Traurigkeit gilt in unserer Kultur als Störung, als etwas, das möglichst schnell überwunden, erklärt oder transformiert werden soll. Aber Traurigkeit ist kein Defekt, sondern eine menschliche Fähigkeit. Eine, die wir verlernt haben. Wer nicht vor ihr flieht, sondern bei ihr bleibt, betritt einen Raum jenseits von Aktivismus, Betäubung und Rückzug. Dort geschieht etwas Unauffälliges und zugleich Grundlegendes: Selbstregulation statt Kontrolle, Würde statt Funktionieren, und eine leise Freiheit, die nicht aus Lösungen entsteht, sondern aus Präsenz.
WeiterlesenWir entscheiden uns tagtäglich, in grossen und kleinen Belangen, dafür oder dagegen. Wir wägen ab, ob wir einer Einladung folgen, einen neuen beruflichen Weg einschlagen oder uns in einer Beziehung engagieren. Oftmals sagen wir «Ja» oder «Nein», basierend auf einem inneren Gefühl, einer intuitiven Zustimmung oder Ablehnung. Aber was, wenn diese intuitive Zustimmung, das innere «Ja», ausbleibt? Bedeutet dies zwangsläufig, dass es ein «Nein» ist?
WeiterlesenIn der paradoxen Welt unserer Gefühle stossen wir auf die Idee, dass es «richtige» und «falsche» gibt. Diese Vorstellung, tief verwurzelt in kulturellen Normen, Erfahrungen, Prägungen und persönlichen Überzeugungen, beeinflusst, wie wir unsere eigenen Gefühle und die der anderen wahrnehmen. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesen Begriffen? Ein Text über die Natur unserer Gefühle, über die Unterscheidung zwischen «richtig» und «falsch» zu hinterfragen und über die Bedeutung liebevoller Akzeptanz aller unserer Gefühle.
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