Ab dem 2. Januar 2026 tritt in Indonesien ein neues Strafgesetzbuch in Kraft, das weitreichende gesellschaftliche Folgen haben wird. Im Zentrum steht die Kriminalisierung von ausserehelichem Geschlechtsverkehr, eine Regelung, die gleichgeschlechtliche Paare besonders hart trifft, da sie in Indonesien keine Möglichkeit zur Eheschliessung haben. In der Provinz Aceh sind homosexuelle Handlungen bereits seit 2015 verboten und werden mit bis zu 100 Peitschenhieben geahndet. Menschenrechtsorganisationen warnen vor einer Zunahme von Diskriminierung und Überwachung. Kritiker wie Andreas Harsono von Human Rights Watch sprechen von einem «Angriff auf persönliche Freiheiten», während Umfragen zeigen, dass 80 % der indonesischen Bevölkerung Homosexualität ablehnen. Trotz internationaler Kritik bleibt die Zukunft der LGBTQ+-Gemeinschaft ungewiss. Der Kampf für Gleichberechtigung geht weiter.
WeiterlesenDie Kontroverse um den Kauf von Tesla-Fahrzeugen beleuchtet ein grundlegendes Dilemma: Warum verlassen wir uns als Konsumentinn:en auf Unternehmen, um ethische Standards zu setzen, anstatt konsequent auf ihre Produkte und Dienstleistungen zu verzichten? Dieses Thema überschreitet die Grenzen von Tesla und erstreckt sich auf Konzerne wie Apple, H&M und Zara, die für ihre Arbeitsbedingungen kritisiert werden. Der Streik von Tesla-Mitarbeiterinn:en in Schweden, der eine Solidaritätswelle in Skandinavien auslöste, zeigt, wie unsere Kaufentscheidungen unsere Werte widerspiegeln und welche Rolle wir als Verbraucher:innen bei der Förderung eines gerechteren Wirtschaftssystems spielen. Trotz des wachsenden Bewusstseins für ethische Belange greifen viele weiterhin auf Produkte und Dienstleistungen von umstrittenen Unternehmen zurück, was ein Umdenken und aktives Handeln erforderlich macht.
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