklärlichen Leere umgeben sind. Häufig als negativer Zustand abgetan, verdient Langeweile jedoch eine Neubewertung. Sie ist nicht eine Lücke, die es zu füllen gilt, sondern ein Raum für Möglichkeiten und ein Spiegel unserer innersten Gedanken. Langeweile neu interpretieren: nicht als Leerlauf, sondern als Einladung zur Introspektion und als Anstoss für gesellschaftliche Reflexion.
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