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Lüge Work-Life-Balance: Warum Erfolg und Familie einander im Weg stehen – und was wir daraus schliessen sollten

Work-Life-Balance ist ein Kuhhandel. Sie klingt nach Gleichgewicht, nach Harmonie. Als liesse sich alles koordinieren: Karriere und Kindergeburtstag, Managementmeeting und Beziehungspflege. Mit etwas Zeitmanagement, etwas Achtsamkeit, etwas Yoga. Ein Mythos. Ein sedierendes Narrativ für eine Gesellschaft, die sich selbst beschwichtigt. Denn wer es ernst meint mit dem beruflichen Durchbruch – unternehmerisch, künstlerisch, geistig – zahlt. Mit Zeit. Mit Präsenz. Mit Nähe. Erfolg verlangt Fokus. Und Fokus bedeutet Verzicht. Ambition ist nicht vereinbar mit Alltagstauglichkeit. Familie ist kein Projekt. Liebe ist nicht effizient. Und wer glaubt, alles gleichzeitig haben zu können, lebt in einer Illusion.

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Was, wenn keiner genügt? Ein Essay über die stille Angst vor der Übergabe – und den Mut, das Unvollkommene zuzulassen

In der Theorie ist Nachfolge planbar. In der Praxis ist sie ein Minenfeld aus Erwartungen, Unsicherheiten und vergrabenen Emotionen. Besonders dann, wenn der oder die «Richtige» einfach nicht auftaucht. Oder – schlimmer noch – wenn alle Kandidatinnen und Kandidaten «gut», aber niemand «genug» erscheint. Was tun, wenn niemand passt? Wenn niemand das Gefühl gibt: Jetzt kann ich loslassen?

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«Es geht nicht (nur) ums Geschäft» – Warum die Nachfolgeregelung Unternehmern so schwerfällt

Loslassen ist keine Managementtechnik. Aber eine Mutprobe. Wenn Unternehmer ihr Lebenswerk übergeben, beginnt oft nicht einfach der Ruhestand – sondern eine stille, innere Zerreissprobe. Die Nachfolge ist selten nur ein betriebswirtschaftlicher Akt. Sie ist ein psychologisches Drama in mehreren Akten – mit einem Protagonisten, der stark sein musste, solange es ging. Und der nun schwach sein dürfte, es aber nicht kann. Was wie ein logischer Schritt aussieht – die Übergabe der Firma – ist für viele in Wahrheit das letzte grosse Projekt ihres Lebens: der Übergang vom Entscheider zum Übergeber, vom «Ich bin» zum «Was bleibt?».

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Warum gründen Sie nicht, werden Unternehmer:in? Zwölf Gründe gegen das Gründen (und die Lösungsansätze)

Selbstständig sein, ein eigenes Unternehmen gründen – die Idee klingt nach Freiheit, Selbstbestimmung und der Chance, die Welt mit einer eigenen Vision zu verändern. Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten bleiben lieber angestellt. Warum? Angst vor dem Scheitern, fehlendes Startkapital oder der sichere Job im goldenen Käfig. Doch jede dieser Barrieren kann überwunden werden. Mit Mut, Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft, sich auf Ungewisses einzulassen, kann jede:r den Schritt wagen. Die perfekte Zeit gibt es nicht – die richtige Zeit ist, wenn Sie bereit sind. Gründen Sie!

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