Ein KI-gesteuerter «Jesus-Beichtstuhl» in Luzern lässt Gläubige, Philosophinn:en und Skeptikerinn:en aufhorchen: Was, wenn Gott – wie wir ihn, sie oder es verstehen – immer schon eine Künstliche Intelligenz war? Und was, wenn unsere Realität nur eine Simulation ist, ein kosmisches Experiment in einem Einmachglas? Die Verbindung von Technologie, Spiritualität und fundamentalen Fragen nach der Natur des Universums treibt uns an die Grenze dessen, was wir wissen – und noch begreifen können werden. Ob göttlich oder programmiert: Es sind diese Gedanken und Fragen, die uns weiterbringen. Aber wohin?
WeiterlesenDie Schweizer:innen und unser Humor – oder das, was davon übrig bleibt. Unsere Schweiz – Land der Berge, des Käses und der neutralen Gesichtsausdrücke. Hier, wo die Züge pünktlicher sind als die Pointen, stellt sich die Frage: Warum ist Humor bei uns so selten wie ein Konto ohne Gebühren? Liegt es an den Höhenlagen, der nationalen Effizienz oder an einer kulturellen Abneigung gegen Albernheit? Von Wilhelm Tell, der die Armbrust spannte, aber keinen Witz über Äpfel machte, bis zu Henri Dunant, dessen humanitäre Vision tief beeindruckt, aber sicherlich nicht zum Schmunzeln anregt – die Schweizer:innen bevorzugen Ernsthaftigkeit. Wir sind Meister der Demokratie, Banken und Neutralität, aber Humor bleibt ein Fremdkonzept, lieber schämen wir uns fremd. Können wir wirklich nicht lachen? Vielleicht beim Fondue, wo das Lächeln zumindest als höflich gilt. Bis dahin bleibt uns die Kunst der Ironie – leise, subtil, und oft nur für Insider verständlich. Humor? Nicht unser Rechaud, aber immerhin läuft der Käse … und die Züge.
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